Für Mobilgeräte optimiert
Sportschau: Neue Webseite präsentiert sich als App-Alternative
Die Webseite der Sportschau zeigt sich von heute an mit neuem Design. Den Verantwortlichen zufolge soll sich das ARD-Angebot nicht nur moderner und übersichtlicher präsentieren, sondern wurde allem voran auch besonders für das Smartphone optimiert.
Hintergrund für die Überarbeitung und neue Ausrichtung ist vor allem die Tatsache, dass sich die Nutzergewohnheiten seit dem mittlerweile bereits neun Jahre zurückliegenden letzten Relaunch der Webseite grundlegend verändert haben. Aktuellen Auswertungen zufolge besuchen mittlerweile drei von vier Nutzern die Sportschau-Webseite mit dem Smartphone. Dementsprechend habe man die Präsentation des Angebots besonders auch auf dieses Format ausgerichtet.
Wer die Sportschau-Webseite mit dem iPhone oder einem Android-Smartphone besucht, soll den Sportschau-Verantwortlichen zufolge fortan ein besseres Erlebnis beim Lesen der Texte oder dem Abruf von Audio- und Videoinhalten haben. So ganz überzeugen kann uns dies bislang allerdings noch nicht, laufende Videos lassen sich beispielsweise nicht direkt ins Querformat „mitnehmen“, sondern werden beim Wechsel der Ausrichtung nicht nur beendet, sondern auch eine eventuell bereits aktiviert Vollbilddarstellung wird wieder zurückgesetzt.
Die bereits seit geraumer Zeit für Mobilgeräte verfügbare Sportschau-App kann man sich mit Blick auf den neuen Webauftritt des Angebots künftig zumindest dann sparen, wenn man ohnehin meist zu alternativen Angeboten gegriffen hat. Optisch sind die Unterschiede zwischen den beiden Präsentationsformen der ARD-Sendung mittlerweile eher marginal. So lässt sich nach dem Update des browser-basierten Angebots nun auch der Newsticker direkt über das Hauptmenü der Webseite aufrufen.
Auch lässt sich inzwischen eine grundsätzliche Ähnlichkeit mit dem Webauftritt der Tagesschau nicht mehr bestreiten. Beide Seiten sind nach dem gleichen Prinzip aufgebaut, der verantwortlichen ARD-Anstalt WDR zufolge erfolgt dies bewusst, um die beiden großen überregionalen Info-Angebote der ARD enger miteinander zu verbinden.