Spiele-Apps müssen in China künftig von der Regierung freigegeben werden
Wer seine Spiele-Apps in China anbieten will, wird über Apples Eingangskontrolle in den App Store künftig wohl nur noch müde lächeln. Vom 1. Juli an werden deutlich höhere Hürden aufgestellt: Vorab muss jede Spiele-App der chinesischen Regierung zur Genehmigung vorgelegt werden.
Unabhängig davon, dass dieser zusätzliche Aufwand zweifellos für zusätzliche Verzögerungen im Rahmen der Freigabe einer App sorgen wird, steht zu befürchten, dass vor allem kleinere Entwickler den Anforderungen nicht gewachsen sind. Asiatischen Medienberichten zufolge bieten zwar auf das Genehmigungsverfahren spezialisierte Unternehmen ihre Hilfe an, die Preise dabei belaufen sich aber je nach Aufwand zwischen 2000 und 5000 Dollar.
Größere Spieleanbieter werden bei diesen Beträgen wohl weniger mit der Wimper zucken, dürften aber unter nicht kalkulierbaren Verzögerungen leiden, die eine Veröffentlichung in mehren Nationen gleichzeitig schwieriger machen und somit indirekt auch zu Verlusten führen können.