Kundeneinsatz statt Mitarbeiter
Selbstbedienungskasse Snabble: IKEA testet iPhone-Checkout
Die Marke von 1000 sogenannten Expresskassen knackte IKEA schon 2016. Damals nutzten etwa 40% der Kunden die Selbstbedienungskassen, bei denen die Artikel im Einkaufswagen nicht durch einen Mitarbeiter, sondern durch den Kunden selbst gescannt werden.
Bilder: ikea-unternehmensblog.de
Ein Job, den zukünftig das persönliche Smartphone der Kunden übernehmen könnte – Händler wie IKEA würden dann nicht nur das Kassen-Personal einsparen, sondern könnten auch die Investitionen in die Hardware der Selbstbedienungskassen zurückfahren.
Wie alltagstauglich die Verlagerung des Checkout-Vorgangs auf die Endgeräte der Kundschaft ist, soll ein Pilotprojekt im IKEA-Einrichtungshaus Frankfurt Nieder-Eschbach in Erfahrung bringen.
Bereits seit April können Kunden hier den Warenkorb mit der Snabble-App erfassen und generieren an der Kasse lediglich einen finalen QR-Code der den Bezahlvorgang anstößt. Eine Neuerung, die vor allem die Schlangen an den Selbstbedienungskassen verkleinern soll.
Im offiziellen IKEA-Unternehmensblog heißt es im „Erfahrungsbericht“ zum Pilotversuch:
Im Kassenbereich gehen wir auf eine der Selbstbedienungskassen zu. Eine IKEA Mitarbeiterin erklärt uns, dass wir mit der App nun einen QR-Code generieren können, den wir dann von der Kasse scannen lassen – schon tauchen auf dem Display alle unsere Produkte auf, die sich in unserem Einkaufswagen befinden. Wir müssen also nicht noch einmal alles einzeln herausholen und einscannen. Damit sparen wir uns nicht nur das Hantieren der Ware, sondern auch Zeit. Wir bezahlen den Einkauf mit unserer EC-Karte und erhalten unseren Beleg. Der Einkauf mit „Scan & Go“ hat also ziemlich einfach und unkompliziert funktioniert. […]