AR-Anwendungen mit praktischem Nutzen
Sehenswerte ARKit-Demos: Währungsrechner und Visitenkartenscanner
Dass sich Apples ARKit nich nur für Spielereien eignet, sondern durchaus auch praktische Einsatzzwecke vorstellbar sind, deuten die folgenden Beispiele an. In beiden Fällen haben sich Entwickler mit den neuen Möglichkeiten von ARKit 2 auseinander- und ihre Gedanken dazu praktisch umgesetzt.
Morten Just hat sich daran gemacht, einen Währungsscanner zu entwickeln. Im Kamerabild erkannte Banknoten werden automatisch in die Heimatwährung des Nutzers umgerechnet, der Gesamtbetrag addiert und für Menschen mit Sehschwäche besteht auch die Möglichkeit der akustischen Ausgabe der erfassten Informationen.
Great idea, @StuartCRyan – here's a version that adds voice over for the sight-impaired user. Turn on the sound https://t.co/fbUUgHOxgF pic.twitter.com/0oQW0wHMoo
— Morten Just (@mortenjust) June 21, 2018
Oscar Falmer scannt dagegen Visitenkarten und lässt diese von ARKit zunächst in ihre Bestandteile wie Name, Adresse usw. zerlegen, um diese im Anschluss um Zusatzinformationen ergänzt anzuzeigen.
📱AR Business Card Concept
I created this it using ARKit 2.0 with Image Tracking,
Could really be how we interact with business cards in the near future.#ARKit #iOS12 #AugmentedReality pic.twitter.com/6qB7zfLyqM— Oscar Falmer (@OsFalmer) June 18, 2018
Adobe-Visitenkartenscanner verbessert
Apropos Visitenkarten-Scanner: Die von Adobe für diesen Zweck angebotene App Adobe Scan ist mittlerweile in der Lage, einzelne Angaben auf einer Visitenkarten mit einer Genauigkeit von 99 Prozent zu erkennen. Dies behauptet zumindest Adobe selbst im Gespräch mit dem Magazin Venturebeat. Man habe die App seit ihrem Erscheinen vor zwei Jahren konsequent weiterentwickelt und verzeichne mittlerweile mehr als 10 Millionen Downloads.
Adobe hat die App diese Woche in Version 18.06.19 veröffentlicht und beschreibt im Update-Text Funktionsverbesserungen insbesondere beim Speichern oder bei der Wiederaufnahme von begonnenen Scans.