App-gesteuert, mit Wischfunktion
RoboVac L70 angetestet: Eufys neuer Robosauger zum Kampfpreis
Es ist gerade mal sechs Tage her, dass der auf Sicherheits-Kameras, smarte Körperwaagen und Saugroboter spezialisierte Zubehör-Anbieter Eufy sein neuestes Modell auf den deutschen Markt geworfen hat.
Mit dem RoboVac L70 startet die Anker-Tochter am vergangenen Freitag ihr erstes intelligentes Modell mit Laser-Navigation, App-Steuerung und Wischmopp-Funktion.
Nach einer Woche am Markt: 100 Euro Abzug
Eufys Robosauger konkurriert auf Augenhöhe mit den Flaggschiffen von Roborock und 360 – punktet allerdings mit der schnellsten und am übersichtlichsten gestalteten iPhone-App im Rennen.
Der iOS-Download des Herstellers erkennt die im Netzwerk aktiven Staubsauger umgehen, ist (wie auch die Sprachausgabe des Robosaugers) komplett deutsch lokalisiert und gestattet sowohl Fernzugriff und manuelle Steuerung als auch das Einladen zusätzlicher Mitbewohner und die Freigabe der Geräte.
Der zum Marktstart letzte Woche noch mit einem Verkaufspreis von 499,99 Euro ausgezeichnete Saugroboter kann heute mit einem Preisnachlass von satten 100 Euro für 399 Euro geordert werden und wird mit einer Lieferzeit von 24 Stunden direkt aus Deutschland verschickt.
Ersteindruck: Positives und Negatives
Wir probieren den L70 seit seinem Marktstart in der vergangenen Woche aus und werden eine ausführliche Berücksichtigung nachliefern. Das schnelle Zwischenfazit: Geschwindigkeit (von App und Reinigung) sowie die Verarbeitung des Roboters gefallen uns sehr gut, der Wassertank ist etwas knapp bemessen, der Staubbehälter hingegen ordentlich groß. Was auffällt: Eufys Modell ist trotz vergleichbarer Fahrgeschwindigkeit deutlich vorsichtiger als die Geräte von 360, die es häufiger auf Kollisionen ankommen lassen.
Was negativ aufgefallen ist: Steht der L70 in seinem Dock auf der Unterlegplatte aus Kunststoff, dann befinden sich die Hardware-Tasten in der Nähe seiner „Schnauze“. Dies macht sich negativ bemerkbar, wenn man den Roboter zum Verstauen unter einen Schrank oder unter das Bett fahren lässt und sich daran gewöhnt hat nicht immer nur die App zu nutzen, sondern den Sauger häufig auch per Knopfdruck zu starten. Hier wären Tasten am „Hinterteil“ besser zu erreichen.
Eufy RoboVac L70: Im Video
Ansonsten? Die EufyHome-App kartographiert die abgefahrene Wohnung und gestattet das Anlegen von No-Go und No-Mopp-Zonen. Die Basis-Station besitzt eine Wasserschutz-Platte. Das neue Eufy-Modell bringt es auf über zwei Stunden Laufzeit (ein Unterbrechen der Reinigung zur Selbstaufladung ist möglich) und saugt mit 2200 Pa.
Die Anbieter-Seite zum neuen Modell informiert inzwischen auch in deutscher Sprache, der Rabatt wird auf der Amazon-Produktseite automatisch gewährt.
Wer eine abschließende Meinung benötigt: Wir würden den RoboVac L70 nach einer knappen Wochen im Einsatz aktuell durchaus empfehlen. Das China-Gefühl, das den Aufbau konkurrierender Sauger oft ein wenig abenteuerlich macht, lässt Eufys L70 (trotz identischem Herkunftsland) vermissen und wirkt im Gesamtpaket dadurch wertiger als die Mitbewerber.
Eufy RoboVac L70: Die Eckdaten
- Die Anleitung als PDF-Datei
- Laser-Kartierung & Navigation
- Laser Navi (SLAM)
- Echtzeit-Mapping
- Kundenspezifische Zonenreinigung
- Virtuelle No-Go/No-Mopp Zonen
- Hybrid 2-in-1 Saugen & Wischen
- Aufladen & Wiederaufnehmen
- 150-Minuten Laufzeit
- 2200 Pa Robuste Saugleistung
- E12 Ultra-Performance waschbarer Filter
- EufyHome App & Voice Control (Alexa & Google Assistant)