Für Mac und iPhone: Raspberry Pi als Airplay-Empfänger mit Video und Ton
iPhone- und Mac-Nutzer, die sich noch keine Apple TV-Box in die eigenen vier Wände gestellt haben, kennen die Scherereien, die selbstgebastelte Airplay-Lösungen mit sich bringen.
Seit der Ausgabe von iOS 7 funktioniert die Anzeige von AirPlay-Videos und dem Screen-Mirroring auf vielen nicht-lizenzierten Drittgeräten nicht mehr bzw. nur sehr unzuverlässig. Wer mehr als nur das Audio-Signal seines Gerätes an den Fernseher im Wohnzimmer übergeben möchte kommt fast nicht mehr am Kauf eines Apple TV bzw. den verfügbaren Alternativen (etwa Chromecast) vorbei.
Hier lohnt sich ein Blick auf das Raspberry Pi-Projekt XBMC-Gamebox. Nach der Installation des Software-Images für die nur 30€ teuren Mini-Computer, ist der Raspberry Pi in der Lage AirPlay-Signale zu empfangen und kann sowohl den Bildschirminhalt eurer iOS-Geräte als auch den eures Macs im eigenen WLAN übergeben. Einzige Voraussetzung: Ein WLAN-Accesspoint, der auf dem 5GHz-Standard funkt.
Die zuletzt im Oktober aktualisierte Raspberry Pi Distribution ist 315MB groß und kann auf der Seite der Macher aus dem Netz geladen werden. Fertig entpackt wiegt die Image-Datei dann 1,3GB und lässt sich im Terminal bzw. mit Mac-Helfern wie dem PiBaker auf eine Micro-SD-Karte kopieren und anschließend in den eigenen Raspberry Pi stecken, der über ein HDMI-Kabel mit eurem Fernseher verbunden sein sollte.