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Proton stellt datenschutzorientierten KI-Assistenten „Lumo“ vor
Proton hat mit Lumo jetzt auch einen KI-gestützten Chat-Assistenten im Programm, der dem Unternehmen zufolge, wie bei den sonstigen Angeboten von Proton mit besonderem Fokus auf den Schutz persönlicher Daten konzipiert wurde. Im Unterschied zu vergleichbaren Angeboten soll Lumo vollständig ohne serverseitige Datenerfassung, Weitergabe der Daten oder deren Nutzung zur Optimierung des KI-Modells auskommen. Letzteres ist besonders für Nutzer und Unternehmen wichtig, die mit vertraulichem Material arbeiten.
Lumo soll bei der Zusammenfassung vertraulicher Dokumente, beim Formulieren von E-Mails oder bei persönlichen Recherchen unterstützen, ohne dass dabei die Kontrolle über die eigenen Daten verloren geht. Als Grundlage dient die von Proton als Null-Zugriff-Verschlüsselung bezeichnete Technologie, die auch bei anderen Proton-Diensten Verwendung findet. Die genutzten Daten werden dabei ausschließlich lokal entschlüsselt, sodass auch Proton seinen Aussagen zufolge keinerlei Zugriff darauf hat.
Technische Grundlagen und Funktionen
Der neue KI-Assistent von Proton basiert auf offenen Sprachmodellen und lässt sich ohne Nutzerkonto über die Website des Unternehmens nutzen. Wer sich anmeldet, kann den verschlüsselten Chatverlauf zwischen verschiedenen Geräten synchronisieren. Zu den zum Start vorhandenen Funktionen zählen unter anderem eine Websuche, der sogenannte „Ghost-Modus“ für temporäre Unterhaltungen sowie die Möglichkeit, Dateien aus dem verschlüsselten Speicherdienst Proton Drive direkt in Unterhaltungen einzubinden.
Lumo kann Proton zufolge auch vom Anwender hochgeladene Dateien verstehen und analysieren. Im Gegensatz zu anderen KI-Assistenten werden die geteilten Daten jedoch nicht aufgezeichnet.
Basisversion per Web oder App kostenlos
Proton bietet den neuen Chatbot über die Lumo-Webseite kostenlos an. Ergänzend dazu hat das Unternehmen eine iPhone-Version von Lumo als App veröffentlicht, die ebenfalls kostenlos erhältlich ist.
Neben dem Zugriff auf vergangene Chats ist auch die Anzahl der täglichen Chats im Rahmen der kostenlosen Version begrenzt. Die Möglichkeit, Lumo ohne jegliche Einschränkungen zu verwenden, wird als Plus-Abo zum Preis von 12,99 Euro pro Monat oder 119,88 Euro im Jahr angeboten.
Für sowas haben die Zeit/ Kapazitäten, aber eine Suchfunktion in der Drive App gibt es noch immer nicht :-/
Was sollen solche primitiven Kommentare? Denken Leute wie Ihr eigentlich es gibt da immer nur ein Team?
+1
Willst du etwa behaupten, dass die Kapazitäten in vielen Unternehmen richtig gesetzt sind?
iOS ist ziemlicher Müll geworden. Da frage ich mich schon oft, ob die in manchen Bereichen wirklich ein eigenes Team dafür haben oder ob alle 5-10 Jahre mal einer das Icon ändert. Apples eigene Apps zB sind leider erschreckend schlecht.
Tolle Idee, aber man kann sich nicht anmelden/einloggen
Schau mal unter Settings :-)
Hat bei mir funktioniert… ausser das man die Chat-Verläufe Geräteübergreifend zur Verfügung hat, hat man keinen Mehrwert.
Ich bin mal gespannt wie sich Lumo im Vergleich schlägt. Werde es mal etwas mit ChatGPT & Grok vergleichen.
Also in meinem ersten, nicht repräsentativen Test von Lumo vs Le Chat vs chatGPT vs Gemini vs Grok hat Grok am besten abgeschnitten – gefolgt von chatGPT. Lumo am schlechtesten.
Ein erster Test, für den die KI auf das Internet zugreifen muss, hat mich nicht überzeugt.
Ok, sie benutzen Nemo, OpenHands 32B, OLMO 2 32B, and Mistral Small 3 als Modella
Ist das jetzt gut oder schlecht? Ist das Datenschutztechnisch dann nicht so gut?
das ist selfhosted also datenschutz technisch sehr gut, aber die modelle haben eine begrenzte intelligence und sind wie chatgpt vor 1-2 jahren
Die verwendeten Modelle sagen nichts über den Datenschutz aus. Proton verspricht aber keine Logs, Zero-access encryption und dass deine Konversationen nicht verwendet werden um die KI damit zu trainieren.
Ich persönlich nutze gerne duck.ai
Lumo kann nicht auf Websites zugreifen. Zumindest bei meinem Kurztest. Somit sind die Ergebnisse schlechter, wenn man Informationen von verschiedenen Wensites abfragt.
Ich finde das interessant. Aktuell teste ich Mammoth AI und Studicon AI, wobei letzterer aus Deutschland stammt. Beide nutzen große Modelle und geben an, keine Daten vorzuhalten oder für das Training zu verwenden. Studicon AI finde ich spannend, aber mir fehlt eine API.