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Powerbeats Pro unterm Messer: Leistungsfähige Akkus und viel Klebstoff
Die Powerbeats Pro sind seit vergangener Woche in Deutschland erhältlich. Zum Verkaufspreis von 249,95 Euro gibt es hier mit Apples H1 Chip ausgestattete, komplett kabellose In-Ear-Ohrhörer mit bis zu neun Stunden Akkulaufzeit. In Verbindung mit dem im Lieferumfang enthaltenen Ladecase kommt man sogar bis zu 24 Stunden ohne Stromanschluss aus. Ähnlich wie die aktuelle Generation von Apples AirPods reagieren auch die Powerbeats Pro auf mit dem Sprachkommando „Hey Siri“ eingeleitete Siri-Befehle.
Traditionell interessieren sich die Reparaturspezialisten von ifixit vor allem auch für das Innenleben des neuen Apple-Produkts und haben einen Blick ins Innere der PowerBeats Pro und dem zugehörigen Ladecase geworfen. Die Zusammenfassung seht ihr im unten eingebetteten Video. In Kürze lassen sich die Ergebnisse auf folgende Punkte reduzieren:
- Die in die Ohrhörer integrierten Akkus haben mit 200 mWh fast die doppelte Leistung der AirPods-Akkus.
- Die verbauten Treiber (Lautsprecher) sind vergleichbar mit den AirPods, klingen aber dank der passiven Geräuschunterdrückung der In-Ear-Hörer merklich besser.
- Der Akku im Ladecase ist mit 1,3 Wh etwas schwächer als bei den AirPods (1,52 Wh).
- Reparaturen sind quasi nicht möglich, Apple hat äußerst fragile Kabel verbaut, zudem finden sich im Ladecase immense Mengen Klebstoff, die auch ein Recycling der Hörer ausgesprochen aufwändig gestalten dürften.