Pivvot: So funktioniert Zwischendurch-Bespaßung
Pivvot (AppStore-Link) war ein Spontankauf. Universal. Etwas mehr als zwei Euro teuer. Auf den Bildschirmfotos im App Store mit klaren Linien und satten Farben so zurückhaltend beworben, dass wir den neuen Titel der Polymer-Macher nicht unbedingt auf dem Nachrichten-Radar hatten, aber wenigstens mal angespielt haben wollten.
Jetzt liegt Pivvot seit knapp einer Woche auf dem iPhone-Homescreen und unterhält fast ununterbrochen. Das Spiel verlangt zum Einsatz nicht viel mehr als 60 Sekunden freier Zeit und wird dementsprechend oft gestartet. Wohlwollend.
Im Gegensatz zu den in letzter Zeit immer opulenter auftretenden Adventure- und Taktik-Games, den planungsintensiven Aufbau- und den zeitfressenden Strategie-Spielen, verzichtet Pivvot auf das Erzählen einer Story, auf animierte Intro-Sequenzen und auf den ganzen Video-Tinnef.
Nach dem Start der App setzt (gute) Musik ein – ihr bekommt zwei Steuerknüppel in die Hand und seid, noch ehe ihr realisiert habt, wohin genau und warum jetzt eigentlich gelenkt werden muss, bereits ordentlich in Fahrt.
Drei Spiel-Modi – Voyage durchläuft mehrere Welten, in Endless müsst ihr 100 Sekunden überstehen, Expert Voyage muss erst mal freigespielt werden – sorgen sich um Abwechslung.
Pivvot frustriert schnell. Die App unterstreicht eure motorischen Defizite, fordert immer ein besseres Ergebnis als beim letzten Start ein und manifestiert den Wunsch – gerade beim Sterben kurz vor dem Erreichen einer neuen High-Score – das eigene Gerät gegen die Kachel-Wand im Badezimmer zu ballern.
Ein Spielprinzip nach unserem Geschmack. Die 2,69€ für die Pivvot-App sind vertretbar.
(Direkt-Link)