Unterschriftenaktion gestartet
Nicht reparaturfreundlich: Greenpeace kritisiert Apple, Samsung und Microsoft
Mit einer Unterschriftenaktion will Greenpeace Apple, Samsung und Microsoft dazu bewegen, die Reparaturfreundlichkeit ihrer Produkte zu verbessern. Der Aktion liegt eine Untersuchen zugrunde, in deren Rahmen die Umweltschutzorganisation gemeinsam mit den Reparaturspezialisten von ifixit 40 der beliebtesten Smartphones, Tablets und Notebooks unter die Lupe genommen hat.
Dell, HP und Fairphone würden als einzige Unternehmen Reparaturanleitungen und Ersatzteile für jedermann verfügbar machen. Am schwierigsten zu reparieren seien dagegen Produkte der Marken Apple, Samsung und Microsoft, dadurch würde sich deren Lebenszeit verringern und unnötig Elektroschrott produziert. Für diesen Umstand sorgten beispielsweise nicht vom Anwender tauschbare Akkus oder die Verwendung von Spezialwerkzeug.
Als ersten Schritt fordert Greenpeace die Unternehmen dazu auf, Reparaturanleitungen frei verfügbar zu machen und jedem Kunden die Möglichkeit zu bieten, benötigte Ersatzteile einzukaufen. Im Detail hat Greenpeace die Ergebnisse der Studie hier als PDF veröffentlicht.
Grundsätzlich ist die Kritik der Umweltschützer sicher nachzuvollziehen, aber Apple sollte man diesem Zusammenhang zugute halten, dass das Unternehmen eine eigene Initiative zum Schutz der Rohstoffe angekündigt hat. Ambitionierten Zukunftsplänen zufolge soll es irgendwann möglich sein, Geräte vollständig aus recycelten Rohstoffen herstellen.