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Neue Renderings zeigen iPhone 8 mit vollflächigem 5,8-Zoll-Bildschirm
Auf dem Twitter-Konto KK Sneak Leaks veröffentlichte Renderings sollen Details zu dem für dieses Jahr erwarteten iPhone-Sondermodell zeigen. Das Material sei zu 99 Prozent authentisch und der Urheber des Tweets konnte in der Vergangenheit tatsächlich schon mit Vorabinformationen zu diversen Smartphone-Modellen oder auch mit frühen Fotos des iPhone 7 RED punkten. Dennoch geben wir die Grafiken mit einem skeptischen Blick an euch weiter.
Wenn wir das Ganze für bare Münze nehmen, hat Apples „iPhone Edition“ oder wie auch immer das für Ende des Jahres geplante Sondermodell dann heißt, einen Bildschirm mit knapp 5,8 Zoll Diagonale, ist 137,5 mm hoch und 67,5 mm breit.
Das neue iPhone hätte mit obigen Maßen die gleiche Bildschirmgröße und wäre auch ebenso breit wie das Samsung Galaxy S8, allerdings einen guten Zentimeter weniger hoch. Dies resultiert aus der Tatsache, dass Samsung den Bildschirm seines neuen Top-Geräts zwar seitlich bis über die Ränder hinauszieht, oben und unten jedoch schmale Ränder lässt, in denen unter anderem die Hörmuschel, Kameras und Sensoren untergebracht sind:
Apple integriert diese Elemente den Zeichnungen zufolge vollständig in den Bildschirm:
Hier kommen allerdings ernst zu nehmende Fragen und vielleicht auch Zweifel an den Renderings auf. Während die Aussparung für den Ohrlautsprecher auf den Zeichnungen zwar zu sehen ist, sind Elemente wie Kamera, Mikrofon oder Annäherungssensor auf der Grafik mit illustriertem Bildschirm nicht sichtbar sondern verdeckt. Ob dergleichen tatsächlich so realisierbar ist, können wir nicht beurteilen, die Herausforderung scheint jedenfalls groß. Weiterhin unklar ist auch, wie Apple den unten abgegrenzten Home-Bereich zu nutzen gedenkt. Es ist technisch möglich, einen Fingerabdrucksensor in ein OLED-Display zu integrieren, um den Bereich aber parallel zur Nutzung als Home-Taste und Sensor benutzerfreundlich mit zusätzlichen Funktionen zu bespielen, bedarf es eines sehr guten Bedienkonzepts.
Also werfen wir die neuen Grafiken einfach mal als Diskussionshäppchen für den Ostermontag in die Runde. Vielleicht entwicklen sich ja ein paar spannende Ideen dazu.