Stichtag 30. April
Neue Entwicklervorgaben: iOS-13-SDK und „Mit Apple anmelden“ werden Pflicht
Vom 30. April an müssen alle neu eingereichten Apps für iPhone und iPad mit Apples Entwicklerwerkzeugen für iOS 13 erstellt werden. In einer Mitteilung an Entwickler teilt Apple mit, dass iOS 13 nun auf 77 Prozent aller in den vergangenen vier Jahren vorgestellten iOS-Geräte läuft, iPadOS sogar auf 79 Prozent aller in diesem Zeitraum eingeführten iPad-Modelle. Die aktuellen Versionen von Apples Entwicklerwerkzeugen ermöglichen es, für diese Systemversionem optimierte Funktionen, beispielsweise die verbesserte Unterstützung von Siri und Augmented Reality zu verwenden.
Apple hat mit gleichem Stichtag auch die Richtlinien für Entwickler angepasst. Unter anderem wird die Bereitstellung von „Mit Apple anmelden“ vom 30. April an endgültig Vorgabe, sofern eine App auch vergleichbare Dienste anderer Unternehmen anbietet. Als Beispiele nennt Apple hier die Anmeldedienste von Facebook, Google, Twitter, LinkedIn, Amazon und WeChat. Sobald eine App bei der Ersteinrichtung oder für die Anmeldung einen dieser Login-Dienste anbietet, muss der Entwickler gleichermaßen auch „Anmelden mit Apple“ implementieren.
Von dieser Regel ausgenommen sind Apps, die rein im Firmenumfeld oder in geschlossenen Bildungsbetrieben verwendet und dort über die jeweiligen Benutzerkonten laufen, spezielle Behörden-Apps, die beispielsweise auf die Authentifizierung über einen digitalen Ausweis setzen sowie Mail-Clients und dergleichen.