Neu in iOS 6: Landesweite und lokal beschränkte Push-Meldungen im Notfall
Ob Flutwarnungen die das laufende Radio-Programm unterbrechen, heute noch die gleiche Reichweite wie vor 30 Jahren hätten, darf angezweifelt werden. Die logische Evolution: Massen-Benachrichtigungen, die auf Mobiltelefone verschickt werden. Eine Funktion die Apple, zumindest in den USA, mit iOS 6 offiziell unterstützen wird und Alarm-Meldungen des „Commercial Mobile Alert System“ (CMAS) zukünftig direkt auf das iPhone Pusht.
Der von vielen US-Mobilfunkanbietern bereits jetzt unterstützte CMSA-Standard unterscheidet drei Meldungen:
Direkt vom Präsidenten ausgegebene Benachrichtigungen (Ereignisse wie „9/11“ dürften hierunter fallen), Unwetter-Warnungen und Hinweise auf Naturkatastrophen (etwa der Hurricane Katrina in New Orleans) und sogenannte „Amber Alerts„, mit denen vermisste oder entführte Kinder gefunden werden sollen.
Die Warnmeldungen werden von der „Federal Emergency Management Agency“ ausgegeben und bislang per SMS an alle Nutzer ausgewählter Funk-Zellen verschickt. Unter iOS 6 wird Apple der Behörde eine eigene Schnittstelle zur Verfügung stellen, mit denen iOS-Nutzer gezielt erreicht werden können.