Auto-Interpunktion auch für Deutsch
Neu in iOS 16: Diktate mit begleitender Texteingabe
Wer sich zu dem Schlag der iPhone-Nutzer zählt, die nicht nur Sprachnachrichten zum Abhören aufnehmen und versenden, sondern Freunde der automatischen Text-Transkriptionen des Apple-Handys sind, der darf sich zum Start von iOS 16 über eine deutlich verbesserte Diktatfunktion freuen.
Die Diktatfunktion wartet auf euch
Wie schon bislang arbeitet diese fast vollständig lokal auf dem Gerät und baut (abgesehen von der Nutzung der Suchfunktion) keine Verbindungen mehr zu entfernten Apple-Servern auf. Neu ist zudem, dass die Diktatfunktion durch die Nutzung der Geräte-Tastatur nicht mehr aus dem Tritt gebracht wird, sondern eure Eingaben schlicht abwartet und anschließend weiter zuhört.
Immer dann, wenn ihr während eines Diktates eine längere Sprechpause macht, blendet die Diktatfunktion unter iOS 16 nun eine Taste zum Abbrechen der Diktatfunktion ein, lässt dieses aber grundsätzlich weiterlaufen. So könnt ihr kurz die bereits erfassten Texte editieren, falsch verstandene Stellen korrigieren und vergessene Satzzeichen ergänzen, anschließend darf jedoch einfach weitergesprochen werden. Die Diktatfunktion muss nicht noch einmal neu gestartet werden.
Auto-Interpunktion auch für Deutsch
Dass die Diktatfunktion nach wie vor aktiv ist signalisiert ein grauer Hintergrund um das Mikrofon-Symbol rechts unterhalb der iPhone-Tastatur.
Zwar gibt Apple im Kleingedruckten von iOS 16 bereits an, dass auch deutsche Diktate fortan von der automatischen Interpunktion profitieren sollen, bislang ist davon jedoch noch nichts zu spüren. Werden die Satzzeichen nicht explizit mitgesprochen, tauchen diese aktuell auch noch nicht auf.
Zudem erwähnenswert: Die neue Diktatfunktion lässt auch das Markieren ausgewählter Bereiche zu, die anschließend einfach „übersprochen“ werden können. Zudem ist das Kontextmenü bei laufenden Diktaten um eine Taste zum Abbrechen der Diktatfunktion erweitert.