Was geht und was nicht geht
Neu in iOS 14: Videos und Facetime Bild-in-Bild
Mit dem Herbst-Update auf iOS 14 werden erstmals auch iPhone-Nutzer von einer Funktion profitieren, die bislang den großen Displays auf Mac und iPad vorbehalten war: Bild-in-Bild.
Als neues Bedienelement im Standard-Videoplayer, lässt sich das Bild-in-Bild-Feature sowohl beim Führen von FaceTime-Gesprächen als auch während der regulären App-Nutzung aktivieren.
Aktuell lassen sich auch auch YouTube-Videos konsumieren, ohne die zugehörige Webseite bzw. den Safari-Browser dauerhaft im System-Vordergrund laufen lassen zu müssen. Spielt das YouTube-Video bereits in einem gesonderten Fenster, lässt sich in Safari sogar ein neues Tab öffnen und zum Browsen nutzen.
Drei Größen
Auf dem iPhone 11 Pro wird das Bild-in-Bild-Fenster standardmäßig in drei Größen angeboten, zwischen denen sich per Doppeltap oder Spreizgeste mit Daumen und Zeigefinger umschalten lässt.
Keine Vollbild-Wechsel möglich
Läuft bereits ein Video im Bild-in-Bild-Fenster ist der direkte Wechsel zur Vollbildansicht (zumindest in der aktuellen Vorabversion von iOS 14) nicht möglich. Hier muss stets zuerst zurück zur Standard-Anzeige, also etwa der Videowiedergabe im Browser gewechselt werden, ehe sich anschließend die Vollbildansicht aktivieren lässt.
Aus dem Sichtfeld schubsen
Zudem können laufende Videos nach links oder rechts aus dem Bild geschoben werden. Sind die Videos aus dem Sichtfeld verschwunden, spielen diese dennoch noch ihre Tonspur weiter ab und ermöglichen so kurze App-Abstecher während laufender Videos.
Vier Ecken im Quer- und Hochformat
Je nach aktueller Größe des Videos, kann dieses in einer der vier Ecken des iPhones abgelegt werden. Ein freies Platzieren auf dem Display ist hingegen nicht möglich. Einen Orientierungswechsel vom Quer- ins Hochformat (beziehungsweise anders herum) lässt das Bild-in-Bild-Fenster nur zu, wenn auch die aktive App in der Lage ist zu rotieren. Läuft das Video auf dem Homescreen, kann dieses nur im Hochformat wiedergegeben werden.