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Von 0 bis 3 Jahren

Neebo: Telekom lanciert Sensor-Armband für Babys und Kinder

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45 Kommentare 45

Das für Babys und Kinder von 0 bis 3 Jahren entwickelte Sensor-Armband Neebo ist zum Verkaufspreis von 199,95 Euro ab sofort über die Telekom erhältlich. Neebo stellt verschiedene Vitalwerte des Trägers in Echtzeit über die kostenfreie Neebo App auf dem Smartphone dar. Darunter Atmung, Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung – zudem informiert der integrierte Temperatursensor Eltern darüber, wenn es ihrem Baby zu warm oder zu kalt ist.

Neebo App

Allerdings wird dabei nicht die Körpertemperatur des Babys gemessen, sondern lediglich die Raumtemperatur ermittelt. Das wasserdichte Armband (Neebo muss beim Waschen und Baden nicht abgenommen werden) überwacht darüber hinaus auch die Schlafphasen und informiert, sobald der Nachwuchs aufgewacht ist.

Aktuell wird die zum Betrieb nötige Neebo App nur für Apple-Geräte angeboten. Die Telekom hat aber bereits angekündigt das mit je einem WLAN- und einem Bluetooth-Modul ausgestattete Armband perspektivisch mit einer eSIM zur mobilen Nutzung und einer App-Version für Android anbieten zu wollen.

Auch darüber hinaus macht Neebo einen eher unfertigen Eindruck. So soll etwa die Audio-Überwachung erst im zweiten Quartal 2020 nachgerüstet werden. Aktuell – also ohne Audio-Überwachung – beträgt die Akkulaufzeit des Armbands bis zu fünf Tage.

Die Telekom gibt jungen Eltern jedoch zu bedenken:

Bitte beachten Sie, dass Neebo Ihnen zusätzliche Sicherheit geben und Sie warnen soll, falls sich die Vitalzeichen Ihres Kindes außerhalb der Referenzbereiche befinden. Das Neebo Baby Sensor-Armband kann aber nicht die Aufsicht durch die Eltern oder Aufsichtspersonen ersetzen. Die Sicherheit Ihres Kindes bleibt Ihre Verantwortung.

Laden im App Store
‎Neebo
‎Neebo
Entwickler: Daatrics
Preis: Kostenlos
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25. Feb 2020 um 10:59 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    45 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wie haben wir das nur damals ohne diese Gadgets überlebt??

    • Wenn du / dein Kind vom plötzlichen Kindstod betroffen wärst , würdest du sicher anders darüber denken

      • Das ist doch Blödsinn. Du musst mit deinem Handy schon im gleichen Raum sein wegen der Bluetooth Verbindung. Dann braucht’s auch keine Überwachung mehr.

      • https://owletbabycare.co.uk/

        Die Smartsock von Owletcare hat eine Basisstation, die das Signal per wlan weitergibt. Die Strahlenbelastung für das Kind ist minimal und die Reichweite maximal.

      • So schlecht ist die Bluetoothreichweite auch nicht unbedingt. Außerdem steht da doch, dass auch WLAN verbaut ist.

      • Bei uns geht BT weit über einen Raum hinaus. Selbst eine Etage übersteht BT in unserer Wohnung. Zusätzlich hat das Teil WLAN. Sehe zwar den einzigen Grund oder Vorteil des Gerätes nur bei der Vorbeugung des plötzlichen Kindstod aber selbst das wäre das Geld wert!

      • @Bene: Sehr genau gelesen gell? Stelle mit WLAN wohl nur überflogen?
        Keine Ahnung ob du selber Kinder hast, aber selbst in einem Raum sein, muss nicht heissen, dass man diese Vitalwerte mitbekommt. Ein Kind atmet leise, wenn es nicht mehr atmet bekommt man es gar nicht mit. Ich habe bei meiner Tochter mehr als einmal im Raum auf den Bauch geschaut ob der sich auf und ab bewegt.

      • So ein Überwachunggerät sollte dann aber ohne intensive Schulung in Kleinkindreanimation nicht abgegeben werden. Sonst stehen die Elten nur ohnmächtig daneben.

      • Dann würde das Band jedoch auch nicht helfen……

      • Aha, was macht ein Kleinkind denn, wenn es plötzlich tot im Bett liegt und Du im gleichen Raum bist?

      • @Fred48: Ja, das gehört wohl dazu. Mit einer Reanimation bei einem Erwachsenen zu beginnen kostet manche Menschen schon Überwindung.

      • Naja bevor man sinnfreie Kommentare zu dem Thema abgibt sollte man sich vielleicht mal mit den Ursachen des plötzlichen Kindstod beschäftigen. Dazugehören z.B. die Schlaflage die zu einer Unterversorgung von Sauerstoff führen kann und die Überwärmung des Kindes.
        Nur weil es „plötzlicher Kindtod“ heißt, heißt das es nicht das das Kind von jetzt auf gleich – ohne Grund – stirbt!

        Herr lass Hirn regnen… Gerade bei so einem wichtigen Thema.

        Was bei dem Teil definitiv noch nachgerüstet werden sollte ist eine Messung der Körpertemperatur.

      • @Ben: Wenn man im Glashaus sitzt… Leider ist es nicht so trivial. Es gibt duzende Wissenschaftliche Studien zu dem Phänomen. Bisher wurde nur Faktoren gefunden, die SCD begünstigen können, aber die wahren Gründe sind niemandem klar. Auffällig ist, dass in anderen Ländern die Sterberaten niedriger sind als in Deutschland. Es gibt daher Stimmen, die die deutsche Eigenart verteufeln, dass schon Babys und Kleinkinder im eigenen Bett schlafen müssen.
        Das Thema ist so komplex und es gibt zu viele unbekannte Faktoren. Betroffene Eltern machen sich ein Leben lang Vorwürfe, oftmals verstärkt dadurch, dass ihnen niemand sagen kann, was sie falsch gemacht haben.

      • Wenn das Kind vom plötzlichen Kindstod betroffen ist, sollten man
        1. auf Profigeräte wie SIDS-Monitore und SpO2 ausweichen und nicht solche Gadgets verwenden und sich darauf auch noch verlassen (am besten dann hinterher den Hersteller verklagen)
        2. wie der Name schon sagt, ist der plötzliche Kindstod PLÖTZLICH. Das ist keine Krankheit, die man diagnostizieren kann! Evtl gibt es Vorbelastungen in der Familie, es kann aber auch ganz gesunde Kinde treffen.

      • Genau das ist doch das Problem, weswegen sich manche Eltern dazu entscheiden, sich solche „Gadgets“ zu besorgen.

        „Profigeräte“ sind 1. deutlich größer und stören Kinder beim Schlaf und 2. deutlich teurer. Damit die Krankenkasse da was übernimmt muss man Probleme nachweisen können, was sehr schwer ist. Geht man nach so einem „ersten“ Vorfall zum Kinderarzt wird man grundsätzlich zur Überwachung ins KH überwiesen. Und dann muss während der Überwachung was auffällig sein. Sonst schicken die einen nach Hause und sagen alles gut.
        3. Gibt es Studien, dass Geräte wie das von Owletcare von der Messqualität sehr nah an „Profigeräte“ kommen. Nur dass man sich das als normalsterblicher leisten kann. Solchen Geräten darf man natürlich nicht 100% vertrauen, das gleiche muss man aber auch über „Profigeräten“ sagen…

    • Manche überleben es eben nicht.

      Wir haben uns vor Jahren einen smarten Sensor aus den USA geholt, nachdem unser erstes Kind nachts aufgehört hat zu atmen und wir es zum Glück rechtzeitig gemerkt haben. Wenn man das einmal erlebt kann man nicht mehr ruhig schlafen und ist froh, wenn es sowas gibt!

    • Nunja, so ein Tool kann helfen den plötzlichen Kindstod zu minimieren.
      Von daher ist Deine Frage so zu beantworten: Es haben früher schlicht weniger Kinder überlebt.

      Ob nun genau dieses Gadget dabei hilft will und kann ich hier nicht beantworten, da ich es nicht kenne und auch nicht medizinisch bewerten kann. Aber grundsätzlich ist so etwas erstmal begrüßenswert.

    • Na ganz einfach….unsere Eltern waren entspannter, haben keine Smartphones gehabt die sie ablenken und vor allem brauchten sie keine Apps die ihnen sagten, wenn es ihrem Kleinen zu heiß oder kalt war. ;-)

    • Unsinnigstes Argument was man jedes Mal hört. Die Menschen entwickeln sich halt weiter.

      Wie haben wir früher ohne Penicillin überlebt? Wie haben wir früher ohne Röntgen überlebt? Es ging alles, aber für diejenigen die diese Geräte bzw. Erfindungen gebraucht hätten ging es eben nicht gut aus.

      Genau wegen solcher Sachen geht es uns ja eben so gut wie es uns geht.

    • Den Kindstod treffen auch Baby’s unter dem Autofahren, es ist ein stiller Tod. Da ist solch eine Möglichkeit schon sehr hilfreich. Geschehen bei meiner Tochter.

      • Das tut mir so so leid!

        Ich habe das Gadget bestellt. Wir haben momentan eine sensormatte, der kleine möchte aber ständig auf mir oder zwischen uns liegen. Da begrüße ich das Armband sehr! Wenn ich damit ruhiger schlafe ist uns allen geholfen.

        Ein Erste Hilfe Kurs am Kind sollte jeder machen, der Verantwortung für ein Kind hat. Ganz klar!

  • Raumtemperatur am Arm messen funktioniert nicht. Außer die konnten die Physik außer Kraft setzen.
    Sieht man schon an den seit Jahren anhaltenden Beschwerden Bei Garmin, die die Temperatur in der Uhr anzeigen können (und auch in die Aktivitätsdaten speichern).

  • Ich bin da ambivalent. Panikmache finde ich übertrieben, aber ich hab ein Kind mit einer Herzgeschichte und mein Kind muss immer Elektroden am Körper haben, um genau diese Werte zu messen + ein dazugehöriges Gerät so groß wie ein Ipad.
    Wenn es medizinisch zugelassen und verlässlich ist, würde ich sogar überlegen.
    Sind Kinder betroffen, finde ich es super.

  • …und alle lesen am Ende: „Dieses Produkt wird Sie somit von ihren elterlichen Pflichten entbinden…“

  • Erinnert schon etwas an die Black Mirror Episode 4×02 – Arkangel

  • Die App unterstützt Facebook Login, das bedeutet alle Daten von meinem Kind werden schön mit Facebook geteilt?

    • …wenn du den FB-Login nutzt, ja.
      Aber warum nicht ohne nutzen, falls dich das Produkt interessiert?

    • Sry aber nein: ein IDP (ID Provider, z.B. Login via twitter/facebook/google etc.) macht im Prinzip nur folgendes: er weist für dich nach, dass es sich bei dir um XY handelt, du also berechtigt bist auf Account XY zuzugreifen.
      Das einzige, was dein IDP weiß, ist welche Dienste du nutzt, aber nicht was diese Dienste für Daten haben/wie du sie nutzt etc.
      Natürlich reicht auch das bereits aus, um dir personalisierte Werbung zu zeigen.

  • Cool, in der mächsten Ausbaustufen kann man dann sein Kind noch tracken und weiß dann ganz genau, wann man es mit welcher Temperatur wo vergessen hat.
    Und man sieht dann auch gleich noch, dass die Herzfrequenz und der Blutdruck steigt, je weiter man sich vom Kind entfernt *facepalm*

  • Sollen mir meine Eltern im nächsten Leben so ein Teil anlegen, so werde ich sie später verklagen.

  • „…informiert, sobald der Nachwuchs aufgewacht ist.“
    Spätestens hier, sollten Eltern (und logisch denkende Menschen) lachend vom Stuhl gefallen sein…

  • 200 Euro für ein 20 Euro-Gadget – in der Hoffnung, dass Eltern wirklich alles für ihren Nachwuchs ausgeben!

  • also ich finde es überzogen.

    und zum plötzlichen kindstot:

    was macht ihr wenn das armband nicht anspringt weil es einen fehler hat ?

    wie hoch ist die wahrscheinlichkeit dass es erkannt wird ?

    wie zuverlässig funktioniert es ?

    was tun wenn es am 5ten tag abends beim laden ist und es (ich wünsche es biemanden) da passiert ?

    wer haftet in einem solchen fall ?
    bekomme ich schadenersatz ?

    also wenn ich diese funktion anbieten würde und mich dann die eltern anrufen oder ins geschäft gehen und mir sagen dass sie sich auf das armband verlassen haben und es, warum auch immer, nicht funktioniert hat und das kind tot ist möchte ich nicht in deren haut stecken.
    somit gehört sich das vom markt meiner meinung.

    umgebungstemperatur, luftfeuchtigkeit, ton, bild bekommt man auch bei baby kameras da muss ich nicht meinem kind was umschnallen.

  • zumal der preis schon als wucher durchgehen sollte.

    kann man wahrscheinlich für 5 eur inkl. versand a aus china direkt bestellen.

    ist für mich definitiv genauso wie diese unterlegmatten für die baby betten die iwas erkennen sollen
    absoluter misst.

    hier wird mit des ängsten und sorgen der eltern mit unfertigen nicht 100% funktionierenden gerätschaften auch noch das letzte geld aus der tasche gezogen.

    vielleicht gibts ja a bald an still roboter wo ma dann nur das zeug des herstellers reinschütten kann das total überteuert ist.
    muttermilch ist kostenlos und das beste für alle !

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