Münzen statt Mario: Nintendos iPhone-Pläne enttäuschen
Die Mai-Ankündigung der japanischen Spiele-Produzenten von Nintendo, ihr Know-How zukünftig auch in die Entwicklung iPhone-kompatibler iOS-Spiele zu investieren, sorgte Anfang des Jahres für viel positives Feedback.
In den ifun.de Leserkommentaren wurde über den bevorstehenden Start eines „MarioKart auf dem iPad“ spekuliert – die Ansage Nintendos, fünf vollwertige Spiele unter eigenem Label zu veröffentlichen, wurde durchgehend mit Vorschuss-Lorbeeren quittiert. Was sollten die legendären Spiele-Entwickler schon falsch machen?
In der Nacht zum Donnerstag hat Nintendo seinen Plan für das kommende Jahr konkretisiert und enttäuscht (uns) auf ganzer Linie. Statt auf Super Mario, setzten die Japaner auf Super-In-App-Käufe und haben mit Miitomo einen Free-to-Play-Titel angekündigt, der auf die übliche App Store-Rezepture zu setzen scheint.
Miitomo setzt auf virtuelle Avatare, Chat-Möglichkeiten und In-App-Käufe mit denen sich interessante virtuelle Güter erwerben lassen sollen. Das Spiel ist das erste der fünf angekündigten Titel, die bis März 2017 freigegeben werden sollen. Die Webseite GamingReinvented zeigt die Präsentationsfolien der Nintendo-Ankündigung.