Viele Entwicklern ignorieren die Option
„Mit Apple anmelden“ findet bislang wenig Akzeptanz
Die von Apple mit iOS 13 eingeführte Funktion „Mit Apple anmelden“ verlangt einen Spagat der Entwickler. Das Erstellen eines Benutzerkontos wird für den Anwender deutlich komfortabler, der Anbieter muss dabei allerdings auf das Sammeln von Nutzerdaten verzichten. Apple reicht nichts dergleichen weiter und bietet seinen Kunden dabei auch die Möglichkeit, gegenüber dem App-Anbieter mit einer anonymen E-Mail-Adresse aufzutreten.
Möglicherweise ist dies ja der Grund dafür, dass weiterhin nur sehr wenige Anwendungen diese Funktion unterstützen. Neuzugänge auf der Liste der „Mit Apple anmelden“ unterstützenden Apps kann man quasi mit Handschlag begrüßen. So springt dieser Punkt beispielsweise beim aktuellen Update von ImmobilienScout24 sofort ins Auge.Im Moment gewinnt man den Eindruck, dass die Funktion bei den Entwicklern nur schleppend Akzeptanz findet.
Ab April für alle Apps verpflichtend
Im Frühjahr sollte sich dies allerdings merklich ändern. Während Apple bereits seit September keine neuen Apps mehr akzeptiert, die diese Richtlinie nicht befolgen, soll das Angebot von „Mit Apple anmelden“ von April an für alle Apps verpflichtend sein, die alternative Login-Möglichkeiten wie die von Google oder Facebook nutzen.