Ein Monat hinterm Zeitplan
Mit 30 Tagen Verspätung: Lange iPhone-Wartezeiten durch Fertigungsprobleme
Die Theorie, Apples neue iPhone-Generation könnte unter ähnlich starken Lieferverzögerungen wie die drahtlosen AirPods-Kopfhörer leiden, wird wenige Tage vor der Vorstellung der neuen Geräte-Familie nun durch einen Bericht des Wall Street Journals unterfüttert. Demnach soll Apple einen satten Monat hinter dem selbstgesetzten Zeitplan hängen.
Ausschlaggebend für die erwarteten Lieferengpässe sind eine Reihe von Fertigungsprobleme, die im Laufe des Sommers auftraten und sich vor allem beim Fingerabdruck-Scanner „Touch ID“ und beim Bau der OLED-Bildschirme bemerkbar machten.
Unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen verweist das Wall Street Journal auf Apples Entscheidung, den Fingerabdruck-Scanner direkt im Geräte-Display integrieren zu wollen. Die ambitionierten Pläne hätten den für erhebliche Verzögerungen im Produktionsablauf gesorgt, die letztlich dazu führten, dass sich Apple komplett gegen die Integration der Touch ID-Komponente entschied. Wie berichtet soll sich das Sondermodell nur durch die Gesichtserkennung bzw. über einen herkömmlichen Passcode entsperren lassen.
As deadlines approached, Apple eventually abandoned the fingerprint scanner, the people said, and users will unlock the phone using either an old-fashioned password or what is expected to be a new facial-recognition feature. Nonetheless, precious time was lost and production was put back by about a month […]
Gleichzeitig habe sich die Verarbeitung der in Vietnam produzierten OLED-Displays als schwierig herausgestellt. Da die von Samsung gelieferten Display-Komponenten für den Einsatz im iPhone mit einem gesonderten Touchpanel verbunden werden müssen und anders als etwa in den Galaxy-Geräten nicht auf eine kombinierte Einheit aus Display und Touchpanel setzen, habe Apple mit einem erheblich größeren Fehlerpotential zu kämpfen gehabt.
The iPhone manufacturing process requires more steps and more layers of adhesive and protective film than are involved in Samsung’s manufacturing process, the person familiar with the process said, creating a greater risk of manufacturing error.
Weder Apple noch Samsung wollten den Bericht kommentieren.