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Günstigeres aus der selben Fabrik

Markendetektive: iPhone-App „enttarnt“ heimliche Markenprodukte

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Dass Lebensmittelhersteller, die vor allem mit bekannten Markenprodukten im Handel vertreten sind, oft auch eine günstigere Variante ihrer Snacks, Brotaufstriche oder Fertiggerichte für die Discounter produzieren, ist ein offenes Geheimnis.

Markendetektive App

Was hingegen weniger bekannt ist, sind die Verknüpfungen im Hintergrund. Welche Marke zeichnet für welches No-Name-Produkt verantwortlich? Eine Frage, die die iPhone-Applikation Markendetektive lösen will und dabei verspricht, nicht nur aufzuklären, sondern auch Kosten beim Einkaufen zu sparen, indem die versteckten Markenprodukte sichtbar gemacht werden.

Grundsätzlich ist die Markendetektive-App dabei zum kostenlosen Download im App Store erhältlich, verbirgt eine Handvoll erweiterter Funktionen allerdings hinter einer Bezahlschranke, die sich wahlweise im Jahresabo oder per Einmalkauf entfernen lässt. Für 9,99 Euro im Jahr beziehungsweise einmalig 25 Euro erhalten Anwender dann den vollen Zugriff auf die gesamte Produktdatenbank, können eine persönliche Einkaufsliste pflegen und den Barcodescanner der Applikation nutzen. Zudem wird keine Werbung mehr angezeigt.

Markendetektive App Onboarding

Günstigeres aus der selben Fabrik

Doch auch ohne Bezahlung lässt sich Markendetektive ausprobieren und bietet durchaus einen Nutzwert. Anwender, die kein „Müller Milchreis Klassik“ mehr kaufen wollen, können sich hier darüber informieren lassen, dass fast alle Discounter eine mit dem Original in Verbindung stehende Milchreis-Sorte anbieten, die für den halben Preis über die Theke gereicht wird.

Dabei bleibt anzumerken, dass sich die Billigprodukte nicht nur mit Blick auf Namen und Verpackung vom Original unterscheiden, sondern oft auch eine andere Zusammensetzung aufweisen und hochwertigere Zutaten durch günstigere ersetzen. Nichtsdestotrotz ist das aus Österreich stammende Angebot einen Blick wert.

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‎MarkenDetektive: Clever sparen
‎MarkenDetektive: Clever sparen
Entwickler: Patrick Sieber
Preis: Kostenlos+
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02. Apr 2024 um 07:26 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Man sollte vielleicht dazu schreiben das die Eigenmarken Artikel nicht den selben Inhalt haben wie die Markenartikel… Eigenmarken werden auch wenn sie in der selben Fabrik hergestellt werden nach den Vorgaben des Händlers (Rezeptur usw.) hergestellt und unterscheiden sich teils (je weiter verarbeitet die Produkte sind desto mehr) von den Markenartikel

  • 25€ für den einmalkauf, um dann Dinge herauszufinden welche mit einer simplen Internetsuche auch gehen, finde ich ganz schön viel.

  • Über das Identitätskennzeichen sind alle Produkte tierischen Ursprungs (Molkerei- und Fleischprodukte) auch ohne eine solche (m.M. nach völlig überteuerte) App identifizierbar

  • Wohl die einzige App die für sowas ein Abo braucht, die ADS haben wohl die Gier nicht befriedigt.

  • Oft wird an den Zutaten gespart. Oft zahlt man dann für bspw. 3% mehr Erdbeeren im Joghurt dann 40% mehr für das Produkt. Das ist Augenwischerei, um irgendwie den Mehrpreis der Marke (der hauptsächlich für Werbung draufgeht) zu begründen. Ich bleibe bei Eigenmarken.

  • Verstehe ich nicht. Produkte mit anderer Zusammensetzung werden unter anderem Namen angeboten und zu anderen Preisen verkauft. Nur die Kategorie (z. B. Joghurt) bleibt gleich. Wo ist da die Überraschung?

    • Gibt keine Überraschung aber genau das steht ja auch im letzten Absatz, ich persönlich sehe überhaupt keinen Mehrwert in dieser App. Schön und gut dass ich so vielleicht rausbekomme dass die JA Milch eventuell von der Molkerei Berchtesgadener Land abgefühlt wird. Bringt mir aber wenig wenn dafür die Milch trotzdem aus Polen oder sonst wo ran gefahren wird und nicht aus dem Berchtesgadener Land.

      Oder bei Joghurt aus der gleichen Molkerei kommt aber bei der Eigenmarke oder NoName dann nur mit Geschmacksstoffen gearbeitet wird und nicht mal mehr mit ein paar wenigen Prozent echter Beeren.

  • Wieso muss man denn die Marken wissen ?

    Man probiert die Alternativen und gut ist. Wenns schmeckt ist es doch ok.

    Mann Mann Mann.

    Hauptsache ich habe die Marke gekauft statt günstiger beim Discounter.

    • So ist es! Ist so ein unnötiges „Party-Wissen“… Hey, wusstest du schon – diese Chips sind in Wirklichkeit von XY hergestellt!!!!

    • So sehe ich das auch: ich kaufe was ich mag und probiere gerne mal abseits der großen Marken da mir da irgendwie häufiger was schmeckt, z.B. Nutella – da geht nur eine bestimmte Eigenmarke bei mir, das Original kann ich nicht essen – so, und nun steinigt mich :-)

    • Es soll auch Leute geben, die bestimmte Marken aus diversen Gründen nicht unterstützen möchte. Nestlé und Müller zum Beispiel. „wenn‘s schmeckt“ ist keineswegs für jeden das einzige Kriterium.

    • Vielleicht möchte ja der Eine oder Andere vermeiden, solche Nazis wie Müller Milch zu unterstützen. Da ist es dann von Vorteil, wenn man weiß, unter welchen anderen Namen die auch noch verkaufen.

      • Dann darf aber auch nichts aus den VAG Konzern gekauft werden „Die Geschichte der Marke Volkswagen beginnt mit dem Käfer, der ab 1934 als Vorzeigeprojekt des deutschen NS-Staates entwickelt wird.“

  • Ist doch bei vielen Produkten so und nicht neu. Produktionskapazitäten werden natürlich dazu genutzt um ähnliche Produkte im Auftrag herzustellen. Oft mit etwas anderer Zusammensetzung. Ist ja nicht nur bei Lebensmitteln so.

  • Ich kaufe seit sicher 20 Jahren keine Produkte von Müller mehr aus äh Gründen. Passt ja voll zusammen, dass diese menschenverachtende Firma die AfD unterstützt. Aber wie ich ja nun erfahre, kaufe ich dann wohl irgendwie doch Produkte von Müller, steht bloß was anderes drauf. Nur Coca Cola ist noch schlimmer.

  • Schnellste Abo-Kündigung ever. Nachdem ich 13 Produkte von Ja, Jeden Tag, gut&günstig etc. aus meinem Vorrat gescannt habe und JEDES mal zur Mithilfe aufgefordert wurde, weil dieses Produkt leider noch unbekannt ist…….sorry €25,-/Jahr bitte dann, wenn es wenigstens ab und an funktioniert. Selbst ein Krabbensalat, bei dem „für xx gefertigt von xy“ auf der Verpackung steht, war unbekannt.

    • Anstatt froh zu sein, dass man in den 7 Tagen gratis seine Standards einmal durchprüfen kann und danach die App eigentlich nicht mehr braucht, lieber meckern. Toll.

      • Wenn es so wäre! Die App hat mir keinen Mehrwert beschert! Auch nicht in der Vollversion …

        auch bei mir das am schnellsten gekündigte Probeabo !

  • Der selbe Hersteller sagt erstmal nicht über die Rezeptur aus.
    Dazu muss man auch die Inhaltsstoffe und die inhaltsmenge vergleichen und selbst dann ist nicht garantiert dass das selbe Produktionsverfahren angewandt wird.
    Die großen Lebensmittler haben heute so große Mengen, dass eine Produktionsumstellung bei der Industrie ohne hohe Zusatz kosten möglich ist.

  • Warum muß denn ausgerechnet Müller Milch als Beispiel herhalten, deren Chef ein ausgemachter AfD – Sympathisant ist?

  • App startet gar nicht mit aktiviertem PiHole.
    Das Log dazu ist ja grauenhaft. Gleich wieder gelöscht.

  • Unabhängig von den mehrmals in den Kommentaren angeführten „gleiche Fabrik heißt nicht automatisch gleiches Rezept“ oder den mehrmals geschriebenen „so erkennt man was zu Müller gehört“. Ich selbst weiß ja nicht wie es euch so geht aber ich geh nach der Arbeit für die Familie einkaufen, da habe ich alles andere als Zeit um die Produkte zu scannen um zu sehen könnte diese Eigenmarke dort hergestellt sein oder ist diese Produkt doch eigentlich von XYZ.

    Der Einkauf muss schnell gehen, da wird also das mitgenommen was benötigt wird und das von den typischen Marke, Eigenmarken oder auch NoNames wie ich sie immer kaufe. Die entsprechenden Dinge haben sich bei uns über Jahre hinweg herauskristallisiert, denn warum soll ich einen Jogurt kaufen der uns nicht schmeckt aber dafür von ABC hergestellt ist oder wieso soll ich ich XYZ meiden obwohl es uns schmeckt. Es wird schon auch mal eine alternative wieder ausprobiert, wo der Hersteller samt den Herstellbedingungen passen aber wenn der Geschmack am Ende trotzdem nicht passt wird es halt unseren bisherigen „Standard“ nicht ersetzten.

    • @Ikke So geht es vielen von uns, es fehlt die Zeit.
      Aber warte, hier einen ellenlangen Kommentar zu verfassen, der gut und richtig ist, aber mal kurz darüber nachdenken, dass man die Produkte auch zu hause scannen kann und dann Rückschlüsse für den nächsten Einkauf zu machen.
      Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

  • Da ihr Müller Milchreis erwähnt: Mir ist aufgefallen, dass statt Milch seit einiger Zeit auch Buttermilch und Wasser vermengt wird um kosten zu sparen. Das schmeckt man deutlich. Das ist fast bei allen Milchreis so. Die Eigenmarke von Edeka ist die einzige die ich finden konnte, die klassisch aus Reis und Milch besteht.

  • Ihr solltet vielleicht erwähnen das die App ohne Abo defacto nicht nutzbar ist….

  • Ich bin der Entwickler von keweonDNS und mir wurde die App von deutschen Usern gemeldet, weil keine Bilder in der App gezeigt werden.
    keweonDNS ist eine Security Lösung, die unter anderem auch Tracking und Datensammeln verhindert.

    Nach einer Analyse auf iOS und Android habe ich festgestellt, dass diese App die Bilder z.B. von Google Doublecklick bekommt, also 100% User und Device Tracking. Ich hab mich auch mit dem Entwickler in Verbindung gesetzt, aber nach über 1 Woche keine Antwort.

    Kurzum, ja, die App scheint ganz lustig zu sein, aber alles was die App im Vorder- und Hintergrund macht, läuft komplett über Doubleclick. Das bedeutet, auch komplettes Device und Usertracking (inkl. Geodaten) werden so übermittelt.
    Zusätzliche wird auch noch app-measurement genutzt, was bedeutet, das die App ein Double-Cross Tracking nutzt.

    Da app-measurement auch noch zu Google gehört, kann man sich ungefähr vorstellen was die App macht, wenn man weiß, sobald die App läuft, wird ALLES mitgelesen, jeder Fingertouch und an Google übermittelt.

    Beim Thema Funktion kann man sich streiten, aber beim Datenschutz auf einer Skala von 1 bis 10 (10 ist schlecht) bekommt die App eine 20.

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