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Für iPhone und iPad optimiert

Mammoth: Neuer Mastodon-Client startet kostenlos

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27 Kommentare 27

Mit Mammoth ist ein weiterer iOS-Client für Mastodon im App Store erhältlich. Hinter der App steht mit Shihab Mehboob ein nicht ganz unbekannter Entwickler, der bereits Erfahrungen im Bereich der Social-Network-Clients verzeichnen kann. Mehboob hatte mit Aviary bereits eine App für Twitter am Start, die sich auf dem iPhone, dem iPad, dem Mac und der Apple Watch nutzen ließ und zeichnet zudem für verschiedene weitere App-Projekte verantwortlich.

Mammoth App

Seinen Mastodon-Client Mammoth bietet der Entwickler kostenlos an und verzichtet zumindest bislang auch auf jegliche sonstigen Gebühren. Auf lange Sicht soll ein Finanzierungsmodell integriert werden, hier sei allerdings noch nicht final entschieden, ob es sich dabei um ein klassisches Premium-Modell oder schlicht um den Versuch einer Finanzierung auf freiwilliger Basis handeln wird. Ein Abo werde in jedem Fall so gestaltet, dass Nutzer Mammoth stets dazu verwenden können, ohne Gebühren auf Mastodon zuzugreifen und beispielsweise nur bezahlen müssen, wenn sie selbst zu Mastodon beitragen wollen. Darüber hinaus werde die App durch verschiedene Investoren unterstützt.

Vom Start weg vollwertige Mastodon-App

Aber zurück zur App selbst. Mammoth wurde in erster Linie für das iPhone und das iPad entwickelt, die App lässt sich aber auch auf dem iPad und – nicht offiziell unterstützt – auf dem Mac installieren. Die Anwendung präsentiert sich als vollwertiger Mastodon-Client mit Unterstützung für alle Standardfunktionen des Netzwerks, Features wie Bild-in-Bild oder der Möglichkeit, auf dem iPad mehrere Spalten nebeneinander zu öffnen. Optional lassen sich auf iOS-Geräten auch Push-Mitteilungen konfigurieren und aktivieren.

Mammoth Screenshots

Trotz des für eine frühe „First Look“-Version schon sehr umfangreichen Funktionsumfangs verspricht der Entwickler, zeitnah Aktualisierungen mit weiteren Verbesserungen und Funktionserweiterungen zu liefern.

Laden im App Store
‎Mammoth: für Mastodon
‎Mammoth: für Mastodon
Entwickler: The BLVD, Inc.
Preis: Kostenlos+
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27. Feb 2023 um 19:56 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    27 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Kennt noch jemand Clubhouse? Bei Mastodon kommt mir „der Hype“ ähnlich vor.

      • @“Pete“: Falsch, einfach eine Lüge, da du suggerierst dich dort auszukennen. Es ist leider Tatsache, dass die Instanzen oft in Europa sind und vor allem in DE sich die Anzahl anhäuft. Aber es wächst weltweit weiterhin weltweit. Ob es den Break Even erreicht, ist leider nicht klar, aber ich hoffe dies zumindest, denn Mastodon ist nicht alleinstehend, sondern „nur“ ein Mitglied im Fediverse.

    • Für einen Hype ist es aber komischerweise schon sehr lange auf der Welt.

    • Nur weil dein Vergleich hinkt, ist es kein guter Vergleich. Denn du vergleichst grundlegend Verschiedenes. Die einzige Ähnlichkeit ist, dass beide ein (a)soziales Netzwerk ermöglichen sollen. Aber Clubhouse ist propietär wie Twitter und sehr eingeschränkt. Mastodon dagegen ist noch immer viel sozialer als andere (a)soziale Netzwerke, weil Betreiber von Mastodon-Instanzen andere Mastodon-Instanzen und Nutzer ausschließen können, die ziemlich asozial sind.

      Ob das lange überlebt? Es gibt auch von Regierungen Mastodon-Instanzen. Im Gegensatz zu Clubhouse (war schon damals technisch sehr unsicher programmiert – Sprachdatenübertragungen waren unverschlüsselt!). Da Links fast immer eine Freigabe erfordern, post ich sie erst in nächster Antwort.

      • Ich sollte kurz Hinweise geben, die mind. ein Mastodon-Konto nutzen möchten:

        Unter https://joinmastodon.org/ sind viele recht passable Vorschläge für Instanzen, wo man ein Konto anlegen kann. Es gibt noch deutlich mehr als dort aufgelistet, aber dort ist das Risiko höher, dass man keine passable Instanz erwischt, evtl. oft von vielen anderen Instanzen blockiert wird (das ist keine Zensur, sondern jeder Betreiber kann (außer ab einer gewissen Größe) problemlos entscheiden, ob Kommunikation mit z.B. „Crypto-Fundis“ erleichtert werden soll, oder etwa nicht … und man macht sich als Mittäter strafbar, wenn man zulässt, dass die Instanz mit Nazi-Instanzen, die strafbare Inhalte verteilen, kommunizieren darf, weshalb die Instanz von Parler oft ausgeschlossen wurde …).

        Damit die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass die Instanz länger überlebt, sucht man eine Instanz mit ca. mind. 100 Teilnehmern aus. Durch https://joinmastodon.org/ kann man eine Instanz finden, die eher den eigenen Interessensgebieten entspricht. Dann findet man dort vermutlich mehr Leute auf dieser Instanz, mit denen man gerne kommuniziert. Ansonsten kann jeder wie bei E-Mail mit jedem kommunizieren, wenn Mindeststandards eingehalten werden. Und man kann jeden auf „guten“ Instanzen folgen.

        Aber selbst wenn die eigene Instanz stirbt, muss man idR. keine Sorge um. Zum einen kann man ein Profil von seinem Konto als Backup herunterladen und auf ein neues Konto einer anderen Instanz hochladen. Das braucht zwar etwas Nachbearbeitung (Freigaben für das Folgen müssen von anderen neu freigegeben werden). Zum anderen gibt es auch ein Umzugsservice, wodurch ein Umzug sicherlich noch nicht einmal einiges an Nachbearbeitung verlangt. Ich habe dies selbst leider nicht getestet, soll aber angeblich gut funktionieren.

        Und wenn man wie ich vor allem ein Lurker ist (das sind sehr viele nach meiner Erfahrung), sind daher Mastodon-Instanzen im Fediverse sehr viel besser als Twitter. Nur wer wie in Twitter dort werben will, dafür scheint es nicht geeignet zu sein, weshalb es kommerziell nicht so schnell wie Twitter aufgenommen wird (wobei es dort auch lange dauerte … seit ca. 2007 bis Herr Murks übernahm!).

  • Ich warne vor diesem Entwickler. Sein „Geschäftsmodell“ ist es ständig neue Apps in den Store zu werfen, aber Produktpflege und Updates kommen danach nicht mehr. Hat was von einem Scam. Lieber schnell die nächste App veröffentlicht und ein bisschen Kohle durch Early Adopter mitgenommen, als sich langfristig um eine App zu kümmern.

    • Ich bin auch einer dieser Early Adopter und habe daher auch keine gute Erfahrung mit diesem Entwickler.

    • Dem kann ich so nicht zustimmen und kann den Kommentar auch nicht nachvollziehen!!

      Wer sich einfach mal die Update-Historie von Aviary (leider nicht mehr im Store) & Aviary 2 anschaut, sieht auch, dass das Entwicklerteam hier regelmäßig Updates geliefert hat.

      Ich habe zu Twitter-Zeiten die Aviary-App genutzt und kann hier nur Lob aussprechen. Sehr viele Einstellmöglichkeiten und gute usability!
      Für Mich war das einer besten Twitter-Apps im Store (wobei ich nur als Konsument sprechen kann und nicht als aktiver Twitterer!).

      Mit Mommoth werden die Entwickler sicherlich eine gleichwertige App für Mastodon bereitstellen.

        1. Es ist kein Entwicklerteam, sondern ein (1) Entwickler.
        2. Kann man meine Aussagen leicht verifizieren, indem man mal seinen Namen googelt. Da findet man genug andere Beispiele und Kommentare, dass das gängige Praxis bei ihm ist. Wenn er darauf auf Twitter, Reddit usw. direkt angesprochen wird ignoriert er es einfach.
        3. Seine Apps sind optisch ansprechend und haben auch recht viele Features, das habe ich nie abgesprochen. Bringt aber nichts, wenn die Apps voller Bugs und kaum benutzbar dadurch sind. Und der Entwickler ist schon auf dem Weg zur nächsten neuen App.
        4. Er hatte 2020 schon mal eine Mastodon App (Mast) im Store, die natürlich auch nicht weiterentwickelt wurde und aus dem Store genommen wurde. Bei Mammoth ist jetzt VC im Spiel, das wird kein gutes Ende nehmen.
      • Ich glaube Aviary und Mast sind alle Apps, die ich als Early Adopter gekauft hatte und wie von @“Etc“ angesprochen dachte, dass ich mit der ersten App einfach Pech hatte, aber die nächste App besser sein wird, weil sie so viele Funktionen hat. Aber wegen den vielen Fehlern war ich gezwungen dort zu warten, bis durch Updates die App stabiler wird. Und es kamen viele Updates, aber wurde nicht stabiler. Plötzlich war es still und ein Nachfolger erschien. Aber ich erinnere daran, das ist nur meine persönliche Erfahrung. Jedoch scheine ich zu mehr als einem Einzelfall zu gehören (laut diversen anderen Quellen).

  • Was ist überhaupt Mastodon? Dachte das sei ein Dinosaurier…?!

    • Originär steht dieser Name tatsächlich für das urzeitliche Tier. Der Gründer des OpenSource-Daemons (unter Windows Service genannt) fand die namensgleiche Musikband gut und benannte sein Projekt danach, auch weil er sicherlich nicht vorgestellt hat, dass es zumindest in Europa (in DE schon länger) eine Alternative zu Twitter werden kann. Und evtl. schafft es sogar weltweit bedeutend zu werden.

    • Eine smarte Küche in der jeder seine Suppe alleine oder mit anderen kochen kann, die dazu in der Lage ist mit anderen Küchen zu kommunizieren, ohne das jemand das herrschaftsrecht hat.

      Oder anders: Eine dezentralisierte Microblog. Mastodon ist als dezentrales Netzwerk konzipiert, das nicht auf einer Plattform basiert. Verschiedene Server, von Privatpersonen, Vereinen oder sonstigen Stellen lassen sich eigenverantwortlich betrieben & können miteinander interagieren.

      Wie dein PC „dir“ gehört und trotzdem mit anderen reden kann.

    • Nein, kein Dinosaurier, sondern elefantenartige Säugetiere, die ausgestorben sind.

  • Der Unterschied ist (@Peter):
    Das Fediverse ist kein neues Konstrukt, das gibt es schon seit etlichen Jahren. Und je länger ich Mastodon nutze (und schätzen lerne), desto größer wird mein Interesse an Friendica, Pixelfed, u.a.

    • So sehe ich das auch. Erst durch Mastodon haben mehr Leute wie ich auch Einblick in das Fediverse, was mir zuvor eher unbekannt war. Nun weiß ich auch, dass es noch mehr unterschiedliche Arten an Instanzen gibt, die eine relativ gute Konkurrenz zu Instagram, Flickr, Youtube u.s.w sein können und ich sie daher wie mehrere Leute sicherlich auch probieren und bei Gefallen auch dort bleiben werde.

  • Außerdem gab es eine gute und ausreichend lange Beta Phase.

    Guter Client!

    • Und für die, die dies als Hype abtun: Nein, es ist kein reiner Hype. Der Hype war, dass Mastodon (deutsche Entwicklung ursprünglich) in den letzten Monaten so rasant wuchs (vor allem in DE, und danach Europa, aber auch weltweit entstanden mehrere Instanzen). Problematisch is, dass der Wuchs so groß sein muss, dass es auch oft nützlich ist. Diese Phase hat es in DE erreicht, obwohl noch viel Wachstumspotenzial im Bereich Dienstleistungen vorhanden ist. Für Werbungen ist es nicht so geeignet, weshalb dies das Wachstum verringert und bei Twitter damals ausschlaggebend war (ich fing 2007 mit Twitter an und da wurde es Anfangs auch nur belächelt und nur als Hype abgetan – ich dagegen sah darin viel Potenzial bis Herr Murks übernahm)

      • Und falls sich jemand fragt, ist Mastodon wirklich so gut? Da teile ich mit: Je nach Instanz nicht! Und das ist das Gute daran! Wenn man auf einer Instanz landet, die hauptsächlich mit Asozialen, Nazis, Radikalen, Diskriminierenden und ähnlichem Schund ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass diese Instanz von vielen anderen Mastodon-Instanzen blockiert wird. Wenn man so etwas jedoch nicht wählt, ist es beinahe egal, welche Instanz man wählt, denn wie bei E-Mail kann man sich mit jedem dann Informationen austauschen, jeden „folgen“ (wie im Mikrobloggingsystem Twitter) und Tröts allen verfügbar machen (mit der Einschränkung, dass die Tröts nicht so oft unvermittelt anderen gezeigt werden, die einen noch nicht folgen). Allerdings gibt es von vielen die Meinungsäußerung, dass sie gegenüber sehr viel weniger Follower haben (offiziell!), aber die Interaktionen zwischen Lesern sind bereits höher, also wird auch anscheinend bewusst öfter gelesen. Die Anzahl an Followern in Twitter scheint wohl viel Verarsche zu sein (ich hatte immer wieder zahlreiche neue Follower, aber als ich sie mir diese ansah, waren viele nur irgendwelche Pornowerber/Pornbots, Vervielfältigerbots (wenn man Technisches, Gadgets oder anderes „Besonderes“ im Tweet erwähnt), Spambots und anderes Blödes – ich gebe zu, sehr aktiv war ich selbst nicht, sondern oft nur ein Lurker). Dies scheint bei Mastodon nicht so zu sein (auch weil kein kommerzielles Interesse dahinter steht). Nur die Anzahl von nervigen Bots wie Pornbots werden sicherlich zunehmen, da es bestimmt Leute geben wird, die sich dafür interessieren.

    • Sind aber deutlich andere Worte. „Mastodon“ kommt aus dem Altgriechischen und bedeutet wörtlich „Brustzahn“, weil die Backenzähne dieser ausgestorbenen Rüsseltiere angeblich wie weibliche Brüste aussahen. (Wikipedia)

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