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Navi führt Jahresabo für 99 Cent ein

Magic Earth 9.0: Neue Version fordert symbolischen Abopreis

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65 Kommentare 65

Zum zehnjährigen App-Store-Jubiläum stellt der Navigationsdienst Magic Earth sein Geschäftsmodell um. Mit Version 9.0 der App verlangt der Anbieter erstmals eine jährliche Gebühr von 99 Cent. Eine 30-tägige Testphase soll Nutzerinnen und Nutzern vor dem Abschluss eines Abonnements die Möglichkeit geben, die Funktionen ohne Einschränkungen zu testen.

Main Globe

Der Anbieter verweist auf gestiegene Anforderungen an Entwicklung und Wartung und will mit dem neuen Modell eine langfristige Finanzierung ohne Werbung oder Datenverkauf sicherstellen.

Im Zentrum der Anwendung steht der Schutz persönlicher Daten. Magic Earth verzichtet auf Bewegungsprofile, personalisierte Werbung oder andere Maßnahmen zur Nutzungsanalyse. Laut Entwickler werden keine personenbezogenen Daten erhoben, gespeichert oder weitergegeben. Diese Positionierung hebt die App von vielen Wettbewerbern ab, die häufig auf werbebasierte Geschäftsmodelle setzen.

Getting Started

Ein früherer Geschäftsansatz, der über ein kostenpflichtiges Entwicklerpaket (SDK) Einnahmen generieren sollte, scheint im Hintergrund aufgegeben worden zu sein. Hinweise auf kommerzielle Partner wie Rettungsdienstausrüster oder Anbieter von Fahrerassistenzsystemen finden sich zwar noch in älteren FAQ-Bereichen, spielen im aktuellen Modell aber keine erkennbare Rolle mehr. Stattdessen setzt Magic Earth nun vollständig auf eine direkte Nutzerfinanzierung durch ein niedrigschwelliges Abonnement.

Neue Funktionen und erweitertes Design

Mit der Einführung der neuen Version erhält die App auch gestalterische und funktionale Überarbeitungen. Das Interface wurde überarbeitet und soll nun übersichtlicher und schneller bedienbar sein. Zudem stehen neue Kartenstile zur Verfügung, die detailliertere Informationen zu Orten und Sehenswürdigkeiten bieten.

Magic Earth App

Erweitert wurde auch der Funktionsumfang: Mit dem Modul „Aktivitäten“ lassen sich nun Fahrten, Wanderungen oder Radtouren aufzeichnen und mit Notizen, Fotos oder Sprachaufnahmen ergänzen. Für die Nutzung dieser Funktionen ist eine Anmeldung erforderlich. Laut Anbieter bleibt auch hier der Datenschutz oberstes Prinzip.

Automotive Image

Magic Earth unterstützt weiterhin Offline-Karten, Live-Verkehrsdaten sowie verschiedene Transportmittel. Neben der klassischen Navigation mit dem Auto gibt es angepasste Modi für Fußgänger, Radfahrer, Lkw und den öffentlichen Nahverkehr. Die App lässt sich zudem in Apples CarPlay sowie auf der Apple Watch verwenden und kann auf iPhones ab sofort als Standard-Navigations-App festgelegt werden.

Laden im App Store
‎Magic Earth Navigation & Maps
‎Magic Earth Navigation & Maps
Entwickler: Magic Lane International BV
Preis: Kostenlos+
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08. Juli 2025 um 10:49 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Fairer Preis. Allerdings ist das neue Logo eine „Frechheit“

  • Eben eine Route erstellt.

    Magic sagt 3:12 und TomTom 2:48 gleiche Einstellungen! App gelöscht.

  • Kann ich mir damit genauso den hinweis einer neuen routenanweisung auf die watch geben lassen wie bei apple karten und mir so die sprachkomandos sparen?
    Also stumm auf dem Carplay radio aber vor dem abbiegen vibriert die uhr

  • Und mit 99ct im Jahr können die Kosten dann gedeckt werden? Das ist doch nur um die User mit eine Abo anzufüttern. Das wird dann wohl mit jeder Version steigen vermute ich.

  • Oder die Menge machts. Dafür dass das eine App ist, welche stets aktualisiert werden muss, klingt es okay.

    • Ja, ich finde sie sehr gut. OSM-Kartenmaterial, viele Kartenstile, für meinen Geschmack sehr übersichtliche Darstellung, Offlinefunktion, Favoriten-Ordner, Fahrzeug-Profile

      • Kann ich bestätigen.

      • Rechnet die App auch offroad-Strecken bzw. bezieht diese beim Routing wahlweise mit ein, oder ist es ein reines Straßen-Navi?

      • @scoo
        Man kann „unbefestigte“ Straßen an- oder abwählen. Ich kann aber nicht sagen, ob das wirklich offroad bedeutet. Wahrscheinlich eher nicht.
        Für Fußgänger ja.

    • Ich nutze sie nahezu immer und bin seit Jahren zufrieden. Vor allem die Offline Karten sind klasse.
      Aktualität meist richtig gut!
      Auch Spurinformationen etc. Klasse.
      Für Wohnmobil kann ich die LKW Funktion nutzen mit Höhenangabe und er lotst mich nicht mit dem 2,70m Wohnmobil in einen Tunnel mit 2,50m Höhe …..

      • Das macht die ADAC Drive-App doch auch (kostenlos).

      • Schön wäre es. Die ADAC-App schickt mich mit 5,5 to gnadenlos über Strecken die für Fahrzeuge über 3,5 to gesperrt sind oder nur für Anlieger frei sind. Da muss man selber rechtzeitig erkennen ob man da fahren kann. Meldungen über solche Fehler sind leider auch nicht möglich und Tempolimits, gefahrene Geschwindigkeit, Vermeidung von Mautstrecken oder andere Navigationseinstellung sind über CarPlay nicht möglich bzw. kann die App nicht umsetzen.
        So langsam glaube ich für Wohnmobile ist jede Navi-App besser als die ADAC-App…
        Ich muss mir jedenfalls was anderes suchen.

      • Die ADAC App nutze ich vor allem, wenn ich die Maut ausrechnen will. da ist sie echt super.
        Ansonsten hat sie ja auch keine Offline Funktion, d.h. zieht Daten.
        Finde sie auch in der Bedienung nicht so gut.
        In Magic Earth habe ich auch noch POIs importiert mit Campingplätzen und Stellplätzen. Auch eine coole Funktion.

    • nutze seit jahren im auto und am motorrad beinahe ausschließlich magic earth. für mich die ultimo ratio bei navigationsapps.

  • Solange Abo-Gebühren in einem angemessenen Verhältnis zum Nutzen beim Kunden stehen und offensichtlich beim Anbieter laufende Kosten für die Dienstleistungen entstehen (sprich lfd. Serverkosten etc. nicht Weiterentwicklung)
    spricht nichts gegen Abo

    • Aber Gehälter von Entwicklern für Updates und Weiterentwicklungen würdest Du nicht als laufende Kosten gelten lassen?

      • Kostenpflichtige Updates ja, aber nicht als Abo.

      • @David Und warum nicht als Abo? Bricht deine finanzielle Welt zusammen, wenn vergisst das 99 Cent Abo zu kündigen und es ein Jahr versehentlich weiter zahlst? Oder 10?

        Dann schließe das Abo halt ab, und kündige es direkt wieder. Alles kein Problem.

        Außer man sucht eben eine Ausrede NICHT für Updates zu zahlen. Dann ist deine Position natürlich ganz bequem.

      • Die Logik versteh ich nicht! Jede Weiterentwicklung sind Aufwände. Über BugFixes kann man wenn überhaupt reden aber heute kann man nicht mehr fehlerfrei entwickeln. Der Vorlauf wäre extrem lang. Da kann man nicht mehr spürbar auf Kundenwunsche reagieren (>20 Jahre im Geschäft).
        Auch Pflege ist Aufwand und die Pflege fällt auch unverschuldet wegen eines neuen Betriebssystems an.

        Abgesehen davon sind kostenpflichtige Updates im AppStore nicht möglich ohne eine ganz neue App einzustellen.

      • @David Von einmaligen In-App Käufen behält Apple übrigens immer 30% als Gebühr. Bei Abos sind es „nur“ 15%, wenn sie länger als ein Jahr laufen.

      • @Unipod: Nein, meine finanzielle Welt bricht nicht zusammen, wenn ich Geld ausgebe und dafür keine Leistung bekomme. Das nennt sich Spende und das tu ich fünfstellig im Jahr.

        Ich gebe jedoch einem Unternehmen kein Geld dafür, nur dass ich ihr Programm weiterhin benutzen darf. Wenn ich was dauerhaft nutzen möchte kaufe ich es lieber. Vielleicht habe ich deswegen auch meine Finanzen im Griff.

      • Immer das selbe Geblubber von vorn bei Abo-Modellen. Wozu?

  • …. und dafür, dass keine Daten erhoben werden – das ist glaube ich das bisher fairste Abo seit langem im Store !

    Man Man Man Leute, 5 Cent wären wohl einigen noch zuviel, oder ?

    • Ich habe schon vier (oder fünf) Apps zum dem Thema im Einsatz.
      Magic earth ist nicht besser als eine davon und kann keine zwei zu einer ersetzen, daher ja – auch 5ct. wären bei mir persönlich zu viel.

      Die Apps (Apple Maps, Pocket Earth, myBMW, Google Maps und Transportflow, früher hatte ich auch noch tomtom drauf)

      • und so hat jeder seine ganz persönlichen erfahrungen. hier ersetzt magic earth schon lange apple maps, waze, tomtom, herewego. es gibt nur wenige ausnahmen, wo ich im auto google und am motorrad calimoto den vorzug gebe.

  • Direkt nach Installation gelöscht, nachdem mir die App eine Kirche direkt neben meinem Wohnhaus gezeigt hat, was totaler Quatsch ist. Die Kirch steht ca. 500m. entfernt.

  • Kennt ihr noch eine andere App, bei der man die Fahrzeugröße und das Gewicht einstellen kann?
    Also außer den teuren WoMo und Truck Navis, bei dienenden man jedes Kartenupdate zahlen muss?

  • Ich bin kein Fan von Abos, weil sie meiner Meinung nach oft viel zu teuer angesetzt sind, aber hier finde ich, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis doch sehr fair.

  • Schade. Die App hatte bis dato ganz gut für ein 45km/h Auto funktioniert.
    Man konnte das LKW Profil anpassen. Und es dazu zum 45km/h Auto.

    Kennt sonst wer ein cooles App wo sich Auto Profile erstellen lassen ?

  • Hätte diese News vor den Update sehen sollen.
    So hab ich das Update installiert und konnte dann gar nicht mehr rein gucken was die App so bietet.
    Ja nach den Update mehr Funktionen, aber ich hab die zu selten genutzt um da noch was drüber zu wissen.

    Ergo, gelöscht wegen Update (was mich ausspeerte aus der magischen Erde) und den Abo.

    Wer die App nutzt und wegen 99 Cent schimpft:
    Ja ich denke auch „erst dieser Preis“, dann „mehr Geld“. Das ist möglich.
    (Da Prime Days sind: Erinnert euch wo das mal pro Jahr anfing. 29 € 2007 und nun 89 € ! Quelle Wiki Eintrag „Amazon Prime“)

    ABER den Entwickler keine 8,25 CENT pro Monat gönnen? Das wäre dann doch etwas zu viel GEIZ, oder?

    • Du hättest einfach die Gratistest Zeit nutzen können um mit der App zu spielen und gucken ob sie Dir den 1€ wert ist….

      Ich hab ohne mit der Wimper zu zucken das Abo abgeschlossen, die App ist viel mehr wert.

      • Das da ein Monat Gratistest angeboten wird hab ich gelesen.
        Leider war das bereits ein von mir gespeerter „In App Kauf“.
        So kam mir dann der Gedanke, das ich bereits mit diesen Klick ein Abo abschliesse, was ich dann mühseelig erst widerrufen muss.

        Und das wollte ich mir einfach sparen.

  • Mir erschließt sich der Sinn solcher Apps nur noch dürftig, da sie wenig bis keine aktuellen Sperrungen, Baustellen etc. enthalten. Gerade getestet: Die App will einen durch eine seit einem Jahr bestehende Vollsperrung lotsen… Insofern verstehe ich die Begeisterung einiger hier nicht im Ansatz.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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