Lesen hilft: Teures Apple-Watch-Armband und ergaunerte iCloud-Zugangsdaten
Es ist immer wieder verblüffend, wie oberflächlich Ebay-Käufer teils die Angebote lesen. Aktuelles Beispiel ist ein am Wochenende versteigertes Armband für die Apple Watch, das für sage und schreibe 361 Euro den Besitzer gewechselt hat.
Dem Verkäufer ist hier eigentlich kein Vorwurf zu machen. Im Angebot ist klar beschrieben, dass es sich um ein zu viel bestelltes Armband handelt. Dass den Höchstbietern bewusst war, dass sie lediglich das Armband aber keine Apple Watch erhalten, ist mit Blick auf den Auktionspreis jedoch eher unwahrscheinlich.
In der Vergangenheit fanden sich oft genug aber auch Angebote, bei denen die Verkäufer bewusst auf solche Fehlinterpretationen aus waren. Wir erinnern uns hier beispielsweise an Auktionen mit Titeln wie „iPhone 5 Originalverpackung“, bei denen klärende Hinweise wie „sie bieten nur auf die Verpackung“ in einem Kauderwelsch an unnützem und wenig hilfreichem Beschreibungstext versteckt waren. Somit gilt wie immer: Gerade wenn ihr denkt, es handelt sich um ein Schnäppchen, lest den Text aufmerksam am besten zweimal durch. (Danke Bruno)
iPhone gestohlen und Zugangsdaten ergaunert
Lesen hilft auch beim schnellen Klick auf einen Link. Diese Erfahrung musste ein ifun-Leser machen, dessen iPhone gestohlen wurde. Das Gerät konnte über die iPhone-Suche nicht gefunden werden, daher wurde es gesperrt und mit einem Hinweis auf eine Kontakt-Telefonnummer für den Dieb bzw. Finder versehen. An diese Nummer wurde wenig später eine SMS mit dem Link zu einer Webseite geschickt, die Apples-Original-iCloud-Portal täuschend ähnlich sah. An der Internetadresse hätte man aber schnell erkennen können, dass es sich hier um einen Fehler handelt. Jedenfalls hat der Bestohlene dort seine iCloud-Nutzerdaten eingegeben und wenig später schon hatte der Dieb das Gerät mit diesen Informationen komplett abgemeldet und zurückgesetzt.