Kurz notiert: Apple Pay wächst, San Francisco strahlt, Watch spielt Doom
Apple Pay wächst
Während sich für die deutsche Markteinführung des Apple-eigenen Bezahldienstes Apple Pay nicht mal ein angekündigter Termin aufspüren lässt, scheint sich die kontaktlose Kreditkarte in Amerika und England gut aber noch nicht wirklich prächtig zu entwickeln.
So berichtet der Nachrichtendienst Bloomberg von durchwachsenen Stimmen aus dem Einzelhandel. Bei der Restaurant-Kette „Panera Bread“ etwa würde sich die Anzahl der Transaktionen, die über Apple Pay abgewickelt werden im unteren einstelligen Bereich bewegen. Auch bei der Sandwich-Kette „Firehouse Subs“ zahlen gerade mal zwei von 100 Kunden mit Apple Pay.
Apple selbst hat noch keine Zahlen zur Akzeptanz der kontaktloses Bezahl-Methode veröffentlicht merkt in einer E-Mail gegenüber Bloomberg aber an:
We’re off to a great start and we are seeing continued, double-digit monthly growth in Apple Pay transactions since launch.
San Francisco strahlt
Akinori Machino hat sich ausführlich mit Apples neuer Systemschrift „San Francisco“ auseinandergesetzt und erklärt in seinem kurzen Essay „The Secret of the Apple’s New San Francisco Fonts“, warum die von Apple gestaltete Schrift sowohl für den Einsatz auf Retina-Macs als auch auf der Apple Watch prädestiniert ist.
Machinos Bericht ist mit zahlreichen Grafik-Beispielen illustriert, widmet sich der unterschiedlichen Buchstaben-Zusammenstellung bei kleineren Textgrößen und erklärt den magischen Doppelpunkt San Franciscos. Eine Lese-Empfehlung.
What have impressed me about San Francisco fonts is the way colons (:) are displayed. Basically, a colon will be placed right above the baseline, so it’s not vertically centered if it is placed between numbers. San Francisco fonts, on the other hand, will make it vertically centered automatically.
Apple Watch spielt Doom
Im Rahmen eines von Facebook organisierten Hackathons in Tel-Aviv hat der iOS-Entwickler Lior Tubi den Ego-Shooter Doom auf die Apple Watch portiert und präsentiert den Achtungserfolg im eingebetteten Youtube-Video.
Der Quelltext der Demo-Anwendung – diese basiert übrigens auf nDoom – auf soll vorerst jedoch nicht veröffentlicht werden.
For the next few hours, we had to quickly understand what makes this Doom code tick, integrate its run loop with ours, figure out how to output an image from this thing, come up with controls that fit on a watch, tune the performance, fix mysterious bugs.. eventually this is what we ended up with.