Microsoft Office mit "Open in Place"
„Kopieren nach“ und „Öffnen in“: iOS zählt mit
Wer seine iOS-Geräte auch zum Bearbeiten und Organisieren von Dokumenten nutzt, hat die kleine aber feine Unterscheidung im Teilen-Menü des iPhones sicher schon ausgemacht. In Abhängigkeit von den installierten Applikationen zeigt das iPhone-Betriebssystem im Teilen-Menü die beiden Aktionen „Kopieren nach“ und „Öffnen in“ an.
Während „Kopieren nach“ ein Duplikat des ausgewählten Dokumentes erstellt und anschließend die Datei-Kopie an die jeweilige Applikation übergibt, öffnen Erweiterungen die den „Öffnen in“-Befehl unterstützen das im iCloud-Speicher gewählte Dokumente direkt in der von euch ausgewählten Applikation und erstellen ihrerseits keine neue Instanz der Datei.
Voraussetzung für die Anzeige der „Öffnen in“-Aktion ist, dass die Anwendung Apples „Open in Place“-Strategie implementiert hat. Ein Feature, das sich seit gestern auch in den mobilen Office-Anwendungen Microsofts einsetzen lässt.
Spannend ist dabei eine Anmerkung des für die Office-Apps mitverantwortlichen Microsoft-Entwicklers Ian McDowell. Dieser hat auf dem Kurznachrichtenportal Twitter erläutert, warum manche Dokumente nach einem Tap direkt in den zugehörigen Apps angezeigt werden, andere jedoch einen weiteren Tap und die aktive Auswahl der Applikation benötigen, die mit dem Dokument starten sollen.
Laut McDowell zählt Apples iOS-Betriebssystem mit, welche Dokumenten-Typen ihr über das Teilen-Menü wie oft und in welcher iOS-Anwendung gestartet habt. Nur wenn sich das Betriebssystem relativ sicher ist, dass ihr Datei-Typ „X“ wahrscheinlich wieder in Anwendung „Z“ öffnen wollt, startet iOS diese App automatisch. Ist sich das System unsicher, bittet es euch um die manuelle Auswahl der Anwendung.
iOS keeps track of which apps you open documents in, per document type, with the share sheet. When apps support Open in Place, the system can decide to automatically open an app without displaying the share sheet first.