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Clips und iMovie in neuen Versionen

Kinomodus: App-Updates deuten Software-Beschränkung an

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23 Kommentare 23

In der Nacht zum Dienstag hat Apple sowohl die iMovie-Applikation als auch die Kurzvideo-App Clips aktualisiert und bietet die beiden Anwendungen jetzt in Versionen an, die für den Einsatz auf den neuen iPhone 13-Modellen optimiert wurden.

Kinomodus IPhone

Clips in Version 3.1.2

Die neue Version der Kurzvideo-App Clips kann Videos bearbeiten die mit dem neuen Kinomodus aufgenommen wurden und diese unter anderem mit Stickern, Filtern, Emojis und weiteren Effekten versehen.

Zudem kann Clips fortan ProRes-Videos importieren, ProRAW-Bilder zu neuen Videoprojekten hinzufügen und neue Medien aus der Foto-Mediathek auswählen, ohne diese zuvor in das Projekt aufnehmen zu müssen.

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iMovie in Version 2.3.3

Auch iMovie versteht sich auf das Bearbeiten frisch angefertigter Kinomodus-Aufnahmen, den Import von ProRes-Videos und ProRAW-Bildern sowie das Setzen von Fokus-Punkten, mit denen sich der Schärfentiefe-Effekt vorhandener Kinomodus-Aufnahmen anpassen lässt.

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‎iMovie
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Entwickler: Apple
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Beschränkungen setzen iPhone XS voraus

Was das Bearbeiten von Kinomodus-Aufnahmen angeht, hat Apple in den Update-Notizen beider Anwendungen darauf aufmerksam gemacht, dass dazu mindestens ein iPhone XS bzw. ein iPad mini der 5. Generation benötigt wird und scheint damit anzudeuten, dass die Aufnahme neuer Kinomodus-Videos keine Funktion sein müsste, die ausschließlich auf den neuen iPhone-Modellen realisiert werden kann.

Im Gegensatz zur Bearbeitung von ProRes-Videos, bei denen die Performance des neuen iPhone 13 zwingend benötigt wird, dürften auch das iPhone XS und neuer grundsätzlich in der Lage zu sein eigene Kinomodus-Aufnahmen zu erstellen. Hier scheint Apple jedoch mit Software-Beschränkungen zu arbeiten, um die neue Video-Funktion als exklusives iPhone 13-Feature vermarkten zu können.

21. Sep 2021 um 09:17 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich verstehe eure Argumentation nicht. Apple hatte schon immer ein Unterschied zwischen einer Bearbeitung und Aufnahme gemacht. Eine Aufnahme kann durchaus wesentlich rechenintensiver sein.

    • Es steht dir Behauptung im Raum, dass der Kino-Modus schon mit dir einem iPhone XS funktionieren würde, aber Apple dies Softwareseitig verhindert.
      Verstanden?

      • Das wäre ja auch nichts neues. Apple hat schon immer Software Features den neuen Generationen vorenthalten. Siehe z.B. live Photos.

      • Frank hat das schon verstanden. Er wollte nur darauf hinweisen, dass es keine Einschränkung sein könnte, da das aufnehmen eines Videos durchaus rechenintensiver sein kann, als das schlichte bearbeiten.

      • Ja verstanden. Ein Computerspiel läuft ja vielleicht auch auf einem alten Windows XP-PC. Auf einem aktuellen PC mit Windows 10 läuft es nur vielleicht besser!

    • Möglicherweise nicht nur in Bezug auf GPU- und CPU-Leistung, sondern sicherlich auch hinsichtlich der Bandbreite der Speicheranbindung. Siehe die Einschränkungen beim 13er mit 128GB.
      Bei PCs machte es eine zeitlang auch einen Bandbreiten-Unterschied, wie viele Speicherslots belegt sind.

      • Machte? Die RAM Bestückung macht immer noch einen Unterschied in der Bandbreite. Je nach dem ob Dual-, Tripple- oder Quad-Channel unterstützt wird….

  • Die Aufnahme im Kinomodus funktioniert nur in 1080 und nicht in 4k oder?

  • Verstehe die Schlussfolgerung nicht so ganz.
    Beim Aufnehmen müssen die Daten möglichst schnell verarbeitet werden und in den Speicher. Da ist die Verarbeitungsgeschwindigkeit essentiell, sonst ruckelt das Video.
    Beim Bearbeiten erscheint im Zweifel nen Ladebalken, ist dort aber nicht weiter schlimm, dauert halt nur etwas länger.

    Da selbst das iPhone 13 im Kinomodus wohl nur 1080p 30fps kann, fällt es mir schwer zu glauben nen iPhone XS könnte das mit ansehnlicher Qualität.

    • Kann der Argumentation auch null folgen. Zwischen der Kamera des XS und der des 13 liegt schon ein enormer Unterschied (alleine schon zum 12er). Vielleicht liegt das weniger an der CPU und mehr an der schlechteren Kamera.

  • Das Verfahren kann physikalisch nur durch die Schärfentiefe bei der Aufnahme funktionieren und diese hängt davon ab, wie stark das Objektiv abgeblendet wurde, sprich wie stark es auf eine Lochkamera reduziert wurde. Dazu braucht es keine Software. Nur wenn dadurch der Vordergrund und Hintergrund gleichzeitig bei der Aufnahme scharf auf dem Sensor abgebildet wird, kann im Nachhinein per Software Unschärfe per Software erzeugt und so der Fokus virtuell verschoben werden.

    • Würde aber bedeuten, dass das iPhone 13 im Kinomodus überwiegend mit weit geschlossener Blende arbeitet, um eine Hohe Tiefenschärfe zu erreichen, und die Unschärfe beim nachträglichen Setzen des Fokuspunkt rein Softwarebasiert erfolgt. Das dürfte aber auf älteren Geräten auch Funktionieren, und wäre in dem Fall wirklich eine reine Marketingentscheidung.

    • Kein einziges iPhone besitzt eine variable Blenden. Das ist ein reines Software Feature

  • Der A15 Chip unterstützt hardwarebeschleunigtes Erstellen von Live Depth Maps. Es würde auf älteren iPhones wahrscheinlich ruckeln und das ist nicht Apple-Standard, daher lassen sie es weg.

  • Wobei sich der kinomodus bzw. dessen Einschränkung easy mit der nötigen Leistung begründen lassen. Nachträgliche Schärfebearbeitung ist ja nichts Neues – außer bei Smartphones – aber eben extrem (!) Leistungsintensiv.

  • Schöne neue Welt in der nicht mehr mit Hardware überzeugt wird, sondern die Software die ‚alten‘ Telefone einfach ’schlechter‘ macht indem Funktionen nicht mitgeliefert werden

  • Das sowas auch auf älteren iPhones möglich ist, beweist ja die App Focos live.
    Vielleicht nicht in der Qualität, aber das liegt eventuell auch nur am Feintuning

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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