Clips und iMovie in neuen Versionen
Kinomodus: App-Updates deuten Software-Beschränkung an
In der Nacht zum Dienstag hat Apple sowohl die iMovie-Applikation als auch die Kurzvideo-App Clips aktualisiert und bietet die beiden Anwendungen jetzt in Versionen an, die für den Einsatz auf den neuen iPhone 13-Modellen optimiert wurden.
Clips in Version 3.1.2
Die neue Version der Kurzvideo-App Clips kann Videos bearbeiten die mit dem neuen Kinomodus aufgenommen wurden und diese unter anderem mit Stickern, Filtern, Emojis und weiteren Effekten versehen.
Zudem kann Clips fortan ProRes-Videos importieren, ProRAW-Bilder zu neuen Videoprojekten hinzufügen und neue Medien aus der Foto-Mediathek auswählen, ohne diese zuvor in das Projekt aufnehmen zu müssen.
iMovie in Version 2.3.3
Auch iMovie versteht sich auf das Bearbeiten frisch angefertigter Kinomodus-Aufnahmen, den Import von ProRes-Videos und ProRAW-Bildern sowie das Setzen von Fokus-Punkten, mit denen sich der Schärfentiefe-Effekt vorhandener Kinomodus-Aufnahmen anpassen lässt.
Beschränkungen setzen iPhone XS voraus
Was das Bearbeiten von Kinomodus-Aufnahmen angeht, hat Apple in den Update-Notizen beider Anwendungen darauf aufmerksam gemacht, dass dazu mindestens ein iPhone XS bzw. ein iPad mini der 5. Generation benötigt wird und scheint damit anzudeuten, dass die Aufnahme neuer Kinomodus-Videos keine Funktion sein müsste, die ausschließlich auf den neuen iPhone-Modellen realisiert werden kann.
Im Gegensatz zur Bearbeitung von ProRes-Videos, bei denen die Performance des neuen iPhone 13 zwingend benötigt wird, dürften auch das iPhone XS und neuer grundsätzlich in der Lage zu sein eigene Kinomodus-Aufnahmen zu erstellen. Hier scheint Apple jedoch mit Software-Beschränkungen zu arbeiten, um die neue Video-Funktion als exklusives iPhone 13-Feature vermarkten zu können.