Kickstarter-Projekt „Cabin“: Ein Mag-Safe Adapter für das iPhone
In einer Kickstarter-Kampagne suchen die Entwickler von Hevo Labs Unterstützer für ein interessantes Projekt, das gleich zwei Bereiche der Ladung von iPhones angehen möchte. Zunächst hatten die Entwickler daran gedacht, eine Erweiterung für den Lighning-Anschluss zu entwickeln, um ein iPhone kapazitiv zu laden. Allerdings wäre die gesamte Konstruktion zu groß geworden, so dass Hevo Labs diesen Gedanken wieder verworfen hat. Bei den weiteren Entwicklungen sind nun insgesamt drei Bestandteile heraus gekommen, die zusammen ein interessantes System bilden. Offenbar finden das nicht nur die Entwickler, sondern auch zahlreiche Unterstützer und so ist das Ziel, 50.000 Dollar zu erzielen, bereits über einen Monat vor Kampagnenende überschritten.
Zunächst gibt es da den kleinsten Bestandteil, einen Lightning Adapter, der dauerhaft im Anschluss des iPhone verbleibt. Dieser zeigt nach Außen eine sehr dünne Fläche mit fünf Anschlußpunkten. Das Gegenstück wird auf ein Lighning Ladekabel gesteckt. Der Clou bei der Sache. Die Kombination hält nicht mechanisch, sondern wie beim Mac Book das MagSafe Ladekabel, magnetisch.
Zweiter Bestandteil ist ein separater Akku, der in einem Aluminiumgehäuse steckt und der sich hinten an das iPhone anschmiegt. Die Verbindung erfolgt über den magnetischen Anschluss, der sowohl den Akku an Ort und Stelle hält, als auch für die Energiebereitstellung des iPhone sorgt. Der Akku hat eine Kapazität von 2.200 mAh und erweitert damit die Laufzeit um den Faktor 2,3.
Als drittes haben die Entwickler ein Dock entwickelt, das sowohl den externen Akku, als auch ein iPhone mit Cabin-Adapter laden kann, so dass man nicht mit zusätzlichen Adaptern oder Kabeln hantieren muss.
Insgesamt eine interessante Entwicklung, die vom Konzept her überzeugt. Die angestrebten Preise sind jedoch nicht eben gering. Die magnetischen Adapter kosten etwa 25 Dollar, der Akku soll bei 90 Dollar liegen und das Dock soll für ca. 60 Dollar in den Handel gelangen. Dazu kommen dann noch Transportkosten und sowie ggf. Zoll und Steuern, bis sich ein Importeur in Deutschland findet.