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Kickstarter-Projekt „Cabin“: Ein Mag-Safe Adapter für das iPhone

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48 Kommentare 48

In einer Kickstarter-Kampagne suchen die Entwickler von Hevo Labs Unterstützer für ein interessantes Projekt, das gleich zwei Bereiche der Ladung von iPhones angehen möchte. Zunächst hatten die Entwickler daran gedacht, eine Erweiterung für den Lighning-Anschluss zu entwickeln, um ein iPhone kapazitiv zu laden. Allerdings wäre die gesamte Konstruktion zu groß geworden, so dass Hevo Labs diesen Gedanken wieder verworfen hat. Bei den weiteren Entwicklungen sind nun insgesamt drei Bestandteile heraus gekommen, die zusammen ein interessantes System bilden. Offenbar finden das nicht nur die Entwickler, sondern auch zahlreiche Unterstützer und so ist das Ziel, 50.000 Dollar zu erzielen, bereits über einen Monat vor Kampagnenende überschritten.

Zunächst gibt es da den kleinsten Bestandteil, einen Lightning Adapter, der dauerhaft im Anschluss des iPhone verbleibt. Dieser zeigt nach Außen eine sehr dünne Fläche mit fünf Anschlußpunkten. Das Gegenstück wird auf ein Lighning Ladekabel gesteckt. Der Clou bei der Sache. Die Kombination hält nicht mechanisch, sondern wie beim Mac Book das MagSafe Ladekabel, magnetisch.

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Zweiter Bestandteil ist ein separater Akku, der in einem Aluminiumgehäuse steckt und der sich hinten an das iPhone anschmiegt. Die Verbindung erfolgt über den magnetischen Anschluss, der sowohl den Akku an Ort und Stelle hält, als auch für die Energiebereitstellung des iPhone sorgt. Der Akku hat eine Kapazität von 2.200 mAh und erweitert damit die Laufzeit um den Faktor 2,3.

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Als drittes haben die Entwickler ein Dock entwickelt, das sowohl den externen Akku, als auch ein iPhone mit Cabin-Adapter laden kann, so dass man nicht mit zusätzlichen Adaptern oder Kabeln hantieren muss.

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Insgesamt eine interessante Entwicklung, die vom Konzept her überzeugt. Die angestrebten Preise sind jedoch nicht eben gering. Die magnetischen Adapter kosten etwa 25 Dollar, der Akku soll bei 90 Dollar liegen und das Dock soll für ca. 60 Dollar in den Handel gelangen. Dazu kommen dann noch Transportkosten und sowie ggf. Zoll und Steuern, bis sich ein Importeur in Deutschland findet.

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18. Jul 2014 um 11:35 Uhr von Andreas Reitmeier Fehler gefunden?


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    48 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wie umgehen die denn den Apple-eigenen Schutzmechanismus gegen Fremdnetzteile bei so einer kleinen Bauform?

    • Bei Fremdnetzteilen gibt es dich gar keinen solchen Mechanismus. Nur bei Fremdkabeln und hättets du aufmerksam gelesen, haettest du festgestellt, dass weiterhin das Standard Lightningkabel verwendet wird. Die Magnetischen Adapter etc. sind nur durchreicher fuer Strom, Daten etc.

      Interessanter ost die Anmerkung unten: Wahrscheinliche Verletzung des Magsafe Patents

      • Ahh ok jetzt sehe ichs auch. Dachte der Witz sei, dass man es auch mit nem MagSafe Kabel laden könne. Aber gibt es nicht zumindest bei dem Akku Probleme, das iPhone damit auch zu laden?

      • So liest sich ja auch die Überschrift und das Projekt. Auch das Bild lässt darauf schließen, stimmt aber nicht

    • Alugehäuse beim Akku? Viel Spaß bei der Empfangssuche.

  • So sollte Apple das lösen, magsafe statt Lightning…
    Ich dachte nur die haben das magsafe System patentiert ?!

    Und ich frage mich ob die gut erreichbaren Kontakte keinen Kurzschluss mit zb dem Schlüsselbund, Kleingeld, büroklammer o.ä. verursachen können

    • Kurzschluss: guter Gedanke. Soweit ich die Bilder vom iPhone-Adapter erkennen kann, sind diese Kontakte jedoch ein wenig eingesenkt, so dass ein glatter aufliegender Gegenstand keinen Kontakt erhält.

  • Ich würde es richtig geil finden wenn man das iphone so an das magsafe macbook Netzteil hängen könnte.

  • Sorry, habe den Sinn noch nicht verstanden. Wo sollen die Vorteile liegen, wenn ich erst auf iPhone und Lightning noch einen Adapter setze, statt das Kabel direkt einzustecken?

      • Der Clou ist, dass die Adapter dauerhaft im iPhone & am Stecker bleiben und Du damit die einfache MagSafe Verbindung hast, die vor Beschädigungen bei versehentlichem Abreißen schützt.

      • Und mehr Vorteile gibt es auch nicht. Dafür hat man dann den Formfaktor des iPhones zerstört und ein abstehendes Element mehr, welches unter anderem dafür sorgt Schutzhüllen unbrauchbar zu machen.

      • @ROP: Ja, mit den Schutzhüllen hast Du Recht. Aber wenn Du den Zusatzakku nimmst, brauchst Du keine Hülle mehr :-)
        Den Abstand des Adapters finde ich persönlich jetzt nicht so eklatant dass mir das Design zerstören würde, aber ich frage mich, warum er so breit sein muss? Dadurch wird ja auch der Adapter am Lightningkabel so klobig wie die alten Stecker. Das hätte man bestimmt schicker lösen können.

      • Was übrigens nicht heißen soll, daß die Cabin-Produkte nicht schön und gut durchdacht wurden. Der fade Beigeschmack ist halt der, daß man gezwungen ist in der Cabin-Familie zu bleiben, wenn man sein iPhone bspw. über ein Dock oder mittels Zusatzakku-Case laden möchte.

      • [at] Otter: Wie lustig, Deinen neuen Kommentar sehe ich erst jetzt, da ich selbst noch dabei war einen weiteren zu verfassen. Und da bin ich auch noch mal auf die weiteren Cabin-Produkte eingegangen. Du hast absolut Recht was die Cabin-Hülle betrifft, aber da wäre eben noch die Kritik an die Marke gebunden zu sein. „Zerstören“ ist sicherlich etwas hart formuliert, aber dennoch stört es mich visuell. Rein funktionell betrachtet ist das Design ok, allerdings könnte die Platte – wie Du schon sagst – gerne etwas kürzer sein (evtl. muss sie so lang sein, damit die Magnetkraft ausreichend Wirkung hat, keine Ahnung…).

  • Der Akku ist wohl auch bald überholt. Auf ein 4.7″ iPhone 6 passt er bestimmt nicht. Und ob man in ein altes Modell noch so viel investieren will?

  • Sehe elegant und durchdacht. Frage mich ob auch Musik durchgereicht wird ? Ich höre z.B. im Auto über Lightning Musik.

  • Ehrlich ! Für den Magnetanschluß war Apple anscheinend zu blöd

  • Ich liebe ja diesen Kickstarter-Player… Keine Fullscreen-Option und ein Video in Thumbnail-Größe…

  • Vielleicht ist Apple aber auch gar nicht so blöd, sondern hat damit experimentiert und festgestellt das die Magnete so schwach sein müssen um das iPhone nicht mit vom Tisch zu ziehen das keine stabile Verbindung garantiert werden kann.

    Ich sehe bei diesem Projekt nämlich schon die ersten User jammern das die Magnete zu stark sind und das iPhone mit ziehen.

    • Ich denke eher dass der hauptvorteil wäre dass man es nicht so hin fummeln muss wenn man nicht richtig hin sieht (Auto usw) und sich der Stecker selbst hin zentriert. Außerdem aäre es staubunempfindlicher und problemlos wasserdicht zu machen.

  • Der Unterschied zum echten MagSafe: über die Datenpins fliesst praktisch kein Strom, so dass es keinerlei Selbstreinigungseffekt beim An- und Abstecken gibt. Sprich das funktionert einfach nicht zuverlässig. Nur bei einem ‚fetten‘ Netzteil. Schwachsinninge Idee,..

    • ..und erst recht weil die Magnete den Kompass unbrauchbar machen werden….

      • Interessanter Punkt. Aber bspw. im iPad gibt es doch auch Magnete (für das SmartCover), die machen den Kompass auch nicht unbrauchbar.
        Nun könnte es natürlich sein, dass Apple seine Kompasssensoren von Anfang unter dieser Berücksichtigung kalibriert hat. Dann wäre meine Vermutung, dass eine erneute Kalibrierung durch den User nach Anstecken des Adapters reichen könnte.

    • Das ist mir bisher unbekannt. Verstehe ich das richtig: durch (genügend) Stromfluss beim An-/Abstecken werden die Kontakte von kleinen Dingen wie etwas Staub gereinigt?

      Ich will nicht sagen dass das nicht stimmt, ich kann es mir nur gerade nicht erklären. Wie wird der Staub wegbewegt und wo geht er hin?

      • Nein, eher von Korrision. Und das ist beim MagSafe aber nicht der Fall, da dort erst nach kurzer Zeit Strom fließt (steckt das Kabel mal dran und beobachtet)

      • dMopp, danke!

  • Ich find einfach prinzipiell alle diese Battery-Cases hässlich…

  • Ich fände ein MagEar besser. Hat Apple da nicht mal mit experimentiert?

  • Die Idee an sich genial. Nur frage ich mich wie es sich wohl mit Medien verhält.
    Ich schließ ja mein iPhone im Auto ans Radio um meine Musik/Podcast’s zu hören. Ob es dort dann auch geht?

  • Das Problem mit externen Akkus ist unter unter iOS 8 dass das iPhone denkt es wird geladen und Siri ständig auf ihren „Hey Siri“ Einsatz wartet. Wenn man die Funktion nicht deaktivieren kann werden sich die externen Akkus sich was einfallen lassen müssen

  • Lieferung ab Nov. – wer weiß, was dann das neue iPhone für Features hat. Vielleicht auch etwas ähnliches ;)

  • „Der Akku hat eine Kapazität von 2.200 mAh und erweitert damit die Laufzeit um den Faktor 2,3.“

    Die erste und die zweite Aussage schließen sich gegenseitig aus. Da habt ihr euch ziemlich verrechnet.

  • Auf die Gefahr hin, dass ich meinen Kommentar nun zweimal absende (sehe meinen ersten Kommentar selbst nach mehrmaligem Neuladen der Page nicht):

    „Zunächst hatten die Entwickler daran gedacht, eine Erweiterung für den Lighning-Anschluss zu entwickeln, um ein iPhone kapazitiv zu laden. Allerdings wäre die gesamte Konstruktion zu groß geworden, so dass Hevo Labs diesen Gedanken wieder verworfen hat.“

    Sorry, falsch. Scheint wunderbar zu gehen. Bin sehr gespannt darauf und hoffe, sie liefern bald:

    https://www.kickstarter.com/projects/838381937/slimo-charge-your-iphone5-no-cases-no-cables-requi

  • Super Kickstart, so kurz vor dem neuen Iphone und der neuen größe!!!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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