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Auf England folgt Frankreich 

Jetzt auch Paris: Apple erobert europäischen Nahverkehr

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Langsam aber kontinuierlich baut Apple die Anzahl an europäischen Regionen weiter an, in denen Anwender Apple Pay auch im öffentlichen Personennahverkehr einsetzen und den so genannten Expressmodus des Apple Wallet für ÖPNV-Fahrten nutzen können.

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Auf England folgt Frankreich

Nachdem Apple unter anderem in mehreren Metropolregionen Großbritanniens, im schwedischen Skåne und im finnischen Turku vertreten ist, hat der Konzern heute über eine neue Kooperation mit dem französischen ÖPNV-Dienstleister Île-de-France Mobilités informiert, der für den Großraum Paris verantwortlich zeichnet.

Gemeinsam mit Île-de-France Mobilités hat Apple nun eine neue Funktion eingeführt, die es Fahrgästen ermöglicht, ihre Navigo-Fahrkarten auf iPhone und Apple Watch zu speichern und zu nutzen. Ab sofort können Fahrgäste in der Region Paris ihre Fahrkarten damit über die Île-de-France Mobilités-App oder direkt in der Apple Wallet-App erwerben und nutzen.

Paris Oepnv Large

Ticket-Kauf in Apple Wallet möglich

Mit der Integration der Navigo-Fahrkarte in Apple Wallet soll der Ticketkauf (und damit laut Apple auch die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs) für die Fahrgäste vereinfacht werden.

Anwenderinnen und Anwender können ihre Fahrkarten wie t+, OrlyBus, RoissyBus und Navigo-Tageskarten über die App kaufen und diese direkt in Apple Wallet hinzufügen. Die Fahrkarten werden durch einfaches Doppelklicken auf die Seitentaste des iPhones oder durch Annäherung der Apple Watch an ein Lesegerät verwendet. Der Expressmodus ermöglicht dabei die Nutzung, ohne das Gerät zu entsperren.

Echtzeit-Infos zum Pariser ÖPNV

Zusätzlich bietet Apple Karten jetzt Echtzeitinformationen zum öffentlichen Nahverkehr in Paris. Fahrgäste erhalten aktuelle Fahrpläne, Abfahrts- und Ankunftszeiten sowie Informationen zu Umsteigemöglichkeiten.

Laden im App Store
‎Île-de-France Mobilités
‎Île-de-France Mobilités
Entwickler: Ile de France Mobilites
Preis: Kostenlos
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Paris Oepnv

21. Mai 2024 um 18:18 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ärgerlich nur, dass man die Tickets von der bisher benötigten Chipkarte Navigo Easy nicht in die Wallet übertragen kann. Man muss die Chipkarte also erst mal noch mitnehmen beim nächsten Paris-Besuch, bis alle Tickets darauf aufgebraucht sind.

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  • Warum öffnen die ÖVPNV Firmen ihre Netze nicht einfach für Kreditkarten? In so gut wie jedem Osteuropäischen Land kann man einfach mit der NFC Funktionen von Kreditkarten (und natürlich auch Apple Pay) in die Bahnen, und auch wieder raus. Und das System weiß automatisch wie viel man zahlen muss. Und hat sogar eine monatliche Obergrenze.

    Antworten moderated
    • Weil die KK Gebühren höher sind und sie vor allem nichts an Apple abtreten wollen

      • Was für ein Quatsch. Nur dummes gehate wieder. Die Abrechnung geht schon per KK, geht halt um Express und außerdem gibt der Händler / Apple nichts, das machen die Banken. Und bei der überwältigenden Nutzung von Apple sicher nicht so ungern. Meine Güte.

    • Ebenso in Brüssel. Rein in die U-Bahn Station mit Piep auf Watch oder iPhone, raus mit Piep, fertig.
      Tourist und Null Ahnung von Tarifsystem? Egal!
      Und jetzt mal vergleichen mit deutschen Großstädten, jede mit eigenen Tarifsystem in Waben, Zonen, Ringen, …
      Oder kennt jemand was Vergleichbares in D?

      • „Fairtiq“. Geht in Würzburg und vielen anderen Städten. Aber wieder mal der deutsche Flickenteppich.

      • HVV Any in Hamburg. Beim Start an der Station auf dem iPhone aktivieren, App merkt wenn man umsteigt, bzw. Fahrt beendet. Klappte bei mir bisher gut. Am Ende des Tages wird der günstigster Tarif abgerechnet.

    • Sieh Dir doch nur mal in Deutschland, die Probleme und Technologie Unterschiede, bei der Einführung des Deutschlandticket ( 9€-/49€ Ticket) an.

      Viele Verkehrsverbünde, waren auf Chipkarte oder QR-Code nicht vorbereitet, weil die wie vor 100 Jahren, noch ihre Papierfahrscheine verkauft haben.
      Da fehlte,die komplette Infrastruktur, um Bargeldlos zu zahlen oder Chipkarten und QR-Code etc. auszulesen.

      Wie soll da, die Kreditkarte und co. als Fahrkarte eingesetzt werden?
      Da gibt’s oder gab es nichts, im Sinne von gar nichts.

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    • Toll, wieder eine standardisierte Kartentransaktionen, wie sie mit jeder Visa oder Mastercard bereits möglich ist, nun auch von Apple vermarktet, die ja auch nur über eine Kreditkarte abrechnen und dafür natürlich die gleichen Funktionalitäten, die die Karte bietet auch als Feature von Apple Pay vermarkten. Apple hat hier für 0,0 selbst entwickelt und integriert. Es sind bestehende standardisierte Verfahren für den öffentlichen Nahverkehr, die mit der Karte selbst bereits seit Jahren erfolgreich funktionieren. Apple Pay funktioniert nur dort, wo eine Kreditkarte akzeptiert wird, beziehungsweise die Karte, die in das Apple Wallet aufgenommen werden kann. Dafür hält Apple die Hand auf, die eigentliche Dienstleistung und die Akquise von Akzeptanzstellen übernehmen, andere zu eigenen Kosten. Es ist vollkommen logisch, dass die Parteien, die den wesentlichen Aufwand tragen, am Ende nicht für eine Nebenleistung, einen Hauptanteil der Erträge aus der Bezahltransaktion an Apple abtreten wollen. die Fahrplanformation bekomme ich auch ohne Apple Pay angezeigt. Nur weil man bestehende Funktionalitäten der Kreditkarte nicht kennt, muss man Apple nicht glauben, dass sie diese erfunden hätten. Apple wird mir immer unsympathischer, mit diesem Geschäftsgebaren sich die Lorbeeren anderer ans Revier heften zu wollen.

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      • Eigentlich ist es an dieser Stelle doch aber egal. Bisher musste man ein aufladbare Karte am Schalter erwerben und konnte diese maximal am Handy nachladen (wenn es funktioniert hat).
        Jetzt läuft es ähnlich wie in dt. ÖPNV-Apps direkt am Handy ab. Ob nun Wallet oder nicht, erstmal egal. Als Tourist jedenfalls sehr praktisch. Ankommen, Ticket am Handy kaufen, losfahren. Für mich als Kunde zählt die Funktion und nicht wer es macht. Hauptsache es macht jemand.

  • Gerne auch endlich mal Flächendeckend in DE. Dann klappt es vielleicht auch mal mit der Verkehrswende.

    Jeder Verkehrsbetrieb kocht hier sein eigenes süppchen… nervt!

  • Käpt'n Blaschke

    Gerade letzte Woche wieder in London: U-Bahn Fahren mit Apple Pay und Kreditkarte. Klappt prima. In Australien auch etliche Male. In Deutschland gibt’s noch Streifenkarten….:-)

  • Neulich in Japan war es auch ein Traum mit der Suica Card im Wallet durch Tokio zu fahren. Gilt auch Japan weit.
    Karte einfach nur in der Wallet aktivieren und dann mit Apple Pay aufladen.
    Handy an den Toren/Kontrollen ran halten, ohne es entsperren zu müssen, und dann am Ziel wieder ran halten und die Strecke wird automatisch verrechnet mit dem Guthaben.
    Was auch wunderbar ist, ist das man die Suica Karte auch als Zahlungsmittel an Automaten und in Geschäften verwenden kann. An Automaten wird Apple Pay häufig nicht unterstützt.
    Spitzenmäßig!
    Freunde mit ihrem Android Handy hatten da das Nachsehen. Dort gibt es das nicht.

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    • Gibt’s auch bei Android und funktioniert ähnlich gut mit der Suica, allerdings aktiviert bisher kein Hersteller den Felica-Chip für Geräte, die außerhalb Japans verkauft werden. Spart man sich irgendwie 50 Cent Lizenzgebühren an Sony pro Gerät. Hier muss man Apple in der Tat wirklich loben, egal ob man sein iPhone in Südafrika, Ägypten oder wo auch immer kauft, Felica ist immer aktiv und nutzbar. Gilt leider auch für Googles Pixel-Geräte.

      Wobei „Suica gilt Japan-weit“ sollte man auch eher auf „Suica geht in vielen Zügen und Bussen in vielen Regionen Japans in den meisten Fällen“ beschränken sollte. Insbesondere regionale Busse die nicht zu größeren Firmen gehören nehmen manchmal nur Bargeld. Außerdem gibt es auch so witzige Sachen wie, dass man zwar Suica für Züge von JR East und JR Central nutzen kann, aber nicht wenn man eine Fahrt im Gebiet der einen Firma beginnt und im Gebiet der anderen beendet. Da gehts dann regelkonform nur mit Papierticket (in der Realität kann man aber, sollte man es verbaselt haben, am Zielbahnhof manuell mit Bargeld nachverrechnen lassen). Aber auch nicht jede Art von Limited Express-Zug lässt sich mit der Suica buchen. Shinkansen ja (über タッチでGo! oder e-Ticketservice oder Express Reservation Service, je nach Linie und Start/Zielbahnhof), und einige normale Limited Expresses auch über Eki-net Ticketless, aber landesweit lange nicht, und jede Region hat dann wieder ihre eigenen Portale für solche Funktionen, hab jetzt nur die wichtigsten für Ostjapan aufgeführt. Wenn man etwas ausgefallenere Routen macht und Papiertickets zumindest wenn möglich vermeiden will, hat man schnell ein Dutzend Accounts eröffnet.

      Nichtsdestotrotz gefällt mir an Japan im Gegensatz zu Deutschland, dass die einfach mal machen und sinnvolle Funktionalitäten umsetzen. Hier scheint die Digitalisierungsstrategie der DB ja daraus zu bestehen, dass man Tickets nur noch mit Angabe der E-Mail kaufen kann, was dem Kunden genau nichts bringt, im Gegenteil. Digitalisierung muss und sollte nicht heißen, dass man einfach überall wo mans kann so viele Daten wie möglich erhebt, diese dann in „Data Lakes“ (kein Witz, look it up) versenkt und richtige Verbesserungsmöglichkeiten einfach ignoriert. Wenn man wirklich aus der Sichtweise der Kunden denken und Projekte umsetzen würde, dann würde man schnell merken, dass robuster Datenschutz auch dazu führt, dass Funktionalität im Endeffekt besser wird und Bedienungsfreundlichkeit gesteigert. Die Felica-Technologie ist da ein gutes Beispiel.

      • Ja jetzt wo du es schreibst hatte ich doch mal gelesen das einige Android Smartphones das unterstützen.
        Für Fernzüge (Shinkansen) ist Suica weniger geeignet. Da haben wir lieber die Papiertickets am Automaten geholt.
        Suica ist auch eher für/aus dem Großraum Tokio. Für Landesweit gibt’s andere Varianten die allerdings häufig im Namen das IC tragen. Sollte alles kompatibel sein.

        Fallstricke gibt’s immer. Ganz sicher wenn es sehr regional wird.

        Für Tokio und Osaka hat es jedenfalls sehr gut funktioniert.

        Berichte aber auch „nur“ von 3 Wochen Urlaub dort. Du scheinst dort mehr Erfahrungen gesammelt zu haben.

  • Im letzten NYC-Besuch eingerichtet und genutzt, gibt nichts komfortableres

  • Ist schon lustig, das jetzt als positive Meldung zu präsentieren, konnte man doch mit Android Handys schon seit mehr als 5 Jahren kontaktlos per NFC bezahlen. Jetzt wo Apple endlich zur Öffnung der Schnittstelle gezwungen wurde, machen sie ganz klassisch Ihre PR Maschine an.

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  • In LA mit der TAP Card in der Wallet genauso komfortabel :-).

  • Oder gleich so, wie New York es macht.
    Einfach jedesmal KK, Apple Watch oder Handy tappen und das System zählt mit. Es wird einfach die Gerätekennung gespeichert. Ab der 13. Fahrt innerhalb von 7 Tagen ist es gratis. So ist eine Deckelung wie bei Zeitkarten gegeben und bei geringer Nutzung zahle ich nur den echten Gebrauch.
    Genial.

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  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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