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Schlichte Plex-Alternative

Jellyfin: Freier Medien-Server mit umfangreicher iPhone-App

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24 Kommentare 24

Um aus Badewanne, Ferienhaus oder vom Arbeitsplatz aus auf die im Heimnetzwerk gesicherte, persönliche Sammlung eigener Filme und Serien zuzugreifen, setzen wir seit Jahren auf das beliebte Angebot der Plex-Macher.

Diese stellen nicht nur eine umfangreiche Server-Lösung zur Verfügung, sondern garnieren den kostenlosen Download auch mit ebenfalls kostenlosen Apps für Mac, iPhone und iPad, die den mobilen Zugriff auf das persönliche Archiv gestatten.

Plex wird schwerfällig und überladen

Um hier auf keine Funktionen verzichten zu müssen und schnell auf neue Features zugreifen zu können, haben wir auch in den Plex-Pass investiert. Ein Premium-Abo, das immer mal wieder auch zum lebenslangen Einmalkauf angeboten wird. Unterm Strich waren wir bislang eigentlich immer ganz zufrieden mit dem zuverlässigen Medien-Server, der seine Inhalte hier von einem Synology-NAS zieht.

Jellyfin

Allerdings hat uns die Richtung, die man bei Plex in den vergangenen Monaten eingeschlagen hat, nach Alternativen umschauen lassen. Die Integration von werbefinanzierten Fremdvideos, von kostenpflichtigen Spiele-Diensten und von Live-TV-Anbindungen hat uns mehr abgeschreckt als begeistert.

Jellyfin als schlanke Alternative

Gelandet sind wir dann bei Jellyfin und wollen euch das komplett kostenfreie Open-Source-Projekt heute ans Herz legen. Auf unserer Synology ließ sich der Medien-Server mit Hilfe dieser Docker-Anleitung in Windeseile installieren und auf für Mac- und Windows-Rechner stehen spezielle Installationshelfer bereit.

Jellyfin Web App

Ist Jellyfin einmal aufgesetzt erfolgt die gesamte Verwaltung über eine Weboberfläche, die ihr auf dieser Testseite direkt ausprobieren könnt. Loggt euch dafür einfach mit dem Nutzernamen „demo“ ohne Passwort ein.

Für iPhone und iPad stellen die Jellyfin-Macher zudem eine Universal-App bereit, die das Abspielen der vorgehaltenen Videos ermöglicht.

Jellyfin App

Wie bei Plex müsst ihr auch Jellyfin nur eure Ordner mit euren Filme und Serien übergeben, der Medienserver bereitet diese dann selbstständig ordentlich auf, versorgt alle Inhalte mit entsprechenden Covern und Metadaten und kümmert sich dann um eine gut sortierte Gesamtübersicht, die sich einfach durchsuchen lässt und alle Filme bei Bedarf direkt abspielt.

Laden im App Store
‎Jellyfin Mobile
‎Jellyfin Mobile
Entwickler: Anthony Lavado
Preis: Kostenlos
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21. Apr 2021 um 15:03 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich finde es nur schade das es keine apple TV app gibt. Ich nutze mrmc welches leider nur filme und serien zu greifen kann. Also für leute mit mehr Mediatheken nicht brauchbar

  • In dem anderen Artikel zu Plex wurde in den Kommentaren stark gegen mich gesprochen, als ich die Kritik anführte. Interessant, dass ihr das auch so bewertet. Ich habe ein Plex Abo für die Anwendung und meinen Inhalten, muss mich aber mit deren Inhalten konfrontieren lassen. Das betrifft auch schon Mailings. Ich will ja über Plex Bescheid wissen, aber die anderen Abo Dienste interessieren mich nicht. Und der Fokus von Plex ist weg. Plex hat zuletzt gar nichts mehr an der Verbessrung und Erweiterung für Plex gearbeitet, sondern nur deren Bereitstellung von Inhalten.

    Danke für den Hinweis der anderen Anwendungen. Schaue ich mir genauer an.
    Brauche langsam eine Alternative.

    • Also ich verstehe die Kritik, kann sie aber nicht wirklich nachvollziehen. Beim erstmaligen Setup werde ich mit den „Extras“ konfrontiert. Das alles deaktiviere ich innerhalb von 5 Sekunden und werde dann noch nicht einmal irgendwo mehr dran erinnert.

      Oder ist euch nicht bewusst dass man die ganzen Online-Inhalte von Plex deaktivieren kann?

  • Das einzige was mich bei Plex richtig nervt ist das man für die Agents keine eigenen Regulären Ausdrücke hinterlegen kann … ich habe seit >15 Jahren ein Namensschema das halt leider nicht dem von Plex entspricht … jetzt müsste ich 1000de Ordner/Files umbenennen (ja das könnte man auch automatisch machen) nur damit der Agent das richtig erkennt? Aber Jellyfin muss ich mir direkt mal anschauen

  • „Plex wird schwerfällig und überladen“ ← halte ich für ein Gerücht… Wenn man alles Unnötige ausblendet, ist da nichts überladen, auch mit 100TB an stuff nicht. Mit Tautulli und Ombi zum Requesten ist Plex als Serverlösung mit geteilten Mediatheken sowieso unschlagbar, da kommt Jellyfin nicht mal annähernd ran.

  • Was macht Jellyfin besser als die Synology-Apps (Video/AudioStation)?

  • Is halt die Frage ob der Raspi genug power hat fürs transcoding. Bei 1080p Vieleicht noch aber bei hoher Bitrate oder 4K geht dem Warscheinlich die Power aus.

    • Also bei mir laufen 4k Aufnahmen (.ts) problemlos von einem pi4 (4gb) mit OMV5 als nas und jellifin im docker. Ich spiele mit einem apple TV 4k und einem Win10 Pc mit firefox

    • Mit ordentlichen Clients wie zB AppleTV brauchst du gar keine transcoding Leistung weil alles nativ abgespielt wird. Mit irgendwelchen günstigen Android-Geräten ist die Wahrscheinlichkeit natürlich sehr hoch, dass ein Codec nicht vorhanden ist und deswegen transcoden werden muss.

    • Das frage ich mich auch…DS Video/Audio laufen bei mir problemlos.

    • Meine Gründe gegen die Video Station waren unter anderem die deutlich schlechtere Trefferquote bei Filmen (Plex ca. 95% Trefferquote, Video Station knapp 30%), nervige Frickelei mit externen SRT-Files und der fehlende DTS-Support. Ausserdem ist die Plex Client App auf viel mehr Geräten verfügbar und kann alles in einem (Filme, Serien, Fotos und Musik) verwalten. :)

    • Mich nervt bei DS-Video das die für ein Benutzer mit FSK gesperrten Inhalt trotzdem die Cover der Filme angezeigt wird. Erst wenn man den Film starten will weiß man ob er freigeben ist. Ich möchte nicht das mein Sohn die Cover von Horrorfilmen sieht

  • Ich nutzte Jellyfin nur für die Audiowiedergabe meiner Musiksammlung. Anfangs war ich auch sehr angetan, aber beim Streamen auf Denon/Marantz Geräte gab es sehr, sehr oft Hänger und die Geräte waren regelrecht blockiert.
    Nachdem ich die Geräte sogar 4-5 mal stromlos machen musste, um wieder mit denen zu Kommunizieren, habe ich Jellyfin gelöscht.
    Schade – denn prinzipiell machte die Software einen guten Eindruck :-/

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