Kann heikle Folgen haben
iPhone-Wechsel? Push-Mitteilungen erfordern einmaliges Öffnen der jeweiligen App
Wenn ihr ein neues iPhone eingerichtet und dabei die vorhandenen Daten von eurem Altgerät übertragen habt, solltet ihr dringend darauf achten, dass zumindest alle wichtigen Apps einmal geöffnet wurden. iOS schickt nach einem iPhone-Wechsel nämlich so lange keine Push-Mitteilungen, bis ihr die betreffende App ein erstes Mal aufgemacht habt. Auch dann, wenn die grundlegenden Berechtigungen inklusive Benutzerkonto beim iPhone-Wechsel automatisch übernommen wurden.
Dieser Umstand ist zwar meist nur ein Ärgernis, könnte sic im schlimmsten Fall aber auch als gefährlich erweisen, wenn dadurch beispielsweise ein Rauchmelder-Alarm verhindert wird.
Bei uns ging das Ganze im Zusammenspiel mit der Nest-App zum Glück nochmal glimpflich ab. Zwei der Rauchmelder haben am Wochenende durch penetrantes Piepen darauf aufmerksam gemacht, dass sie ihre Batterien gewechselt haben wollen. Ein Blick in die App hat dann gezeigt, dass Nest schon seit gut einer Woche wiederholt versucht, auf diesen Umstand hinzuweisen, iOS aber trotz vorliegender Berechtigungen keine Mitteilungen zugestellt hat.
Wer nun außer Haus ist oder beispielsweise eine Ferienwohnung mit App-Rauchmeldern ausgestattet hat, bekommt im schlimmsten Fall im Alarmfall keine Mitteilung. Auch schon die bei uns aufgetretene Batteriewarnung kann sich zum Ärgernis entwickeln, wenn die Rauchmelder nachdem sie es mehrmals „im Guten“ versucht haben, durch lautes Piepen auf sich aufmerksam machen und dabei die Nachbarschaft aus dem Schlaf reißen.
In der Regel genügt es, die betroffenen Apps nach einem iPhone-Wechsel einmal wieder zu starten, um die zuverlässige Zustellung der Push-Mitteilungen zu gewährleisten.
Vermutlich tut ihr gut daran, auch wenn ihr viele Apps auf eurem iPhone installiert habt, einmal durch die Liste der vorhandenen Anwendungen zu gehen, um möglicherweise schlafende Apps aufzuspüren. Die alltäglich genutzten Anwendungen sind hier kein Problem, doch gerade Apps, die im Hintergrund liegen und einzig dazu da sind, ihren Besitzer auf Unregelmäßigkeiten hinzuweisen, werden diesbezüglich gerne vergessen und damit mehr oder weniger auch nutzlos.