iPhone-Halterung „Pictar“: Ein Kamera-Case für Profis?
Das Kamera-Case Pictar des Zubehör-Anbieters Miggo sieht unglaublich vielversprechend aus, hat jedoch schon jetzt mit einem großen Problem zu kämpfen: Das auf Kickstarter lancierte Crowd-Funding-Projekt soll frühestens im November ausgeliefert werden.
Anders formuliert: Unterstützer, die bereit sein sollten, die geforderten $90 für die Vorbestellung der Fotografen-Halterung abzudrücken, können nicht sicher sein, ob sich der Handgriff problemlos auch mit dem iPhone 7 einsetzen lassen wird.
Davon abgesehen, glänzt die Halterung jedoch mit einer großen Funktionsvielfalt. So verfügt der Kameragriff über einen zweistufigen Auslöser (leichtes drücken fixiert nur den Fokus), kommt mit einem Selfie-Button, einem Drehrad zur Einstellung der Zoom-Stufe, einem Objektiv Stativ-Gewinde und einem Cold-Shoe-Mount zum Anbringen zusätzlicher Blitz-Module.
Pictar setzt auf eine eigene App
Ein wirklich nettes Konzept, das jedoch nicht mit Apples Foto-App zusammenarbeiten können wird. So wird sich das Pictar-Case nicht per Bluetooth mit dem iPhone verbinden, sondern setzt auf eine angeblich stromsparendere Technik: Die akustische Signal-Übermittlung. Hierbei sendet das Case seine Steuerbefehle über einen kleinen Lautsprecher an das eingesteckte iPhone und ist damit auf die iPhone-App der Macher angewiesen.
Immerhin: Sollte das geforderte Finanzierungsziel von $100.000 zusammenkommen, dürfte die Fertigung relativ reibungslos über die Bühne gehen. Hinter Pictar steckt der Zubehör-Anbieter Miggo, der bereits eigene Kamera-Accessoires vertreibt.