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Foxconn läuft langsam wieder an

iPhone-Fertigung: Vor dem Jahreswechsel keine Besserung in Sicht

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21 Kommentare 21

Apple sieht sich nun ja schon mehrere Wochen unter dem Einfluss von Corona-Lockdowns und teils gewalttätigen Demonstrationen im Umfeld der iPhone-Produktionsstätte des Vertragsfertigers Foxconn. Die damit verbundenen Auswirkungen, insbesondere die schlechte Verfügbarkeit einzelner Modelle, werden wohl auch noch bis ins neue Jahr hinein anhalten. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, rechnet man vor Ort nicht damit, dass die Produktion vor Ende Dezember oder Anfang Januar wieder in vollem Umfang aufgenommen werden kann.

Reuters bezieht sich damit verbunden auf eine nicht näher benannte Quelle aus dem Umfeld von Foxconn. Offiziell ist von Foxconn lediglich zu hören, dass man die allgemeine epidemische Lage inzwischen unter Kontrolle gebracht hätte und der vergangene Monat November der am stärksten betroffene Zeitraum gewesen sei. Mittlerweile habe man wieder damit begonnen, neue Mitarbeiter einzustellen um man die Produktionskapazitäten wieder normalisiere.

Apple Zulieferer China

Bilder: Apple

Foxconn sucht Mitarbeiter

Die Vorfälle in den vergangenen Wochen haben dazu geführt, dass Foxconn in den vergangenen Wochen deutlich weniger Geräte produzieren konnte, als dies normalerweise der Fall ist. Foxconn wird als Apples wichtigster Partner bei der iPhone-Produktion gewertet, das Unternehmen soll mit der Fertigung von rund 70 Prozent aller iPhones betraut sein und fertige in der besonders betroffenen Niederlassung im chinesischen Zhengzhou den größten Teil der von Apple verkauften Premium-Modelle des iPhone, darunter auch das aktuelle iPhone 14 Pro.

Den Berichten zufolge hat Foxconn teils Probleme, ausreichend Personal für die Wiederaufnahme der Produktion zu gewinnen. Offenbar zeigen sich potenziell Beschäftigte teils aufgrund der Vorfälle in den vergangenen Wochen beunruhigt und verunsichert. Wir hatten von den teils gewalttätigen Ausschreitungen und der anschließenden Werksflucht vieler Mitarbeiter berichtet:

Das iPhone 14 Pro und das iPhone 14 Pro Max sind bei Apple kurzfristig nicht zu haben. Wer die Geräte rechtzeitig zu Weihnachten haben will, muss bereits Mitte November bestellt haben.

05. Dez 2022 um 17:32 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    21 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Mein 14 Pro Max kam am Freitag, bestellt Anfang November

  • Tja, auch Apple muss lernen, dass man sich nicht von dem Chinesischen oder Russischen System abhängig machen sollte.

  • Ich möchte auch etwas dazu beitragen, dass alle Mitlesenden hier einen schöneren Abend haben: ich habe Mitte November bestellt und Lieferzeit wird mit 8.-15.12. angegeben.
    Toll, nicht?

  • Foxconn hat doch Gitter verbaut, damit sie nicht mehr aus den Fenstern in den Tot springen. Undankbares Gesindel!!

  • Auch wenn das vielleicht gar nicht so hinpasst, aber macht sich einer tiefere Gedanken über die Kernaussage? Offenbar ist die Produktion eines iPhones (oder was auch immer) nicht allzu schwer bzw. anspruchsvoll. Wenn ich erst die Mitarbeiter mit – für deren Verhältnisse – hohen Abfindungen wegschicke, um mir dann neue zu holen; wenn ich Fabriken von China nach Indien oder wo auch immer verlegen kann: Wieviel Fachwissen ist dann überhaupt notwendig? Oder sind die nur zum „Schrauben sortieren“ da?

  • „Riot police ganged up on Foxconn rioter, kicking & stomping on his head to cause grave injury.“
    Sorry, aber das klingt nicht nach gewalttätigen Ausschreitungen.
    Das klingt eher nach gewalttätiger Niederschlagung vom Aufbegehren der Arbeiter, die eingesperrt werden, um weiter iPhones zu fertigen.

    Das ist mega traurig und lässt mich meine 13-jährige Affinität zu Apple massiv überdenken.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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