iPhone 7: Mit Panikmodus und integriertem Homebutton?
Apples heute veröffentlichte Patentschrift mit der Kennziffer #2150319294 sorgt aktuell für Spekulationen über die womöglich bevorstehende Integration eines sogenannten Panikmodus, der sich mit einem einfachen Fingerabdruck aktivieren lassen könnte.
In dem bereits im Mai 2014 eingereichten Patentantrag beschreibt Cupertino den Panikmodus als Zusatz zur bereits verfügbaren Geräte-Entsperrung per Touch ID. Nutzer könnten unterschiedlichen Fingern verschiedene Funktionen zuweise und so im „Fall der Fälle“ schnell Alarm schlagen.
Während die beiden Daumen etwa zum konventionellen Entsperren des iPhones eingesetzte werden könnten, würden sich zusätzliche Finger als designierte Panik-Finger kennzeichnen lassen. Ein aufgelegter Zeigefinger würde das Gerät dann nicht wie gewohnt entsperren, sondern sich direkt um die Aktivierung des Alarm-Modus kümmern.
Wie genau dieser aussehen soll erklärt Apple nicht, bietet aber eine Handvoll möglicher Implementierungsvorschläge an. Denkbar seinen die Ausgabe eines lauten Tons zum Abschrecken möglicher Angreifer, die umgehende Deaktivierung des Zugriffes auf privaten Daten, Fotos und Dokumente sowie die Kontaktaufnahme mit zuständigen „emergency service provider“ und das Aussenden eines Beacon-Signals mit der eigenen GPS-Funktion.
Sollte Apple den Start des iPhone 7 für einen grundlegenden Umbau der Touch ID-Funktionen nutzen, dürften die Entscheidungen bereits getroffen sein. Nach Angaben der Digitimes soll Cupertino die Bestellungen der ersten Display-Komponenten bereits abgesetzt haben. Demnach wird der Touchpad-Hersteller Synaptics im kommenden Jahr die Logik-Chips liefern, die das Display der nächsten Geräte-Generation antreiben sollen.
Dieses könnte den Fingerabdruck-Scanner erstmals in das Geräte-Display integrieren und so den Einsatz eines fast randloses Displays ermöglichen. Der Designer Martin Hajek zeigt einen möglichen Entwurf des so leicht umgestalteten iPhone 7 in dieser Galerie.