Unfallmodus nach Verzögerung
iPhone 14 Pro im Crashtest: YouTuber testet Unfallerkennung
Der YouTuber „TechRax“ hat als einer der ersten großen Kanäle (aktuell zählt TechRax 7,6 Millionen Abonnenten) die Unfallerkennung des neuen iPhone 14 Pro unter halbwegs realistischen Bedingungen getestet und das Geräteverhalten im Anschluss an die Kollision mitgeschnitten.
Unfallmodus nach Verzögerung
Was im Video als erstes auffällt: Anstatt sich umgehend nach der Kollision in den Unfallmodus zu versetzen hat das iPhone 14 Pro noch gut 10 Sekunden benötigt, um die Unfallroutine anzuwerfen.
Möglich ist, dass sich das iPhone der Tatsache vergewissern möchte, dass das Unfallereignis aufgehört hat, ehe dieses als solches bewertet wird. So könnte etwa ausgeschlossen werden, dass die erkannte Erschütterung auf eine versehentlicher Fahrt des iPhones im Schleudergang der Waschmaschine zurückzuführen ist. Würden die Erschütterungen in der Waschmaschine doch weiter fortgesetzt werden, während nach einem kraftvollen Autounfall für gewöhnlich erst mal Ruhe einkehrt.
Anschließend verhält sich das Gerät, wie auch bereits von Apple in den zugehörigen Hilfe-Dokumenten beschrieben.
- Autounfall-Erkennung: Der Notruf erfolgt nach 20 Sekunden
Zweit Timer vor Kontaktaufnahme
Nach dem Einsetzen der eigentlichen Unfallerkennung warte das iPhone etwa zehn Sekunden ab, ob Anwender auf die am Display eingeblendete Warnung reagieren.
Ist dies nicht der Fall, ertönt ein Signalton, der einen weiteren Timer von 10 Sekunden begleitet und auf die bevorstehende Kontaktaufnahme mit den Rettungskräften hinweist.
Wird auch dieser nicht durch die Intervention des Unfallopfers abgebrochen erfolgt der Verbindungsaufbau mit den Rettungsdiensten, die Ansage einer automatischen Unfallbotschaft und die Übermittlung der aktuellen Geokoordinaten. Zudem werden vorhandene Notfallkontakte über das Ereignis informiert.