iOS 7: Apple bereitet Offline-Diktatfunktion vor
Während Apple auf die Integration der Sprachnotizen-App in der ersten Vorabversion des neuen iPhone-Betriebssystems iOS 7 noch komplett verzichtet hat, kommt die am 24. Juni freigegebene Beta 2 inzwischen wieder mit der Werksanwendung zur Ablage kurzer Diktate.
Die äußerlich komplett neugestaltete Applikation unterscheidet sich in ihrem Funktionsumfang nur unwesentlich vom Vorgänger; mit den kommenden Aktualisierungen der Entwickler-Version könnte sich dies jedoch erheblich ändern.
So scheint Apple derzeit an der Unterstützung einer auf offline nutzbaren Diktat-Funktion zu arbeiten, die zur Eingabe gesprochener Sätze nicht mehr auf eine bestehende Internetverbindung angewiesen ist und eure Sätze demnächst nicht mehr Online, sondern über die „Sprachmemos“-App auswertet.
Kurze E-Mails oder SMS, die zukünftig am iPhone eingesprochen werden, könnten auch unter iOS 7 dem Vorbild der OS X Mavericks-Version folgen und auf eine lokale Sprachdatei zugreifen, die sich , knapp 1GB groß, auf dem iPhone um die Umsetzung eurer Sätze in lesbaren Text kümmert.
Apples Entscheidung, sowohl die Siri-Kommandos als auch alle Diktat-Texte unter iOS 6 nicht direkt zu bearbeiten, sondern über die eigenen Server zu leiten, diente nicht nur der schnelleren Bearbeitung, sondern sammelte (und sammelt) vor allem Nutzungsdaten ein, die ein besseres Verständnis und eine langfristige Optimierung der Spracherkennung gewährleisten sollen.
Vielleicht beendet Apple die Beta-Phase Siris mit dem Start von iOS 7 nun und legt die Logik zur Sprach-Transkripton zukünftig direkt auf dem iPhone ab. Wünschenswert wäre die Änderung, die sich derzeit in den Code-Schnipseln der zweiten iOS 7 Beta zeigt, allemal.
Solltet ihr die Spracheingabe bislang bereits genutzt haben, schaut euch unseren Siri-Spickzettel zur besseren Eingabe von Interpunktion und Textformatierungen an.