iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 42 632 Artikel

Kommunikation läuft, Verfahren geht weiter

iOS 26 Leak: Prosser widerspricht Darstellung aus Gerichtsakten

Artikel auf Mastodon teilen.
13 Kommentare 13

Nachdem Apple im Sommer 2025 Klage gegen den Technik-YouTuber Jon Prosser und den Videomacher Michael Ramacciotti eingereicht hatte, liegen nun neue Informationen zur rechtlichen Auseinandersetzung vor. Während Apple im Oktober beim zuständigen US-Bundesgericht beantragte, ein sogenanntes Versäumnisurteil gegen Prosser zu erlassen, meldete sich dieser nun selbst zu Wort.

Prosser

Von Apple verklagt: Der YouTuber Jon Prosser

Gegenüber dem US-Magazin The Verge erklärte Prosser, er stehe seit Beginn des Verfahrens in aktivem Austausch mit Apple. Die Darstellung, er habe nicht reagiert, sei falsch.

Tatsächlich wurde am 17. Oktober ein Eintrag ins Gerichtsregister vorgenommen, weil Prosser bis zu diesem Zeitpunkt keine offizielle Antwort auf die Klageschrift eingereicht hatte. Apple hatte ihn bereits im Juli über die Fristen informiert. Auch wenn die Kommunikation offenbar außerhalb des Gerichtsrahmens stattfand, könnte dies nun dazu führen, dass Apple ein Urteil ohne mündliche Verhandlung beantragt.

Fanboys ohne wirtschaftliches Interesse?

In den eingereichten Unterlagen betont Apple erneut den Vorwurf eines gezielten Vorgehens. Laut Klageschrift soll Ramacciotti über einen befreundeten Apple-Mitarbeiter Zugriff auf ein internes Testgerät erhalten und Prosser gegen Bezahlung mit nicht veröffentlichten Informationen zu iOS 26 versorgt haben. Apple sieht darin eine Verletzung von Geschäftsgeheimnissen und fordert neben Schadensersatz auch eine Unterlassung künftiger Veröffentlichungen.

Ramacciotti bestreitet diesen Vorwurf in seiner Einlassung und schildert sich selbst als langjährigen Apple-Fanboy, der sich der Tragweite seines Handelns nicht bewusst gewesen sei. Zwar räumt er ein, Prosser während eines Videoanrufs Einblick in das Entwicklungstelefon gegeben zu haben. Eine geplante oder kommerzielle Zusammenarbeit habe es seiner Darstellung nach jedoch nicht gegeben. Von einer Bezahlung sei zu diesem Zeitpunkt keine Rede gewesen.

Prosser Videos

Ordentlich ausgeschlachtet: Prosser veröffentlichte zahlreiche Videos zum „Leak“

Zugleich äußerte sich Apple besorgt darüber, dass Ramacciotti nach der Kontaktaufnahme im Juli zehntausende Textnachrichten gelöscht haben soll. Dieser gibt an, keine konkrete Aufforderung zur Beweissicherung erhalten zu haben und habe seine Geräte später freiwillig zur Verfügung gestellt. Der nächste Verhandlungsschritt ist für Ende Oktober angesetzt. Prosser bleibt bislang ohne formelle Stellungnahme im Verfahren.

28. Okt. 2025 um 07:22 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    13 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • meine persoenliche sicht waere ja
    Youtube channel bannen unterlassunserklaerung fertig

    Ne lieber jahre lang gerichtsverfahren lol. Hauptsache kosten und staat verdient

  • Wo ist der Unterschied zu den anderen Leaks? Werden die anderen dafür bezahlt oder damit beauftragt und dürfen es deshalb? Versteh die Message hinter der Klage nicht..

  • Kennt jemand ein gutes Plugin, mit dem sichergestellt wird, dass ich nie wieder irgendwo was über diesen Typen lesen muss?

  • Apple hat zu viel Marketing und zu viele Juristen.
    Sie sollten mehr in die Entwicklung stecken, anstatt so einem Mist.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 42632 Artikel in den vergangenen 6632 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2025 aketo GmbH   ·   Impressum   ·      ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven