Auch anderes "Wo ist?"-Zubehör kann geteilt werden
iOS 17 bringt die gemeinsame Nutzung für AirTags
Apple hat die AirTags mittlerweile vor mehr als zwei Jahren eingeführt. Von Beginn an war einer unserer größten Kritikpunkte im Zusammenhang mit den kleinen Trackern, dass damit verbunden keine gemeinsame Nutzung möglich ist. Teilt man sich beispielsweise Gegenstände wie einen Schlüssel oder ein Fahrrad, die mit einem AirTag ausgestattet sind, so hat stets nur ein Nutzer die Kontrolle über den Tracker und die anderen sehen sich mit stattdessen Warnmeldungen konfrontiert und können die Ortungs- und Suchfunktionen selbst nicht verwenden.
Jetzt endlich reagiert Apple auf die Nutzerwünsche diesbezüglich und führt mit iOS 17 die Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung von AirTags ein. Künftig wird sich ein AirTag mit bis zu fünf anderen Personen teilen lassen. Auf diese Weise können dann auch andere Familienmitglieder oder Freunde von den damit verbundenen Funktionen Gebrauch machen und den mit dem AirTag ausgestatteten Gegenstand beispielsweise selbst orten.
Apple zufolge bringt die Funktionserweiterung nicht nur die Möglichkeit, den Standort des geteilten Gegenstands zu sehen, sondern es kann auch jeder Nutzer der Gruppe einen Ton auf dem AirTag abspielen oder die Funktion zur genauen Suche verwenden, um den exakten Standort des AirTags beziehungsweise des damit verbundenen Objekts zu bestimmen.
Die neue Option zur gemeinsamen Nutzung bleibt dabei nicht auf die von Apple selbst angebotenen AirTags beschränkt, sondern bezieht sich auf das komplette „Wo ist?“-System und dementsprechend auch mit allem sonstigen mit Apples „Wo ist?“-Netzwerk kompatiblen Zubehör.
AirTag-Alternativen meist deutlich günstiger
Das sind natürlich auch dann gute Nachrichten, wenn man statt den von Apple selbst angebotenen AirTags auf günstigere Alternativen setzt. Während Apple den einzelnen AirTag für 39 Euro anbietet und man hier in der Regel noch zusätzlich einen Anhänger oder dergleichen kaufen muss, gibt es günstige Alternativen wie den Atuvos Schlüsselfinder schon für weniger als die Hälfte dieses Preises. Allerdings muss man in diesem Zusammenhang erwähnen, dass die „Billig-AirTags“ in der Regel nur mit Bluetooth arbeiten und keine Option zur Nahbereichsortung mithilfe von Ultrabreitband bieten.