Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen
Hush: App blockiert Cookie-, Daten- und Newsletter-Abfragen
Die kostenfreie iPhone-Applikation Hush verdient die Bezeichnung „Applikation“ eigentlich nicht. Bei dem nicht male 1MB kleinen Download handelt es sich eher um einen Container, der eine Handvoll so genannter Inhaltsblocker mitbringt. Diese Inhaltsblocker kümmern sich ihrerseits darum, dass ausgesuchte Webinhalte von Safari nicht geladen und damit auch nicht angezeigt werden.
Hush legt sein Augenmerk dabei auf das Rauschen, das beim ersten Besuch vieler Webseiten inzwischen „zum guten Ton“ zu gehören scheint. Neben der verpflichtenden Cookie-Abfrage, die wir inzwischen von fast jeder europäischen Webseite um die Ohren gehauen bekommen, zielt Hush auch auf Newsletter-Popups, die zum Eintragen der eigenen Adresse in E-Mail-Verteiler drängen und auf Datenschutz-Hinweise, die euch von manchen Webseiten zum verpflichtenden Abnicken unter die Nase gehalten werden.
Um die angesprochenen Inhalte zu blockieren ist Hush darauf angewiesen, dass ihr der App die Einsatz als Inhaltsblocker auch erlaubt. Dies geht mit wenig Aufwand in den iPhone-Einstellungen. Nach Download und einem kurzen Erststart der Hush-Applikation müsst ihr diese im Bereich Einstellungen > Safari > Inhaltsblocker scharf schalten.
Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen
Ihr solltet allerdings nicht vergessen, dass ihr die App installiert habt. So kann es unter umständen passieren, dass einzelne Online-Angebote nicht mehr wie gewohnt funktionieren, weil diese ohne Cookie-Abfrage auch keine Cookies setzen. Diese sind entgegen der landläufigen Meinung nicht nur schlecht, sondern erfüllen durchaus auch wichtige Funktionen. Sollte es beim Surfen also irgendwo klemmen, gilt es Hush wieder zu deaktivieren.
Hush wird als Open-Source-Projekt gepflegt und freut sich über Spenden.