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Screenshot reicht nicht aus

Handy-Ticket aber kein Empfang: Beförderer besteht auf Strafe

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168 Kommentare 168

Wer mit einem Handy-Ticket in Bus oder Bahn unterwegs ist, muss im Fall einer Kontrolle nicht nur das richtige Ticket vorzeigen, sondern auch sicherstellen, dass es in der App seines Beförderers angezeigt wird. Ein aktueller Fall aus Berlin zeigt, dass ein gespeicherter Screenshot nicht ausreicht.

U Bahn Grossprofil BVG Oliver Lang 2000

Die U-Bahn in der Hauptstadt | Bild: BVG, Oliver Lang

Fahrschein aber kein mobiles Netz

Der betroffene Student hatte sein gültiges Semesterticket als Bildschirmfoto abgespeichert, weil er unterwegs keinen Internetzugang hatte und einige Apps diesen zwingend benötigen, um hinterlegte Tickets anzuzeigen. Bei der Kontrolle wies ihn das Kontrollpersonal jedoch ab, da es sich nicht um ein in der App aktiv angezeigtes Ticket handelte. Selbst nachdem er im Bahnhof WLAN nutzte und das Ticket in der App nachreichte, galt dies als verspätet.Bvg Fahrinfo

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) verweisen auf die geltenden Beförderungsbedingungen, wonach digitale Tickets nur in der App und im funktionsfähigen Zustand des Mobilgeräts gültig sind. Ein Ausdruck oder ein Screenshot gelten demnach nicht als Nachweis. Wer ein Ticket später online nachweist, muss zusätzlich 7 Euro Bearbeitungsgebühr zahlen.

Forderung nach mehr Kulanz

Kritik an dieser Praxis kommt vom Fahrgastverband IGEB. Dort hält man die Regelungen für wenig transparent und fordert eine bessere Information der Fahrgäste. Vielen sei nicht klar, dass ein Screenshot unzulässig ist. Außerdem plädiert der Verband für eine pragmatischere Handhabung bei Kontrollen. Kontrolleure sollten laut IGEB aktiv nach der App fragen und nicht allein aufgrund eines Screenshots von einem Verstoß ausgehen.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die Fristen. Wer sein Ticket nicht innerhalb von sieben Tagen nachweist oder die 7 Euro nicht innerhalb von zwei Wochen bezahlt, riskiert ein Inkassoverfahren. Eine Mahnung erhalten Betroffene vorher nicht. Die BVG übergibt solche Fälle direkt an ein beauftragtes Dienstleistungsunternehmen. Auch wenn dieses Vorgehen rechtlich zulässig ist, hält der Fahrgastverband einen längeren Zeitraum für angemessener. Besonders bei personalisierten Tickets wie dem Deutschlandticket oder Semestertickets sei das Nachreichen häufig möglich, werde aber formal als zu spät gewertet.

12. Sep. 2025 um 15:58 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    168 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
      • War auch mein Gedanke. Richtig Kundenunfreundlich! Wenn die App so schlecht ist, dass man diese ohne Empfang nicht nutzen kann, dann hat hier der Verkehrsbetrieb versagt.

    • Das war in diesem Fall tatsächlich auch mein erster Gedanke, schade.

    • Stefan Lutz-Melanchthon

      Jo, auch mein erster Gedanke.. Typisch deutsch einfach…

    • Und du glaubst das ist nur in Deutschland so?

      Immer dieses Plate gebashe.

      • Und Du hast wenig Ahnung.

      • Ja, siehe andere Länder wie Norwegen, Finnland, Schweden, USA, Spanien, Italien – wo das alles digital geht (selber schon genutzt)…

      • Ich war drei Wochen in England mit der Bahn unterwegs. Jeder Angestellte war extrem nett, kulant und hilfsbereit. Sogar als mein Ticket auf einem Zug nicht gültig war, haben sie es akzeptiert. Die Richtung und Station stimmte, aber falsche Uhrzeit. War selbstverschuldet. Trotzdem war es kein Problem.
        In Deutschland kann man von sowas träumen.

      • Ich kenne tatsächlich kein anderes Land in dem das so ist. Du?

      • Gut, dass wir in einem Land leben, wo man jederzeit auswandern kann, wenn es einem nicht zusagt.

      • Selbst wenn es andere Länder gibt die auch schlecht mit ihren Kunden umgehen und minderwertige digitale Dienstleistungen erbringen (oder keine weil man zu inkompetent ist), dann ist dieses Verhalten aus dem Artikel trotzdem „typisch deutsch“.

      • Auswandern wegen Ticken. Genau!

      • Hartmut Bachmann

        Für das Auswanderer gibt es sehr viele andere Gründe, nicht nur das. Ich bin vor fast zwei Jahren ausgewandert und es war die beste Entscheidung meines Lebens.

      • Dieses „dann wander doch aus“ Gelaber ist einfach nur billig und armselig.
        Wenn mir was nicht passt mache ich den Mund auf und versuche Druck zu machen, damit sich was ändert. Beschwerden bei dem Unternehmen, schlechte Presse, Beschwerden bei Verbraucherschützern, bei Behörden.

    • Ach please, es wird so viel beschissen, das wissen sich die Verkehrsbetriebe. Letzt habe ich eine Riesendiskussion mitbekommen im HVV, wo eine meinte nur mit einem Screenshot bei der Fahrkartenkontrolle durchzukommen und irgendwann kam raus, dass es das Monatsticket ihres Sohns war. Sie meinte das benutzen zu können. Klar….

      • Nicht vergleichbar mit dem Fall in diesem Artikel. Dein Beispiel ist Betrug und sollte nicht nur finanziell sondern auch strafrechtlich verfolgt werden.

    • Ist hier in der Schweiz auch nicht anders. Das hat nichts mit dem Land zu tun sondern wer das Sagen hat.

    • Kein Wunder, aber ich kenne es auch nur in Deutschland, wo man ohne Ticket in die Bahn marschieren kann.
      Die meisten Länder haben eine sinnvolle Zugangsbeschränkung, wo man sein Ticket vor dem Durchgang auflegen muss.

  • Alice O'Melleth

    Lösungsvorschlag: den Dienstleister rechtlich dazu verpflichten, seine Tickets in einem offline verfügbaren Format anzubieten.

    .pkpass zum Beispiel.

  • Tja. Auch dit is Berlin! Die BVG tut so fortschrittlich, ist aber besonders was die Kulanz betrifft eher kleinlich. Im Übrigen sind die „Kontrolleure“ zu großen Teilen eher unverschämt unterwegs…..

    • +1
      absolute Frechheiten nehmen sich diese, oftmals ehr sehr einfach gestrickten Menschen, raus. Meinem Sohn haben sie erklärt das seine Trägerkarte vom Schülerausweis abgelaufen sei und darauf wurde ein Bußgeld erstellt. Blöd nur, diese Trägerkarte gibt es seit Jahren nicht mehr…ließ sich natürlich in der genauso „freundlichen“ Stelle an der Janowitzbrücke klären. Kostete allerdings echt Nerven u. Zeit, zusätzliche verlangte man trotzdem 7€…eine absolute Unverschämtheit!

    • Ich will es mal vorsichtig ausdrücken. Es gibt Menschen, die es voll auskosten, wenn sie Macht demonstrieren können. Ich habe schon weitaus tolerantere Kontrolleure in Berlins Nahverkehr erlebt.

    • leider wahr. wenn in berlin eine gruppe von ganz üblen typen mit gürteltaschen die bahn betritt, dann sind es zu 100% kontrolleure.

  • Typisch Deutschland. Ich möchte nicht wissen, wie oft man in einer U-Bahn kein Empfang hat. Oder in einem ICE wenn das WLAN mal wieder nicht funktioniert.

  • Wenn also das Mobilnetz und WiFi in der U-Bahn ausfallen bekommt jeder eine Strafe? Firmen sind schon sehr kreativ :-D nur dürfen sie sich dann halt nicht wundern wenn sie keiner mehr nutzt …

  • Finde ich auch absolut lächerlich und unverschämt. Wenn das in den Beförderungsbedingungen so drin steht, dann muss eigentlich zwingend auch die BVG dafür sorgen, dass überall und zu jederzeit Mobilfunk Empfang zur Verfügung steht.

  • da schreibt man ne nette email an die bvg und fertig ist der bums. sehr geehrte damen und herren, wenn sie nicht in der lage sind im u-bahn tunnel mobiles internet zur verfügung zustellen lehne ich die forderung ab, und verbleibe mit freundlichen grüßen

  • Das dürfte AGB rechtlich sehr zweifelhaft sein. Hängt natürlich vom Wortlaut ab.

  • Das Netz in der Berliner U-Bahn ist in jeder Hinsicht unterirdisch. Mein iPhone 16 Pro Max hat bislang einmal in Deutschland angezeigt, dass es gar keinen Empfang gibt und das Satellitensymbol gezeigt: in der Berliner U-Bahn.

  • Und genau deswegen ist mein Deutschland Ticket eine Plastikkarte

    Mit war das sowas von klar das es zu diesen Zwischenfällen kommen würde

  • Würde man bei uns mehr in Mobilfunk investieren anstatt nur Blabla von der Politik hätte man solche Probleme nicht.

  • Welche App ermöglicht es denn nicht das Ticket im Wallet zu speichern?

      • Also das D-Ticket kann man aus der BVG App problemlos in der Wallet speichern!

      • Das stimmt so nicht. Die BVG App Tickets App erlaubt das Speichern des D-Tickets im Wallet. Im Wallet wird es unabhängig vom I-net Zugang angezeigt. Auch die BVG Fahrinfo App zeigt es an, wenn man offline ist.

    • Mein Deutschland Job Ticket kann ich nicht ins Wallet packen. Das wäre ja zu einfach. Das Ticket geht ausschließlich nur in der DB App.
      Genauso kann man das Ticket immer nur auf einem Handy nutzen. Hat man aber zb ein Dienst- und sein privates Handy muss man ständig innder App switchen oder beide mitschleppen. Bei ICE Tickets beispielsweise ist das nicht so obwohl die auch personalisiert sind.

      • Du kannst das D-Ticket tatsächlich im Offline Modus aufrufen, geh mal komplett offline und starte dann die App, funzt.

    • Die App des VBN (Bremen und umzu) kann es nicht offline anzeigen oder in Wallet speichern. Da klappt es nur online. Allerdings ist mir hier in Bremen noch kein Kontrolleur begegnet, der die App sehen wollte und nicht nur meinen Screenshot. Bei den Regiobussen reicht dem Fahrer sogar ein kurzer Blick ohne Prüfung des QR.

    • Sämtliche Apps der Verkehrsverbunde die oft auch generell unterirdisch schlecht funktionieren. Die von meinem braucht zum starten erstmal 30 Sekunden.

  • Deswegen mache ich am jeden ersten im Monat einen Screenshot meines Deutschland Tickets und lege es unter den Fotos ab. Klingt lächerlich, aber es vermeidet unnötigen Stress.

      • Natürlich nicht!
        Schlauschnacken ist viel spannender…

      •  ut paucis dicam

        Es ist ja als zusätzliche Sicherheit gedacht. Genauso wie Ausweise etc. in bestimmten Apps. Sind auch nicht wirklich rechtlich gültig, aber besser als nix.

      • Ja habe ich.
        Mir ist es mehrfach schon passiert, dass die App sich automatisch ausgeloggt hat und ich das Ticket überhaupt nicht vorzeigen konnte. Ein Screenshot ist immer noch besser als gar kein Ticket!
        Außerdem ist mein Deutschlandticket nur mit Personalausweis gültig.

      • Es gibt Tickets, die sind als Screenshot nicht gültig, weil sich der QR-Code oder andere Informationen permanent ändern. Dieser schlaue Hinweis trifft also in diesem Fall hier überhaupt nicht zu. Er hilft den Betroffenen, die ein normales Handyticket oder wie hier ein Semesterticket nutzen überhaupt nicht. Es geht hier nicht um das Deutschland Ticket.

      • ‚Ein Screenshot ist immer noch besser als gar kein Ticket!‘

        Scheinbar sah man das hier deutlich anders. Von daher eher sinnfrei.

    • Da muss ich auch sagen. Hast du den Text nicht komplett gelesen. Genau diese Bildschirm Kopie wurde ja nicht anerkannt.

  • Da würde ich gerichtlich dagegen vorgehen.
    Der Anbieter bietet mir ein U-Bahn Ticket per Mobile Ticket an, dann muss er entweder dafür sorgen das es offline verfügbar ist oder dafür sorgen das man in der U-Bahn Mobilfunknetz hat.

    Aber in Deutschland ist es eh schon Glück Netz zu haben. :P

    •  ut paucis dicam

      Auch ich würde die Strafe nicht bezahlen, wenn kein Netz vorhanden ist, ich aber ein Ticket habe und davon einen Screenshot gemacht habe! Da werde ich bissig!

    • Übertreib mal nicht, die Netzabdeckung ist nicht so schlecht. Klar, besser geht immer und im ÖPNV ist auch noch Luft nach oben. Aber es ist auch nicht so, dass man sich ständig von Funkzelle zu Funkzelle durchkämpfen müsste.

  • Steht in den AGBs auch wie viel Zeit man hat es am Handy zu zeigen und die App zu öffnen? Wann gilt es als verspätet?

  • Es ist halt Schwachsinn. Das Ticket hat nen Code, da ist eine kryptografische Signatur drin. Das Lesegerät vom Kontrolleur kann diese Signatur dann checken. Daraus ergibt sich, ob es ein gültiges Ticket ist. Was da neben dem Code noch irgendwie dabei steht oder nicht ist völlig nebensächlich für die Kontrolle.

    Es sollten eigentlich nur die Daten (Art des Tickets, Gültigkeitsdatum, Name des Passagiers etc.) eine Rolle spielen, die in dem Code drin sind und signiert sind. Die kann keiner fälschen ohne Zugriff auf die privaten Schlüssel vom Verkehrsbetrieb, und ob man diesen Code dann nun in der offiziellen App, einem Screenshot, ausgedruckt, abgepaust oder auf den Arm tätowiert hat, … wieso gibt da jemand einen F..?

    Und ob es sich bei der Person wirklich um die richtige handelt, dafür zeigt man ja dann den Lichtbildausweis vor.

    • Wow, Menschen wie Du sind der Grund warum in DE nix funktioniert: viel Gelaber aber alles falsch.

      Dein toll verschlüsselter Code ist vollkommen hinfällig wenn Du Menschen Screenshots erlaubst denn die kommen dann auf die Idee diese Screenshots in ihrer Gruppe oder gar einem Forum zu teilen und dann fahren drölfzigtausend Menschen damit.

      Und die Kombi mit Ausweis würde nur helfen wenn alle Tickets personalisiert wären, sind sie aber eben nicht.

      In Berlin z.B. das 24h-Ticket: morgens kaufen und dann in der Reisegruppe von 20 Leuten einfach in WhatsApp teilen und alle fahren kostenlos? Das würde bei Erlaubnis von Screenshots passieren. Bzw. ist bei uns in der Region passiert. Seitdem hat das Ticket einen animierten Laufbalken mit Uhrzeit… da kann man keinen Screenshot machen.

      • Erik ne. Du verdrehst es hier: von Verschlüsselung habe ich nicht geredet, die Daten im Code kann man problemlos auslesen, der Standard ist halbwegs gut dokumentiert (siehe z. B. zügli.app als Webseite wo das geht). Ich habe kryptografische Signatur gesagt! Und die Dinger sind nun mal signiert mithilfe des privaten Schlüssels des Verkehrsunternehmens.

        Ja und du hast richtig gelesen, ich habe auch einen Kommentar zu personalisierten Tickets gemacht. Das Deutschlandticket, um das es doch meistens geht, ist das nämlich zwangsweise. Dass bei anderen Tickets evtl. andere Regeln gelten könnten, das sehe ich ein. Aber halt nicht bei den personalisierten.

        Was jetzt bei mir „alles falsch“ am Kommentar war, hast du leider nicht herausgearbeitet. Du hast das mit der Signatur missverstanden und den Rest halt auf dein Tagesticket umgelegt, von dem ich gar nicht geredet hatte. Sorry!

      • Und noch eine Anmerkung zu „warum in DE nix funktioniert“: Das Gegenteil ist doch der Fall. Es würde hierzulande viel mehr funktionieren, wenn die Technik richtig verstanden würde und entsprechend auch die Menschen sie nutzen würden.

        Beispiel: Wenn ich in den Bus einsteige und der Busfahrer nur kurz auf das Ticket auf meinem Display schielt und guckt, ob sich da irgendwas bewegt um zu prüfen, dass es kein Screenshot ist, aber den Code gar nicht auswertet, dann läuft da was falsch. Andererseits wenn ich ein gültiges Deutschlandticket von einem anderen Verkehrsbetrieb habe und sogar deren „offizielle“ App benutze, die aber halt kein bewegendes Element hat in der Ticketansicht (weil ist nicht Pflicht), und mich der Busfahrer dann nicht reinlässt deswegen, dann läuft auch wieder was falsch. Das ist aber der Stand und passiert teilweise so heute und habe ich auch schon erlebt.

        Wieso bin ich jetzt der, wieso hier nichts funktioniert? Habe ich ein falsches Ticket vorgezeigt? Nein. Aber ich hätte es machen können und wäre dann wahrscheinlich hereingekommen in den Bus. Dann ist es halt eine kurze Bildschirmaufnahme statt einem Screenshot, oder wenn ich gewieft bin, eine PWA oder so, die entsprechend wie ein Ticket aussieht. Wenn der Busfahrer den Code eh nur mit den Augen begutachtet, kann ich da ja beliebige Informationen (nicht) drin enkodieren. Aber hauptsache da läuft irgendwo ein Timer und drei bunte Kugeln drehen sich im Kreis -> so geht Ticket-Sicherheit!

  • Ich war vor kurzem in Copenhagen. Alles, aber besonders der ÖPNV, sauber, digital, schnell. Als ich dann geschaut habe, wie lange die das da schon machen, war ich schockiert schon seit 2012.

    Ich wohne in einer mittelgroßen deutschen Großstadt. Bei uns kann man im Bus nicht mal mit Karte zahlen, sondern muss sich anpampen lassen, wenn man mit einem 10€ Schein bezahlt.

    • In Wiesbaden kannst Du inzwischen im Bus nur noch mit Karte zahlen, Bargeld wird nicht mehr akzeptiert. Das ist aber auch das Einzige, was hier halbwegs modern ist.

    • Stefan B. aus H.

      In Hamburg und Umgebung ist weder Bar- noch (EC-/Kredit)kartenzahlung möglich. Du brauchst die HVV App oder eine physische Karte vom HVV, die aber nicht überall erhältlich und schon gar nicht überall aufladbar ist. Richtig lustig ist das imho auch nicht.

  • Ach cool…also wenn ich in einer u-Bahn irgendwo in nem Tunnel 10 Meter unter Stahlbeton mal kein Internet habe, darf ich Strafe zahlen?
    Ist das deren Ernst?! Wen interessiert denn bitte wie der QR Code dargestellt wird?

  • Schlimmer bei der BVG: beim Kaufen eines Onlinetickets kommt die Warn-Meldung, dass das Ticket sofort gültig sei.
    Anschließend erscheint allerdings ein Countdown von 1 Minute, nach dem das Ticket dann aber erst gültig ist.
    Wenn ich ein Ticket kaufe, das sofort gültig ist, erwarte ich auch, dass es sofort gültig ist.

    • Jup und nach BVG -Sprech dürfte man auch erst in die Bahn einsteigen, wenn der Countdown abgelaufen und das Ticket gültig ist.

    • Das Ticket ist nicht automatisch aktiviert! Wenn Sie genauer hinsehen, es gibt eine Auswahlmöglichkeit.

    • Du sollst das Ding ja vor Fahrtantritt, vor dem Einsteigen kaufen und nicht erst, wenn du die Kontrolleure siehst. Ohne gültiges Ticket kein Einsteigen D.h. wenn du einsteigst, ist das Ding gültig. Kann natürlich sein, dass du immer just auf Kaufen klickst, wenn du in die Bahn einsteigst. Aber dann hast du andere Themen zu bearbeiten. :D

    • Ja, weil schwarzfahrende Menschen auf die Idee kamen, das Handy mit geöffnetem Ticketkauf in der Hand zu haben und das Ticket erst dann zu kaufen wenn sie merken, dass eben eine Kontrolle stattfindet. Das wollte unterbunden werden…

      Deswegen kramt man als netter Mitfahrer auch immer sehr lange in seiner Tasche bis man das Ticket findet; dann haben andere noch die Chance davonzukommen oder ein Ticket zu kaufen und die 60 Sek. einzuhalten :-)

    • ich denke das liegt daran dass man nicht eben schnell ein ticket bucht wenn der kontrolleur da ist

      • Vermutlich kann man auch so nachvollziehen dass das Ticket vor einer Minute gekauft wurde. Dazu braucht es doch keinen Counter?

  •  ut paucis dicam

    Von wichtigen Dingen: Fahrscheinen, Tickets, Einkäufen online (bis die Bestätigung da ist) mache ich grundsätzlich Screenshots. So kann man dann sein Ticket auch vorzeigen und beweisen.

  • TapIn – TapOut ist die Lösung. Gibt’s in der halben Welt. Keine Schwarzfahrer, kein Personal nötig, nutzbar mit jeder denkbaren Zahlungsart auch ohne Ticket. Gerade erst vom Airport Malaga ins Zentrum genossen mit dem C1. Die Welt ist uns 25 Jahre voraus.

    • So etwas gab es seitens der Deutschen Bahn schonmal in den 00er Jahren. Hat sich nie durchgesetzt wahrscheinlich damals zu modern.

      • Dabei war das System echt klasse. Hab ich damals sehr gerne genutzt und war erstaunt als es abgeschafft worden ist.

    • Aber in der Regel sind die Bahnhöfe im Zugang beschränkt. Siehe London, Paris etc. Das müsste man nachrüsten. In Berlin war das tatsächlich mal eine Überlegung von nem Senat. Wenn ich mich recht erinnere war ein Argument, dass die U-Bahnhöfe in der aktuellen Form meist zu klein sind und dann noch mehrere Ein- und Ausgänge haben. Das staut sich sofort, wenn Leute gleichzeitig rein und raus wollen.

  • Das Kalkutta an der Spree ist nicht okay … wenn überall geht fehlt, fehlt auch Kulanz

  • Die AGB Passagen auf die sich da berufen wird, sind ja so schwammig formuliert, dass dies vor Gericht wohl kein Bestand hätte. Nur macht sich leider keine den Stress wegen 7€ dagegen wirklich vorzugehen.

  • Da gibt es doch den klassischen Fall. Wenn ein Kontrolleur jemand kontrolliert und er hat kein Ticket, dann will er ihn stellen oder gar die Polizei rufen. Aber er darf dich nicht tätlich angreifen oder festhalten. Insofern kannst du in der nächsten Haltestelle aussteigen und er kann nichts machen, weil bis dahin die Polizei noch gar nicht da ist. Ich finde das zwar sehr verwerflich, wie teilweise dann auch mit den Bahnen umgegangen wird. Aber in diesem Fall hätte ich genau das ausgenutzt. Sowas nennt sich wie du mir so ich dir . Die spinnen doch

  • Bildschirmfotos gelten generell als Täuschungsversuch und werden in den meisten Verkehrsbetrieben nicht akzeptiert. Grund dafür ist, daß die Fotos auch gerne mal an „Kollegen“ weitergeschickt werden bzw. einfach manipuliert werden können.
    Und für alle die, die kein Internet haben, gibt es das Semester- oder Deutschlandticket auch in physischer Form.

  • ….man merkt an allen Ecken und enden dass wir nicht mehr mitkommen. Prozesse und Mindset aus dem 20 jh. 0 Kundenorientierung. Anstatt irgendwelche zweifelhaften Heizungsgesetze vielleicht mal was praktisches und zukunftsorientiertes.: Betreiber kam wifi im U-bahnnetz nicht sicherstellen , dann gibt’s bei fehlendem Wifi bei der Kontrolle ein 24 h Umsonstticket für den armen Fahrgast.

  • Wenn die BVG kein Internet zur Verfügung stellt, sind doch die Bedingungen trotzdem erfüllt? Ticket ist in der App und das Mobilgerät ist im funktionsfähigen Zustand, das sind die Bedingungen, die im Artikel genannt wurden. Internet ist keine Funktion des Mobilgeräts. Hoffentlich melden sich genug Leute, damit die Verbraucherzentrale da mal einen Musterprozess führt und diese Machtfantasien zerstört.

  • @ifun: das Semesterticket (euer angeführter Fall) gibt es in der BVG-App nicht, sondern nur bei der S-Bahn.
    In den BVG-Apps sind alle Tickets offline verfügbar, wenn sie einmal in die App geladen wurden.
    Bitte prüft das mal und korrigiert ggf. den Artikel.

  • Dann muss man die BVG wohl dazu verpflichten auf dem gesamten Streckennetz für reibungslosen Handyempfang aller Netzbetreiber zu sorgen.

  • Jedes BVG-Ticket kann ich in die Wallet packen. Habe ich die nicht auf dem Handy, gibt es genügend Anbieter von Wallet-Apps. Und die funktionieren alle wie die von Google und Apple vorinstallierten Apps offline.

  • Geldgeier . Einmal bezahlt und nachweislicher Beleg egal ob App oder Screenshot muss reichen!!!!
    Vorraussetzungen natürlich GÜLTIG MUSS ES SEIN!!! Datum und Strecke.

  • Also das mit typisch Deutschland ist hier so ein Reflex. Nur zB beim RMV funktioniert die App und das Ticket anzeigen natürlich auch offline ohne Empfang oder Verbindung WLAN usw. Und ich seh das auch, dass hier soviel Betrug unterwegs ist mit Sceenshots. Klar kann man nett sein und kulant, aber das ist doch mal Berlin wie es so iss ;)

    • Auf der der einen Seite gebe ich dir recht, dieses rumgebashe ist typisch deutsch, wenn es nichts zu meckern gibt, dann geht es vielen einfach nicht gut.

      Auf der anderen Seite müssen sich die Verantwortlichen nur ernsthaft die Frage nach der Kundenfreundlichkeit stellen. Der Stein des Anstoßes hier war, dass der Kunde sein vorhandenes Ticket nicht vorweisen konnte, weil keine Netzverbindung hergestellt werden konnte. Wenn er das dann auf dem Bahnhof mit Netz nachweisen kann und man ihm sagt, man könne den Vorgang nicht stornieren, dann ist das zumindest kundenunfreundlich und ich sag mal so, wer an Verschwörungstheorien glaubt, als BVG würde ich die Netzverbindungen im Tunnel absichtlich blockieren. Auch mit 7 Euro können die Kosten für Kontrolleure amortisiert werden… und technisch scheint es ja möglich zu sein, dass auch Deutschland- und Semesterticket offline verfügbar sein könnten in der/den App/s.

  • Also ich habe meine Deutschlandcard als Karte. Das Problem erschließt sich mir nicht.

  • Vorschlag:
    Wenn der Verkehsbetrieb ein Ticket verkauft, welches nur online verfügbar ist, dann muss dieser sicherstellen, dass in seinem gesamten Verkehrsgebiet entweder für alle Handynetze Empfang besteht, oder kostenloses wlan verfügbar ist.

  • Kritischer Konsument

    Sehr deutsch – eine idiotische Entwicklung der eigenen App auf die Kunden abwälzen. Die Entwickler als auch die Verantwortlichen gehören mit Hohn und Spott überzogen.

    Aber auch die Politik – im Zweifel gegen den Bürger.

  • Lustig. Auf der einen Seite kann man nur mit Brief kommunzieren und auf der andern Seite fordern die Firmen mobiles Internet von den Usern.

  • Bei sowas: Immer 7,12€ überweisen und dann die aus versehen zu viel überwiesenen 0,12 Euro zurück überweisen lassen… unglaublich was hierdurch an Verwaltungskosten entstehen…

  • Also, ich arbeite bei DB Regio und Screenshots von Deutschlandtickets werden geduldet, solange man sich ausweisen kann.

    Es heißt ja, nur gültig in Verbindung mit amtlichen Ausweis…

    Mindestens 70 % aller Fahrgäste mit Screenshots, haben aber keinen Ausweis, oder ähnliches dabei und dann ist klar, dass betrogen wird. Da sitzen dann sogar 2 nebeneinander mit dem gleichen Screenshot.

  • Gerade einmal in der App vom RMV (Frankfurt Rhein/Main) getestet. Tickets werden auch offline,Mohne jegliche Verbindung in ein Netz, angezeigt. Technisch machbar.

  • In Berlin kontrollieren zu 99% Kanacken und die arbeiten auf Provision. Mit denen kann man Null diskutieren.
    So ein Screenshot ist klar nicht akzeptabel. Aber dass man bei nicht Empfang und späterem Nachweis, (noch im Bahnhof) immer noch als ohne Ticket gilt, ist hat was ich zu Beginn geschrieben habe (Provision) und geht halt gar nicht.

  • Der Umgang mit dem BVG sollte wie in „Mensch Meier – Ton Steine Scherben“ behandelt werden : ne ne ne, eher brennt die BVG, wir sind hier oben noch ganz dicht, der Spaß ist zu teuer, von uns kriegt ihr nichts!
    Friede den Hütten -Krieg den Palästen!

  • Ich verstehe die Kommentare, die noch immer dieses Versagen in diesem Land schönreden, nicht. Hier haben wir noch die Freiheit, zu sagen was man meint. Und nun, vielleicht mal ein bisschen denken aber gerade das, fällt vielen ja sehr schwer.

    • Ich habe kein Problem das Versagen in Deutschland zu benennen, zb. schleppende Digitalisierung und Klimaschutz, weiterhin kein AfD Verbot usw. Aber genauso wenig habe ich Probleme damit, das zu benennen was gut läuft. Und oftmals um Welten besser als in anderen Ländern!

  • Man kann in München auch viel über die Öffis meckern aber die Fahrkarte kann man hier schon seit langem im Wallet ablegen und diese ist dann wie eine Kreditkarte auch auch auf der Applewatc, auch dort kann sie bei einer Kontrolle gescannt werden – sollte 2025 Standard sein.

  • wo ist das Problem? Der Kontrolleur zieht sein eigenes (Firmen)Handy raus, verpasst dem Fahrgast einen Hotspot und schon kann das Ticket online gezeigt werden.

    oder man fragt einen anderen Fahrgast….

    wenn man will gibt es dafür Lösungen.

  • Habe den 58€Tick bei DB.
    Dazu noch die BC 50 2.Kl.
    Beides funzt auch OHNE Verbindung zum Internet.
    In den U-Bahnen der Hamburger Hochbahn gibt es immer eine Verbindung zum Internet, auch wenn sie im Untergrund fährt.

  • Typisch deutsch ist der oft grottenschlechte Handyempfang.

  • Das meiste hier ist doch Unfug. Eine Fotokopie eines Tickets wäre eine Analogie und nicht vergeblich haben die Tickets Metallstreifen. Hier ist eine belieb vervielfältigbares Foto die Fotokopie.

  • Ich verstehe nich, warum die BVG es nicht schafft, eine Offline-Speicherfunktion für gekaufte Tickets in ihrer App zu implementieren.

  • Hatte noch nie Probleme mit dem Wallet Pass. Stellt die App doch offiziell zur Verfügung. Hat noch nie einer gemeckert

  • Es ist die Pflicht des Fahrgast trotzdem ein Ticket vorzeigt, da es grundsätzlich seine Verantwortung ist, vor Fahrtantritt das Ticket auf dem Gerät verfügbar zu machen.

    Unzumutbarkeit wäre ggf. gegeben wegen Netzproblemen.
    Es könnte eine Ausnahme geben, wenn man nachweisen kann , dass das Fehlen des Mobilfunknetzes außerhalb der Kontrolle lag (zum Beispiel auf einem Streckenabschnitt ohne Netzempfang). In solchen Fällen ist es möglich, dass die BVG kulanter ist, aber grundsätzlich gibt es keine gesetzlich garantierte Regel, dass wegen Netzproblemen kein Bußgeld zu zahlen ist.

    Es ist am Ende auch nicht neue das in D, das das Netz regelmäßig fehlt.

    Rechtlich dürfte die BVG Safe sein

  • Und das in einer Stadt mit rund 10000 Obdachlosen die nen Scheissdreck auf Tickets geben, Fahrgäste anpöbeln und anbetteln. Nein, wenn die BVG dowas verlangt dann muss sie auch sicherstellen, das überall in ihren Zügen und Bahnhöfen für alle Handynutzer ein kostenloser und reibungsloser Internetzugang zur Verfügung steht. Die Berliner Behörden täten gut daran, sich eher ein bisschen mehr um Sauberkeit und weniger Kriminalität in diesem Drecksloch, dass sich Hauptstadt nennt, zu sorgen !

  • Also wenn ich ein Handyticket löse und dieses bei Kontrolle erneut online abgerufen werden muss und nicht lokal in der App gespeichert wurde und das dann zu Problemen bei der Kontrolle führt, dann liegt die Ursache doch im Wirkungsbereich des Verkehrsbetriebs, der seine App so unüberlegt entwickelt hat. Es ist das mindeste, dass der Kontrolleur dann mit dem Fahrgast im WLAN des Verkehrsbetriebes die Gültigkeit ohne Strafe feststellt.

    Besser wäre, das Ticket nach initialer Entwertung offline verfügbar zu machen.

    Ich denke, wenn jemand den Klageweg auf sich nimmt, wird ihm spätestens ein höheres Gericht beipflichten. Aber wer tut sich das wegen 7€ an?

  • warum sollten die das Deutschland Ticket ist eh unbeliebt

  • das würde mich jetzt mal interessieren ich komme aus Berlin und wenn ich mein iPhone in den Flugmodus stelle kann ich sowohl in der BVG App und im Apple Wallet meine beiden Karten (Deutschland Abo und Monatskarte Fahrrad) vorzeigen.
    Ein Screenshot ist einfach weiterzugeben und für den Kontrolleur kaum nachvollziehbar … für mich wird da wieder was an den Haaren herbeigezogen

  • In Paris und bestimmt in vielen andere Europäischen Städten hat man einfach das Metro Ticket im Handy als NFC, Wallet auf (auch auf Android) ranhalten fertig. Das die Tickets in D mit QR Code gelesen werden ist einfach nur peinlich/rückständig und klar das man das als Screenshot nutzt – geht auch einfach schneller … aber hier ist digitales wohl immer noch alles Neuland.

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