Mit Vorlagen und iCloud-Abgleich
GoJournal: Moderne Tagebuch-App vorübergehend kostenlos
Nachdem die beliebte Tagebuch-Applikation Day One seit geraumer Zeit ein Abo zur Nutzung voraussetzt, halten wir die Augen nach brauchbaren Alternativen auf. Einen ganz guten Eindruck, sich hier beweisen zu können, macht die gerade vollständig kostenfrei erhältliche Applikation GoJournal auf uns.
Sonst für rund 3 Euro im Angebot des App Stores, bietet die für den Einsatz auf iPhone und iPad optimierte Tagebuch-Anwendung einen gut sortierten Werkzeugkasten zur Pflege von Reiseberichten, persönlichen Journals und Platz für tägliche Notizen.
Mehrere Journale, viele Vorlagen
Die knapp 400 Megabyte große Applikation gestattet das Anlegenden mehrerer Journale, die sich ihrerseits dann mit täglichen Einträgen bestücken lassen und auf Wunsch mit Apples iCloud abgeglichen werden. Neue Einträge lassen sich mit einem leere Blatt beginnen, alternativ kann jedoch auch auf eine von mehreren Vorlagen zugegriffen werden, die dafür sorgen das etwa der abendliche Kurzeintrag zum Tagesabschluss immer im selben Format erfolgt.
Weitere Vorlagen gestatten das Notieren der täglichen Mahlzeiten, das Anlegen eines Foto-Journals und das schnelle Zusammenschreiben einer neuen Stichwort-Liste. Einzelne Einträge können dabei jederzeit um Fotos, Skizzen, Audioaufnahmen, Bilder von der Fotoplattform Unsplash und zusätzliche Dateien ergänzt werden. Vorhandene Einträge können per Passwort gesichert werden, auf Wunsch erinnert eine tägliche Benachrichtigung daran, den Tageseintrag noch zu verfassen.
Noch ohne Export-Option
GoJournal macht einen flüssigen, recht brauchbar gestalteten Eindruck, wir vermissen aktuell eigentlich nur eine einfache Export-Möglichkeit, mit der sich bereits vorhandene Einträge schnell vom Gerät herunterkopieren und archivieren lassen.
GoJournal ist der Nachfolger der iPhone-App Daily Notes 1 und kann momentan ohne Bezahlung geladen und genutzt werden.
echt super.
fehlt nur noch die lokalisaton (in form von google maps mit aktuellem standort ala ausschnitt), die für eine (durch-)reise sinnvoll ist.
export in PDF wäre auch sinnvoll.
Danke für den Tipp. Ist intuitiv zu bedienen und sieht gut aus.
Das Problem wird sein wie sonst:
sobald man genug Kunden hat, schmeißt man den Taschenrechner an und rechnet wie viele abspringen wenn ein Abo kommt.
Und am Ende kommt das Abo.
Ich habe jetzt kein Überblick:
wie viele der Day One Alternativen von damals, zu Zeiten als Day One zum Abo überging, sind heute noch immer ohne Abo?
Sehe ich ähnlich. Unabhängig davon, je mehr „Kunden“, desto höher die Kosten und Aufwendungen …
Alternativ würde ich sogar den iCal Kalender vorschlagen. Der wird in nächster Zeit nix extra kosten, auch wenn er nicht so komfortabel wie ein gut programmiertes Tagebuch ist. Man kann leider nicht beides haben – kostenlos und komfortabel …
…ist das auch auf dem iPad mit dem Apple Pencil bedienbar ?
Warum will man ein Tagebuch führen?
Macht man sich da nicht sinnlos Mühe etwas festzuhalten was man eh nie mehr nachliest?
Z.B. zur Selbsttherapie.
https://www.welt.de/wissenschaft/article5573899/Tagebuchschreiben-kann-krank-machen.html
…im Gegenteil es hilft Gedanken zu sammeln und sich zu erinnern welche Probleme man mal hatte und wie sie gelöst wurden.
Man gibt sich auch Rechenschaft über seine Zeit und wie man sie verbracht hat, darüber wie man sich zu manchen Dingen eine Meinung gebildet hat und wie man wurde was man ist. Besonders wenn man Kinder hat die in die Pubertät kommen kann man nachlesen wie man sich selbst gefühlt hat.
Ich schreibe übrigens seit meinem 10.Lebensjahr und brauche im Monat rd 25 Seiten dafür früher auch gerne mehr, da sind dann teilweise auch Konzert- oder Ansichtskarten Notizen und Skizzen drin.
Lohnt sich zurück zu schauen. Können ja dann meine Kinder mal veröffentlichen ;-) Notizen aus der Zwischenzeit I – XXC oder so ;-)
Oha, da kommt Einiges zusammen.
Darf ich fragen wie oft du das alles immer wieder nachliest?
Diaro ist auch noch interessant :)
Mein Tagebuch führe ich immer noch von Hand. Der Abgleich in der Cloud soll – so die Fachleute – sicher sein. Wer dann aber eine Datensicherung seines iPhones usw. auf der Cloud hinterlegt, gibt sein Intimes dem Geheimdienst preis.
So so, welch Geheimdienst will denn deine unterwäsche filzen?
Ach so, du bist prominent!