Muskelkater vorprogrammiert:
Freeletics – Fitnessstudio für die Hosentasche
Freeletics ist so etwas wie ein Fitnessstudio mit Muskelkater-Garantie für unterwegs. Das Angebot umfasst zunächst ein Onlineportal mit begleitender iPhone-App. Beides lässt sich nach Registrierung kostenlos nutzen und bietet anspruchsvolle Workouts mit detaillierten Video-Anleitungen. Der Clou bei Freeletics ist allerdings das gegen Gebühr erhältliche persönliche Fitness-Coaching.
Vorneweg: Das Training mit Freeletics ist hart, dafür aber auch dementsprechend wirkungsvoll. Vor diesem Hintergrund ist es auf jeden Fall sinnvoll, zunächst ein paar Probe-Workouts zu absolvieren. So bekommt ihr einen Eindruck davon, was euch beim virtuell betreuten Training erwartet.
Falls ihr euch nach dem Probleauf dazu entschieden habt, durch die Hölle zu gehen und das 15-wöchige Coaching zu buchen, empfehlen wir euch, dies über die Freeletics-Webseite anstatt per In-App-Kauf zu tun. Dort bekommt ihr auf den Normalpreis von 39,99 Euro derzeit nämlich 30 Prozent Rabatt. Das Coaching wird für euer Benutzerkonto freigeschaltet und lässt sich anschließend über die App konfigurieren.
Damit das Training optimal ausgerichtet werden kann, benötigt Freeletics zu Beginn ein paar grundsätzliche Angaben wie Größe und Gewicht, zudem müsst ihr verschiedene Probeübungen auf Zeit machen. Ein Algorhytmus erstellt dann auf Basis dieser Werte ein Trainingsprogramm für euch, das es durchaus in sich hat. Ihr könnt dabei wählen, ob ihr eine Schwerpunkt auf Kraft- oder Ausdauertraining legen, oder beide Bereiche gleichermaßen behandeln wollt.
Bei Freeletics geht man an seine Grenzen, wird aber auch ständig dazu ermahnt, es nicht zu übertreiben. Insbesondere zu Beginn übersteigen die Übungen teils das persönliche Leistungsvermögen. Laut den Freeletics-Machern ist dies allerdings völlig normal und auch kein Problem, man soll nur darauf achten, dass sich nicht übernimmt und lieber ab und an einen Gang runter schalten. Wichtig ist viel mehr, dass regelmäßig trainiert wird, dann sind schnelle Fortschritte vorprogrammiert.
Mit der Freeletics-App habt ihr somit ein kleines Fitnessstudio in der Tasche und die Übungen sind so ausgelegt, dass ihr sie im Prinzip überall machen könnt. Ab und an ist eine Klimmzugstange oder ähnliches erforderlich oder ihr müsst mal eine Runde um den Block rennen. Die Trainingseinheiten laufen nicht täglich, sondern ihr könnt nach dem Einstiegstest selbst festlegen, wie oft ihr pro Woche trainieren wollt. Natürlich sollte dies nicht zu selten sein, denn der hinzugebuchte virtuelle Coach macht pünktlich nach 15 Wochen Feierabend, egal ob ihr dann nur 15 Mal oder 105 Mal trainiert habt.
Als Ergänzung zum Training ist bei Freeletics auch ein begleitendes Ernährungscoaching im Preis inbegriffen. Hier bekommt man nicht nur Grundlagen gesunder und trainingsunterstützender Ernährung vermittelt, sondern auch gleich entsprechende Rezepte angeboten.
Alles in allem klingt das ja schon ganz nett. Der Erfolg steht und fällt natürlich mit eurem Durchhaltevermögen. Ich habe mich dazu entschlossen, da Freeletics auszuprobieren und mit tut bereits nach dem „Eignungstest“ alles weh – aber noch bin ich gewillt, weiter zu machen. Falls ich durchhalte, folgt in 15 Wochen ein abschließender Bericht.
Freeletics-Pro-App nicht mehr kaufen
Zusätzlich zur oben verlinkten kostenlosen Freeletics-App findet sich auch noch eine 4,99 Euro teure Freeletics-Pro-App im App Store. Diese solltet ihr nicht mehr kaufen, da sie durch die neue App ersetzt wird. Wer zuvor Geld für die App ausgegeben hat, erhält laut Freeletics als Bonus Zugang zu zusätzlichen Workouts.