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Zweiter Regisseur lobt App

FiLMiC Pro: Für den Kinofilmdreh mit dem iPhone

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25 Kommentare 25

Zurzeit finden die 72. Internationalen Filmfestspiele in Cannes statt. Neben dem weltweit beobachteten Wettbewerb, laufen hier auch zahlreiche Sonderaufführungen, während denen die Branche sich selbst, neue Ideen und bekannte Namen feiert.

Filmicpro

In diesem Rahmen hat auch die französische Filmlegende Claude Lelouch seinen Film „Les Plus Belles Années d’une Vie“ (Die besten Jahre eines Lebens) vorgestellt. Eine Produktion, die auf dem iPhone und unter Zuhilfenahme der Universal-App FiLMiC Pro gedreht wurde. Ein Download, auf den auch Steven Soderbergh schon gesetzt hat.

Claude Lelouch drehte einen maßgeblichen Teil des Films mit der App FiLMiC Pro und benutzte dafür das iPhone X und, ab Verfügbarkeit, das iPhone XS. Ursprünglich hat Claude das iPhone wegen seiner Unmittelbarkeit und seiner ultraportablen Handhabung eingesetzt, um näher bei den Schauspielern sein zu können.

Der Chefkameramann von Claude Lelouch, Maxime Heraud, berichtete in Cannes über die Dreharbeiten mit dem iPhone:

Die Art und Weise, wie der Regisseur mit dem Schauspieler kommuniziert, ist völlig anders. Er ist bei ihnen, steht neben ihnen. Es ist, als würde die Kamera verschwinden […] es war ein fantastisches Abenteuer und jetzt will Claude mit nichts anderem mehr drehen.

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20. Mai 2019 um 15:24 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Hat hier jemand Erfahrungen mit dieser App? Ist sie wirklich so gut?

  • Hab mir die App auch schon lange geholt, mach damit so einige meiner Filme und bin einfach nur begeistert, was man damit alles machen kann.

  • Schon ne klasse App. Hatte erst bedenken weil es die bislang teuerste App war die ich fürs iphone gekauft habe. Aber ich bin auch begeistert.

  • Die App ist super. Zu den eigentlichen App-Kosten kommt aber noch ein InApp-Kauf (der sich aber ebenfalls zu 120% lohnt). Wer einen Gimbal nutzt, sollte ggf. vorher in Erfahrung bringen, ob dieser unterstützt wird. Viele Modelle sind in der Liste, aber sicher ist sicher.

    • Man muss aber beachten, dass sich die optische Bildstabilisierung beim iPhone sehr negativ auf die Bildruhe bei Verwendung von Gimbeln auswirkt. Teile des Bildes wackeln dann fürchterlich. Da man die optische Bildstabilisierung nicht ausschalten kann, muss man diese mit einem Magneten außer Gefecht setzen. Ob das negative Auswirkungen auf die Funktionsweise der Bildstabilisierung hat, wenn man diese wieder normal verwenden möchte ist unbekannt. Letzt endlich verhindert man mit dem Magneten, dass der Sensor im Handy bewegt werden kann. Man blockiert damit also die Aufhängung. Das klingt für mich eigentlich nicht gesund.

      • Wird durch Filmic ausgeschaltet bzw kompensiert

      • @jobi89: leider nicht. Die optische Bildstabilisierung des iPhones kann nicht abgeschaltet werden. Bewegungen werden dann gleichzeitig sowohl vom Gimbal, als auch vom optischen Stabilisator des iPhones kompensiert. Dies führt dann zum negativen Effekt, den Hotshot oben beschreibt. Es entsteht ein „Bildzittern“ (jitter), besonders in feinen Strukturen im Hintergrund. Und das kann leider auch FiLMiC pro nicht kompensieren.
        Nichtsdesto trotz ist FiLMiC die App der Wahl, wenns ums filmen geht und jeden Cent wert….

      • Ich muss Rob zu 100% Recht geben. Es ist ein noch immer weit verbreiteter Irrglaube, dass sich die optische Bildstabilisierung softwareseitig beeinflussen lässt. Schade, denn so kommt leider kein Gimbal für die aktuellsten iPhones infrage.

      • Wie haben die (Artikel) denn dann mit dem X und dem Xs die Filme gedreht? Ohne Gimbal und der auf dem Foto ist nur Statist? Kann ich mir garnicht vorstellen…

  • kann jemand was zu dem gimbal (?) sagen auf dem image oben, also welches das ist – gerne auch mit alternative ; )

  • FiLMiC Pro: die App ist unverzichtbar wer ernsthaft mit dem iPhone Filmt. Man kann die Bildrate 24,25,48,50,60,120,240 einstellen. Wir haben in Deutschland ein 50 Hz Netzt und es kann passieren das bei Künstlicher Beleuchtung mit der der Apple App (60F) das Video dann Flackert deshalb Film ich immer mit 50F. Wer mit einem Gimbal Filmt kommt um die App nicht rum weil man den Digitalen Stabilisator vom iPhone dann ausschalten muss. Die App unterstützt DJI… der Gimbal kann aber nur ein Handy bis 200g stabilisieren. Ich hab den „Freefly Movi“ der wird auch unterstützt und kann Handys bis 300g stabilisieren und man kann zusätzlich die Objektive von Moment benutzen mit Zusatzgewichten. Zusätzlich kann man mit der App im „Flat“ oder „Log“ Filmen um später mit der App „LumaFusion“ die Farbkorrektur (ähnlich wie in der Fotografie RAW) im Schnitt zu bearbeiten. Genauso macht es auch Hollywood. Man kann z. B. mit der App die Schärfe auf 1m einstellen und wenn dann jemand herläuft ist er erst unscharf und wenn er 1m vor einem steht ist er scharf. ISO, Weissabgleich, fernsteuern mit einem anderen Gerät und vieles mehr. Man braucht 4 Sachen um mit einem iPhone Professionell zu Filmen. FiLMiC Pro, LumaFusion, ein Gimbal (der Beste ist Freefly movi) und ein ext. MIC (Rode). Mittlerweile werden die meisten Werbefilme genau damit gedreht. Preis liegt dann bei rund 500€… viel Spaß

    • Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar
      Genau So eine Hilfe habe ich gesucht :)

    • Eine Frage, die mich als Anfänger beim etwas professionellem Filmen mit iPhone beschäftigt: wie kombiniert man externes Micro mit Gimbal? Das Micro braucht den Lightning Anschluss und bei dem Gimbal, den (das?) ich ausprobiert hatte (Rollei) konnte ich das iPhone nur so einspannen, dass der Anschluss blockiert war (oder ich das Gerät immobilste hatte)

      • Ja das ist bei fast allen Gimbal ein Problem. Feiyutech SPG2 hat einen MIC Anschluss und überträgt den Ton per BT zum iPhone. Der ist auch komplett aus Alu und sogar momentan bei Arktis für 129€ im Angebot. Allerdings eine Chinesische Firma und die Software ist sehr schlecht. Generell sind die Chinesischen Gimbal von der Hardware gut und günstig aber wegen der Software und der fehlenden Unterstützung zu Profi Software wie FiLMiC Pro nur bedingt zu Empfehlen. Der Freefly Movi ist so konstruiert das man ein MIC direkt anschießen kann.
        Ein Film mit schlechtem Ton will sich keiner anschauen. Deshalb ist das MIC beim Filmen das wichtigste. Es gibt auch Lightning mit Flachkabel aber das ist ein gefummelt. Eine andere Möglichkeit ist den Ton generell separat mit einem MIC aufzunehmen und später das Bild mit dem Ton exakt übereinander zu legen… ein Trick ist man Klatscht am Anfang vom Film in die Hände um ein Impuls zu erzeugen dann kann man in LumaFusion den iPhone Film mit Ton und den Ton von dem ext. MIC exakt übereinander legen und den iPhone Ton ausschalten und schon ist alles synchron.
        Viele Gimbal kann man auch nur OHNE Hülle betreiben was dann auch immer ein gefummel ist. Beim Freefly kann man mit Hülle und ein schnellspannsystem das iPhone nicht nur bequem und schnell einspannen. Man muss auch nur 1 Achse ausbalancieren und bei DJI und den meisten anderen Gimbal muss man 2 Achsen jedesmal einstellen.

      • Danke, gute Infos

    • Hallo,
      danke für diese Empfehlungen.
      Bin am überlegen mir den Gimbal zu kaufen allerdings habe ich bereits ein Rode wireless Mikrofon Go und es stellt sich die Frage, wie man das am Gimbal befestigen kann. Überall sieht man nur die Mikros zum Festschrauben. Gibt es dafür auch eine Lösung?
      Danke für Info.
      Roland

  • Da willst dir die App anschauen im AppStore um dann festzustellen, dass ich mir die schonmal gekauft oder geladen hab irgendwann. ^^
    Bestimmt irgendeine Aktion, die iFUN mal gepostet hat. Danke :))

    P.s.: Kann man irgendwo (auf die Schnelle) nachschauen, wann ich mir die gekauft hab?

  • Schaut Euch das Video an da wird alles sehr gut erklärt.
    Das die aktuellen iPhone mit optischen Stabilisator nicht mit einem Gimbal betrieben werden können weil ein Zittern entsteht ist nicht richtig. Die zwei optischen Stabilisatoren stören sich gegenseitig nur dann wenn mal extrem schnelle Bewegungen ausführt was man beim Filmen nie macht. Sonst könnte man ja auch keine DSLR Kamera die einen optischen Stabilisator eingebaut hat nicht mit einem Objektiv das ebenfalls ein optischen Stabilisator eingebaut hat betreiben. Hinzu kommt das ein Gimbal nur 3 Achsen Stabilisiert… die hoch und runter Achse wird da nicht Stabilisiert. Genau da hilft der eingebaute Optische Stabilisator im iPhone weil er die Achse Stabilisiert. Wichtig ist das man den Softwareseitigen Stabilisator ausschaltet. Hinzu kommt das wenn man in 50F Aufnimmt kann man Ruckler in LumaFusion durch eine geringere Bildwiederholung ausgleichen.
    Der Unterschied mit einem Gimbal oder ohne ist extrem. Wenn man eine Verlängerung mit einem 1/4 Gewinde an den Gimbal schraubt kann man sein iPhone in 3-4 m Höhe Stabilisieren und Drohnen Fahrten durchführen.

    https://youtu.be/naOItcGei8A

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