Wetterfest und mit HomeKit
Ausprobiert: eufyCam 2c HomeKit-Kamera als Erweiterung zur eufy HomeBase
Die eufy Videotürklingel ist seit Monatsbeginn in Deutschland erhältlich. Im Lieferumfang der Videokamera mit Klingeldrücker und Gegensprechfunktion ist die als Hub und Videospeicher fungierende HomeBase 2 des Herstellers enthalten. Damit besteht die Möglichkeit, zusätzliche Sicherheitskameras in das System einzubinden. Wir haben das am Beispiel der zum Preis von 99 Euro erhältlichen und mit HomeKit kompatiblen eufyCam 2C durchexerziert.
Die Kamera ist angenehm kompakt, mit einem 135-Grad-Weitwinkelobjektiv ausgestattet und kann Video in Full HD aufzeichnen. Zudem ist die eufyCam 2c wetterfest und mit einer Nachtsichtfunktion ausgestattet. Der integrierte Akku hält laut Hersteller bis zu sechs Monate und erlaubt eine flexible Montage. Im Lieferumfang ist eine einfache aber taugliche Halterung mit Kugelgelenk enthalten.
Der Kamera-Akku wird über MicroUSB geladen. Ein passendes Kabel ist dabei, als Ladegerät kann jedes USB-Netzteil oder auch der USB-Anschluss auf der Rückseite der HomeBase dienen. Die maximale Ladedauer sollte vier Stunde nicht überschreiten. Unsere Kamera kam bereits zur Hälfte gefüllt und war nach zwei Stunden voll einsatzbereit. Die Installation nimmt man am besten direkt vor, dann kann man den Akku-Stand auch in der App kontrollieren.
Das Hinzufügen der Kamera über die eufy Security App geht einfach und mit wenigen Schritten vonstatten. Ihr wählt das Kameramodell in der Liste der kompatiblen Geräte aus, drückt die Sync-Taste, wartet bis es piept, fertig. Anschließend kann eine Reihe von Einstellungen vorgenommen werden, die wir teils auch schon von der eufy Türklingel kennen. So könnt ihr die zwischen unterschiedlichen Betriebsmodi wählen und euch für längere Akkulaufzeit und kürzere Videos oder umgekehrt entscheiden. Mit Blick auf die Bewegungserkennung stehen verschiedene Empfindlichkeitsstufen und zudem die Möglichkeit, Aktivitätsbereiche festzulegen, zur Verfügung.
Die eufyCam 2C ist übrigens mit einem „Scheinwerfer“ ausgestattet. Die Helligkeit dieser weißen LED-Leuchte lässt sich über die Einstellungen anpassen. In der Livebild-Ansicht könnt ihr diese Lichtquelle bei Bedarf manuell zuschalten. Zudem bieten die Einstellungen für die Nachtsicht-Funktion die Wahl, alternativ zur integrierten IR-LED den Scheinwerfer zu verwenden. Was von beidem besser ist, hängt von den örtlichen Gegebenheiten und insbesondere dem Umgebungslicht ab.
Weitere Funktionen wie die Einstellungen für die Benachrichtigungen stehen zentral über die eufy-App zur verfügung und werden in der Regel für alle im System vorhandenen Geräte gemeinsam gesteuert.
Die Montage der Kamera geht problemlos von der Hand. Vorausgesetzt wird allerdings, dass ihr zwei Löcher für die Befestigungsschrauben bohren könnt bzw. die Kamera auf Holz montiert. Eine Klebehalterung wird nicht mitgeliefert und es ist anzumerken, dass sich die Kamera einfach von der Halterung abnehmen lässt. Der Montageort ist somit auch mit Blick auf möglichen Diebstahl oder Manipulation sorgfältig zu wählen.
HomeKit-Unterstützung einfach zu aktivieren
Die eufyCam 2c unterstützt Apple HomeKit. Wer die Kamera zusätzlich in der Home App sehen will, kann dies über die Einstellungen der HomeBase aktivieren. Die Unterstützung für HomeKit Secure Video soll voraussichtlich im Juni mit einem Software-Update nachgeliefert werden. Ein entsprechender Menüpunkt wurde zwar bereits vorbereitet, die Funktion lässt sich allerdings noch nicht aktivieren.