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eScooter Sharingdienst: COUP greift eMio in Berlin an
Nachdem die Car-Sharer in den vergangenen Jahren bereits für eine deutliche Zunahme an Fahrzeugen im Stadtverkehr gesorgt haben, schicken sich jetzt die eScooter-Sharingdienst an, für ein Plus an motorisierten Zweirädern zu sorgen.
Immerhin: Im Gegensatz zu den 700+ meist bezinbetankten Fahrzeugen von DriveNow, Car2go und Flinkster, die allein in der Berliner Innenstadt angeboten werden, setzten die beiden Kontrahenten COUP und eMio ausschließlich auf Elektro-Motoren. Eine gute Entscheidung, die es genervten Spaziergängern erleichtern dürfte, die oft mitten auf dem Bürgersteig geparkten Gefährte der Hobby-Rollerfahrer lächelnd zu ignorieren.
Zum Auftakt der neuen Saison bringen sich die in der Hauptstadt aktiven Anbieter jetzt in Position. Nachdem sich eMio Anfang des Monats in Emmy umbenannt hat, informiert der Kontrahent COUP jetzt über den massiven Ausbau seiner Fahrzeugflotte. Der Berliner eScooter Sharingdienst ist nun mit 1.000 Fahrzeugen in der Hauptstadt vertreten, im April soll zudem das Geschäftsgebiet ausgeweitet werden.
Nach Angaben des COUP-Chefs Mat Schubert, reagiert man mit dem Ausbau auf die enorme Nachfrage des Debüt-Jahres:
Unsere Erwartungen wurden 2016 übertroffen. Durch die Erweiterung der Berliner Flotte machen wir die Stadt noch mobiler. Wir erhöhen die Dichte der Fahrzeuge, um eine maximale Verfügbarkeit von COUP zu gewährleisten.
Die COUP-Roller lassen sich über die iOS-Anwendung der Anbieter finden, reservieren und buchen. Ein Schlüssel wird nicht benötigt.
Eine Fahrt (30 Minuten) kostet drei Euro, jede weitere Einheit von zehn Minuten kostet einen Euro. Die mit Ökostrom geladenen eScooter sind elektrisch angetrieben und fahren bis zu 45 km/h. Das Laden der Batterien übernimmt COUP.