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Neue Sicherheitsvorgaben ab Oktober

Erste Fluggesellschaft untersagt Nutzung von Powerbanks an Bord

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36 Kommentare 36

Ab dem 1. Oktober 2025 dürfen Passagiere von Emirates zwar weiterhin eine Powerbank mitführen, deren Kapazität unter 100 Wattstunden liegt, diese jedoch nicht mehr während des Fluges verwenden. Das gilt sowohl für das Laden von Geräten aus der Powerbank als auch für das Aufladen der Powerbank selbst über die Stromversorgung im Flugzeug.

Emirates Airline

Zudem müssen die Geräte im Sitzbereich griffbereit aufbewahrt werden, etwa in der Sitztasche oder im Handgepäck unter dem Vordersitz. Eine Aufbewahrung im Handgepäckfach ist nicht mehr erlaubt. Im aufgegebenen Gepäck bleiben Powerbanks weiterhin verboten.

Die Fluggesellschaft verweist auf eine gestiegene Zahl von Vorfällen mit Lithium-Akkus in der Luftfahrt. Powerbanks enthalten in der Regel Lithium-Ionen-Akkus. Bei Beschädigung oder Überladung kann es zu einer thermischen Kettenreaktion kommen. Dabei steigt die Temperatur im Akku unkontrolliert an, was Brandgefahr und die Freisetzung von Rauch oder Gasen zur Folge haben kann. Einfachere Modelle verfügen häufig nicht über Schutzmechanismen gegen Überladung, was das Risiko erhöht.

Powerbanks Info Emirates

Rückrufaktion bei Powerbanks

Die neuen Regeln folgen zeitlich auf eine Rückrufaktion des Herstellers Anker im Juni. Betroffen waren vier Modelle, die nach Unternehmensangaben mit fehlerhaften Akkuzellen eines Zulieferers ausgestattet sein könnten. Die Rückrufaktion erfolgte vorsorglich, auch wenn die Ausfallwahrscheinlichkeit als gering eingeschätzt wurde. Kunden konnten betroffene Geräte prüfen und im Bedarfsfall umtauschen oder eine Gutschrift erhalten. Es ist davon auszugehen, dass auch andere Hersteller die fraglichen Akkuzellen verbaut haben.

Unterschied zu Lufthansa-Regeln

Andere Fluggesellschaften wie etwa die Lufthansa erlauben die Nutzung von Powerbanks an Bord (derzeit) noch, sofern bestimmte Leistungsgrenzen eingehalten werden. Hier gilt ebenfalls ein Verbot im aufgegebenen Gepäck, im Handgepäck dürfen Powerbanks mit maximal 100 Wattstunden ohne Genehmigung transportiert werden. Geräte mit höherer Kapazität benötigen eine vorherige Freigabe der Airline.

Emirates geht mit seinem vollständigen Nutzungsverbot während des Fluges ab Herbst einen deutlich restriktiveren Weg.

15. Aug. 2025 um 08:30 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    36 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • China Airlines hat diese Regelung schon vor Monaten implementiert

  • Gut so. Gibt auch keinen Grund die im Flieger zu benutzen

    • Mobilgeräte laden? Ich fliege zwar nicht oft und wenn dann keine Langstrecke, sondern max 4 Stunden und hier ist mir noch kein Flugzeug untergekommen, welches Lademöglichkeiten vorgesehen hatte

      • Du kannst die Ausstattung eines Mittelstreckenflugzeugs nicht mit einem eines Langstreckenflugzeugs vergleichen. Mir ist seit Ewigkeiten kein Flugzeug mehr auf Langstrecke untergekommen, das keine USB-Anschlüsse, größtenteils auch 230V Anschlüsse und in-Seat-Entertainment hat. Gerade Emirates ist was Ausstattung betrifft erstklassig.

      • Habe ich auch nicht gemacht, ich habe lediglich die pauschale Aussage widerlegt

      • Dann sind die Geräte halt auch mal leer. Und ?? Nimm dir ein Buch mit! Vorher aufladen hilft auch.

      • @FrankTheTank

        das ist ja wohl die tagesdümmste Antwort…

      • @Maik: nein, er hat recht. Dann sind die Geräte eben mal leer! Wer damit nicht umgehen kann, hat die Kontrolle über sein Leben wirklich verloren oder abgegeben. Und gegen Langeweile hilft auch ein Buch.

  • und sie macht Sinn.
    Feuer Antwort ist die größte Gefahr in der Fliegerei.

  • Auf Kurzstrecke ist es eh kein Problem, auf Langstrecke haben viele Flugzeuge bereits Steckdosen, auch in der Economy Class. Dann kann man seinen Laptop o.ä. auch direkt im Flieger laden und die Powerbank halt später am Boden. Irgendwo bei den Gates findet man eigentlich immer eine Steckdose. Im Ergebnis ist das alles keine echte Einschränkung für Reisende, man muss halt evtl. ein wenig vorausdenken.

    • Ja und all die Ports im Flieger sind meistens so ausgenudelt, dass sie eh nicht funktionieren, weil die Menschen einfach zu dämlich sind ordentlich mit den Sachen umzugehen

    • Da liegt doch der Fehler in Deiner Aussage: Denken.

      Ist wie, dass jeder im Ausland Deutsch spricht, damit ich mich als Tourist verständigen kann

    • Naja. Auf Langstrecke kann das schon zum Problem werden. Eine USB-C Buchse für iPad, iPhone, Watch und AirPods und der Built-In Monitor ist defekt oder ist erst gar nicht vorhanden. Ich achte zwischenzeitlich immer auf 100% geladen vor dem Flug

    • @Frank wenn es so einfach wäre :D das Vorhandensein von Steckdosen heißt leider auch nicht, dass diese funktionieren. Wer viel an verschiedenen Flughäfen unterwegs ist weiß das. An den Gates gibt es auch immer nur eine begrenzte Anzahl an Steckdosen, an denen jeder laden will.

      Ja es geht auch ohne Powerbank, aber „Denken“ hilft da auch nur begrenzt weiter. Denken wäre angebracht bei der Ausstattung von Flughäfen.

  • War mein letzte Einkauf bei Anker. Habe alles ausgefüllt ubd die Option für ein Neugerät gewählt – seitdem nichts mehr von denen gehört. Das Gerät habe ich bereits entsorgt, somit auch keine Seriennummer mehr, einzig die Amazon-Rechnung habe ich noch.

  • Ein feuerfester, dick isolierter Metallschrank in der Kabine, und da alle Powerbanks mit Namenetiketten rein…

  • Nur leider im Koffer darf ich sie auch nicht transportieren, wurde auf meinem letzten Flug aus dem Koffer entsorgt

    • Zurecht, es besteht im Frachtraum keine Möglichkeit einen Lithium Ionen Brand zu löschen. Die einzige Löschmöglichkeit in den Frachträumen ist durch Sauerstoffentzug, welcher über Generatoren durch Einblasen von entsprechenden Gasen bewerkstelligt wird. Dies hilft allerdings nicht bei den Akkubränden. Diese müssen in LIPO bags gepackt werden und danach mit Kühlmittel befüllt werden. Diese sind in Flugzeugkabinen vorhanden, jedoch nicht im Frachtraum, da man dort auch während des Fluges in der Regel nicht ran kommt zum löschen. Selbst wenn, wenn das Gepäck in LD Containern gepackt ist, würde man da niemals an den entsprechenden Koffer kommen.

  • Finde ich mittlerweile angemessen. Ein Flugzeug kann nicht mal schnell an den Seitenstreifen fahren und das Fenster runterkurbeln.

  • In Asien ist das tatsächlich schon in allen mir bekannten Airlines untersagt. Man kann dann einfach sein MacBook nehmen und das iPhone laden :D

  • Wenn die Hersteller von Powerbanks jetzt auch mal die Wh (Wattstunden) ihrer Produkte abgeben würden… Oder die großen Versandhändler diese in den Produktdetails ausweisen würden…

  • Bin im Juni China Southern geflogen…auch dort ist die Nutzung untersagt.

  • Wäre es nicht sinnvoll den Transport ausschließlich in LipoBags vorzuschreiben?

  • Ich frage mich ob die Technik in Powerbanks spezieller ist, als die in meinen restlichen bestimmt 50 Geräten, die Lithium basierende Akku benutzen. Warum sind es gerade Powerbanks, die aussortiert werden, aber z.B. Notebooks sind soweit mir bekannt ist kein Problem? Ich habe z.B. in einem Notebook nicht mehr den OEM Akku verbaut…

    Also ich will das jetzt nicht gegen diese Entscheidung bashen, aber frage mich ob sie so sinnvoll ist.

    • Weil die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass die 10€ Powerbank aus China kein Lademanagement hat, im Gegensatz zu einem Laptop, und sei er noch so günstig. Und eine Beschädigung passiert da auch leichter als beim Laptop, das lässt man irgendwie seltener fallen.

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