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Heimautomatisierung per App

Erfahrungsbericht: Smarthome-System Homematic IP

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64 Kommentare 64

Homematic ist ja mittlerweile ein Urgestein in Sachen Heimautomatisierung, die Vielseitigkeit des Systems geht allerdings zu Lasten der Benutzerfreundlichkeit. Vor diesem Hintergrund haben die Homematic-Macher eQ-3 seit einiger Zeit den auf einfache Einrichtung und Bedienung per Smartphone ausgelegten Ableger Homematic IP im Angebot. Wir wollen das System hier mal etwas detaillierter vorstellen.

Homematic Ip Starter Kit

Für die Konfiguration und Bedienung per iOS- oder Android-App setzt das System einen Internetanschluss voraus. Auch wenn die automatisierten Vorgänge im Anschluss zu weiten Teilen aber auch ohne Internetverbindung funktionsfähig sind, ohne App-Anbindung ist das System für uns nur eine halbe Sache. Grundsätzlich positiv ist in diesem Zusammenhang zu bewerten, dass für den Betrieb keinerlei persönliche Daten benötigt werden. Die Datenübertragung zwischen der heimischen Basisstation und dem Mobilgerät läuft verschlüsselt auf Basis einer anonymen Benutzer-ID über die Homematic-Server, und das Unternehmen versichert, dass die Homematic-IP-Cloud ausschließlich auf Servern betrieben wird, die in Deutschland stehen, und der Betrieb demnach den europäischen und deutschen Datenschutz- Richtlinien unterliegt. Der Verzicht auf ein Benutzerkonto macht die Inbetriebnahme wie auch die Installation neuer Komponenten erfreulich einfach. Die Einbindung von Geräten erfolgt dabei schnell und einfach per QR-Code-Scan.

Homematic Ip Anlernen

Durchweg positiv fällt uns die schnelle Reaktionszeit des Systems auf. Meist dauert es keine Sekunde, bis die App Verbindung zur Basisstation hat und auch die Geräte reagieren bei Bedienung über die App sehr schnell. Mit ein Grund hierfür dürfte die Tatsache sein, dass Homematic IP durchgängig auf das weniger störanfällige 868-MHz-Funkband setzt. Dieses erlaubt zudem die bidirektionale Kommunikation, die Geräte können also gegenüber der Zentrale stets bestätigen, ob bzw. dass ein Befehl angekommen ist.

Bedienung per iPhone-App

Für iOS-Nutzer vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig ist die Homematic-IP-App. Die Homematic-Macher können ihre Herkunft aus der „Technik-Ecke“ hier nicht verbergen, die Benutzeroberfläche verzichtet auf Spielereien und gibt sich nüchtern, dafür effektiv. Die wichtigsten Funktionen inklusive Statusübersicht stehen auf dem Startbildschirm zur Verfügung.

Homematic Ip App

Luft nach oben sehen wir allerdings im Detail. Die Navigation in der App ist nicht immer selbsterklärend und einzelne Funktionen wie beispielsweise die Verbrauchsanzeige von Messsteckdosen sind gut versteckt. Ein Blick ins Handbuch hilft hier aber stets weiter, den Download der deutschsprachigen PDF-Datei können wir auch Interessenten vorab empfehlen. Das 150 Seiten starke Dokument geht umfassend auf die Möglichkeiten der Heimautomatisierung ein und vergleicht im Vorfeld auch unterschiedliche Technologien.

Der Leistungsumfang von Homematic IP wird derzeit permanent erweitert. Im Herbst hat der Hersteller zusätzlich zum bestehenden Portfolio an Heizungsreglern, Sensoren und Schaltern rund 30 neuen Endgeräte vorgestellt, darunter Unterputzschalter und Fenstersicherungen, die die Stellung des Fenstergriffs erkennen. Was seitens der App dringend nachgebessert werden sollte und – so wurde uns versichert – auch in Arbeit ist, ist eine Zeitsteuerungsfunktion. Ihr könnt bislang zwar Aktionen auslösen und nach einer festgelegten Zeit wieder deaktivieren, jedoch keine fixen Ein- und Ausschaltzeiten wie beispielsweise für die Weihnachtsbeleuchtung vorgeben.

Homematic Ip Komponenten

Persönlicher Erfahrungsbericht

Kommen wir zu den persönlichen Erfahrungen. Ich nutze Homematic IP nun seit mehreren Monaten für Heizungssteuerung und als Alarmsystem, zusätzlich sind schaltbare Steckdosen beispielsweise für die Kaffeemaschine im Einsatz. Die erfreulich einfache Einrichtung und Bedienung habe ich bereits erwähnt, ebenso die zunächst für mich gewöhnungsbedürftige App. Mittlerweile weiß ich die Vorzüge gegenüber von mir ebenfalls getesteten Lösungen wie Innogy, Qivicon und auch den bislang verfügbaren HomeKit-Komponenten aber sehr zu schätzen. Besonders bei der Reaktionsgeschwindigkeit kann keines der genannten Systeme mithalten.

Für die Heizungssteuerung habe ich unterschiedliche Profile für Werk- und Wochentage konfiguriert. Dies lässt sich in ähnlicher Form ja bei allen Anbietern realisieren. Für erwähnenswert halte ich die Boost-Funktion der Homematic-Heizkörperthermostate, per Tastendruck am Thermostat oder über die App lassen sich diese kurzeitig voll öffnen und fahren anschließend wieder in Normalstellung, auf diese Weise lässt sich die Raumtemperatur mal eben schnell hochschrauben. Weiter ist die Eco-Funktion ausgesprochen praktisch. Egal ob ihr nur abends ausgeht oder ein paar Tage wegfahrt, hier könnt ihr die Heizung schnell und einfach für einen Zeitraum ab zwei Stunden auf Sparmodus stellen, nach Ablauf der Zeitvorgabe wird dann wieder das reguläre Heizprofil aktiv.

Eine besondere Erwähnung, weil aktiv genutzt, hat sich auch die integrierte Alarmanlage mit den ebenfalls direkt über die Startseite aktivierbaren Modi Hüllschutz und Vollschutz verdient. Hier arbeiten Türsensoren und Bewegungsmelder in Kombination. Die Stellung Hüllschutz ist bei uns eigentlich dauerhaft an und überwacht eine normalerweise nicht genutzte Kellertür sowie ausgewählte Fenster. Wenn wir das Haus verlassen wird der Vollschutz aktiviert, dann sind sämtliche Türen überwacht und ein Bewegungsmelder aktiviert. Was bei ausgelöstem Alarm passiert, könnt ihr nach euren Bedürfnissen konfigurieren. Ohne weiteres Zubehör ist die sogenannte „stille Meldung“ per Push-Nachricht aufs iPhone möglich, zusätzlich lassen sich akustische und/oder optische Signale mithilfe von kompatiblen Rauchmeldern oder einer separat angebotenen Sirene konfigurieren.

Homematic IP ist auch mit Blick auf den Preis interessant. Die Basisstation ist mit 49,95 Euro günstiger zu haben als Konkurrenzprodukte, der Rest der Komponenten liegt zwar im branchenüblichen Bereich, dafür fallen aber auch für die mobile Nutzung keinerlei weitere Kosten an, bei der Konkurrenz betragen die Gebühren hier je nach Anbieter ja bis zu 5 Euro monatlich.

Produkthinweis
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Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
06. Dez 2016 um 20:36 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    64 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • hausautomation mit cloudanbindung ist wie den tuerschluessel unter dem abtreter. bin auf die aufschreihe der versicherungen gespannt.

    das jedem seine daten sowas von egal sind geht mir einfach nicht in kopf

    • Hast du nur ansatzweise versucht den Text zu lesen und zu verstehen? Dann erkläre mir mal wie du das Haus zum Schlüssel findest.

    • Ich weiß nicht, wozu jeder Mist eigentlich eine Cloudanbindung braucht, für mich ein NoGo. Meine Smarthomesteuerung läuft wunderbar ohne und ich kann bei Bedarf von überall zugreifen.

      • Bei mir ist es Homematic ohne IP. Die Basisstation kommuniziert nur mit der Fritz!Box. Der Zugriff von außen per Smartphone erfolgt über eine VPN-Verbindung zur Fritz!Box mittels einer Drittanbieter-App.

      • FHEM… Heizungs- sowie Lichtsteuerung, alles gekoppelt an eine Anwesenheitserkennung per LAN-Ping. Und jedes Device lässt sich zudem über Siri und Homekit steuern. Alles lokal auf einem Raspberry Pi.

      • Falsch. Dank HomeKit hast du das ganze wieder in die Cloud gebracht und mit deinen Benutzerdaten verknüpft. Da wäre Homematic IP noch anonymer und nach deutschen Datenschutzbedingungen.

      • Bei mir läuft die extrrne Homematic-Steuerung über eine VPN Verbindung direkt aus der App (PocketControl). Einfacher geht’s nicht.

      • Ein SmartHome braucht keine Cloud-Anbindung, da es durch Regeln sich selbst steuert und reguliert. Hier scheitern aber sowohl die Hersteller was die Bedienung betrifft, als auch die Nutzer/Anwender vom Intellekt.
        Per App z.B. das Licht ein- und auszuschalten wird zwar als smart verkauft, ist eigentlich aber nur ein banaler Schalter an einem anderen Ort.

  • Tja und dafür wird Max Eq nicht mehr weiter entwickelt….Wird auch von Elv vertrieben…..Alte App und langsame Reaktion der Steuerungen.

  • HutchinsonHatch

    Ich nutze HomeWizard und bin sehr zufrieden, 433 MHz und 868 MHz sind möglich je nach Zubehörteil. Sind die Komponenten von HomeWizard nicht sogar mit Homematic IP kompatibel?

  • Hat hier jemand Erfahrungen mit innogy? Preislich ja schon sehr hoch. Lohnt es sich? Erfahrungen mit Rollosteuerung Unterputz?

    • Innogy interessiert mich auch! Würde auch gerne mehr zu Innogy (RWE) wissen wollen

    • Kurz gesagt: Finger weg!

      Die App ist ein einziges Trauerspiel. Langsam, Träge, Vergisst gern mal alle Einstellungen die man über Stunden eingerichtet hat, etc…

      Und zu guter letzt geht die komplette Kommunikation immer zwangsweise über die Cloud. Selbst wenn man zuhause im eigenen LAN/WLAN ist, kommuniziert man mit den CloudServern welche dann mit der Basisstation reden und diese dann zuguterletzt die eingebundenen Geräte steuert. Fairerweise muss man sagen das die Reaktionszeiten trotz dieses imho umständlichen Weges im Rahmen bleiben.

  • Hallo, ich bin Alarmanlagen Techniker im Profi Bereich und habe mir vor kurzem, hauptsächlich wegen der Heizungssteuerung, Homematic ip zugelegt. Ich finde die Bedienfreundlichkeit und das Preis-/Leistungsverhältnis einfach nur top. Es ist Mega schnell, beliebig erweiterbar und super leicht einzurichten.
    Klar is es nicht mit einer hochwertigen Anlage mit VDS Zertifizierung vergleichbar, aber für den normalen Heim Gebrauch für kleines Geld sicher kaum zu toppen.
    Und ganz ehrlich, wenn man ein Problem mit der Cloud hat… Auch bei Namhaften Herstellern von Alarm Systemen braucht man ein gewisses Maß an vertrauen, da diese Hersteller meistens sogar wissen, wo deren Systeme verbaut werden! Und wer nicht damit klar kommt, sollte sich nen Wachhund anschaffen, der kann nämlich nicht reden ;)

  • Top System. Einfache Einrichtung und schnelle Benachrichtigungen, zudem einfach erweiterbar

  • Die Geräte sollen doch auch in das Telekom System eingebunden werden oder?

  • Kann schon jemand sagen ob es auch mit Amazon Alexa funktioniert?
    Besten Dank.

  • danke für das Thema, aber der Artikel ist doch bezahlt. der Schreibstil passt nicht zu Chris und in 99% aller Sätze nur positiv. nur die letzten Absaetze :
    ….Eine besondere Erwähnung, weil aktiv genutzt ….
    … Hier arbeiten Türsensoren und Bewegungsmelder in Kombination …
    … sämtliche Türen …
    … nach euren Bedürfnissen konfigurieren…
    … Ohne weiteres Zubehör …
    … zusätzlich lassen sich … mithilfe von kompatiblen Rauchmeldern oder einer separat angebotenen Sirene konfigurieren…
    … Homematic IP ist auch mit Blick auf den Preis interessant…
    … mit 49,95 Euro günstiger zu haben als Konkurrenzprodukte…
    … dafür fallen aber auch für die mobile Nutzung keinerlei weitere Kosten an, bei der Konkurrenz betragen die Gebühren hier je nach Anbieter ja bis zu 5 Euro monatlich….

    kann doch nicht sein, dass alles so toll ist. Da hat jemand einen perfekten Marketingartikel geschrieben.

      • ich nutze jetzt in der firma fuer einen Standort smarthome von telekom. das kann auch alles wie geschrieben. haben bewegungsmelder, kameras, thermostaten, fenster/tuerkontakte…
        langsam ist es nicht.
        schön waere ein vernünftiger Vergleich mit Pro/Contras. Privat will ich auch die Funktionen, aber wozu 5€ Gebühr im Monat? ich brauche zwingend die Möglichkeit Deckenlampen über Zeitschaltpunkte zu schalten. wer kann das?

      • Müsste mit der Homematic auch gehen, da fehlen mir aber leider die eigenen Erfahrungen

      • Zu Licht kann ich keine Aussagen treffen. Schalte die Hue nur, wenn ich zu Hause bin per App ein/aus.

        Soweit ich weiß, gibt es jedoch die Möglichkeit, Lampen/Leuchten fern ein- und auszuschalten – auch in Verbindung mit Hue. Geht das nicht auch mittlerweile über die SmarthomeApp unter iOS 10?

      • Hue mit iConnectHue App

      • Das geht mit Homematic…ist ja auch die zweiteinfachste Steuermöglichkeit.

    • Ich persönlich nutze für die Heizung Tado, in Verbindung mit Elgato Fenster-/Türkontakten (auch am Briefkasten, dass ich mitbekomme, wenn Post da ist) und für das Licht Hue. Hat den Vorteil, dass alles HomeKit kompatibel ist ( ok, Tado erst ab Q1/2017 lt. deren Roadmap). Bin super zufrieden und kann alles per Siri steuern. In Verbindung IFTTT meiner Meinung nach die perfekte Zusammenstellung für iOS.

    • Du kannst hier gerne konstruktive Fragen zum System stellen, mit mir darüber diskutieren und das ganze auch mit vergangenen Artikeln vergleichen. Ich habe ähnlich ausführlich bereits über HomeWizard oder (damals noch) RWE SmartHome berichtet. Die Nummer mit den „gekauften Artikeln“ nervt und ich bin es leid zu betonen, dass es das hier nicht gibt. Preislisten für sowas findest du auf anderen Webseiten.

    • Aus meiner Sicht (als Nutzer von HM) kann ich dem Bericht nur zustimmen. Es läuft tadellos und OHNE Cloudanbindung!!!

  • Der Autor schreibt, dass diese Lösung schneller ist als homematic ohne ip. Ist dem wirklich so? Ich dachte das Gegenteil ist der Fall, weil es keine Direktverbindung gibt. Oder ist das auch nicht mehr der aktuelle Stand?

    • Ob es schneller ist als andere weiß ich nicht, aber es reagiert recht schnell. Und es gibt wohl eine Direktverbindung! Die Cloud ist wohl nur zum Konfigurieren und zur aktiven Steuerung über die App nötig. Auch wenn mal Internet ausfällt funkt z.B. der Türkontakt direkt zum Thermostat, um es auszuschalten, wenn die Tür sich öffnet. Auch die hinterlegten Zyklen funktionieren weiter ohne Netz.

  • Kann mich dem Autor nur anschließen. Nutze das „Programm“ von HomaticIP jetzt über ein 1 Jahr. Läuft zuverlässig. Bissel knifflig war das Anbringen der Heizungsthermostate, da trotz Adapterringe diese nicht so recht passen wollten. Weiterhin kann es etwas lästig werden, wenn jedes Jahr die Akkus sich melden zum Auswechseln, vor allem dann, wenn man eine größere Menge an H-IP-Geräten in Verwendung hat. (Hier: 4 Thermostate, 6 Fenstersensoren, 1 Wandtaster, 1 Basisstation.)

  • Ne sry, es ist wirklich so wie beschrieben, allein die Tatsache, dass man zur Alarmierung auch den Rauchmelder verwenden kann kenne ich sonst von keinem Hersteller, da sich dass eigentl alle gerne bezahlen lassen und dass auch noch zu einem höheren Preis ;)
    Wie gesagt, es ist keine Zertifizierte Anlage und auch nicht für den Gewerblichen Gebrauch gedacht, auch wird es nicht als vollwertige Anlage von einer Versicherung akzeptiert werden, aber für den Heim Gebrauch ist es für den Preis einfach Hammer, is zumindest meine Meinung ;)

  • Achja, die Tatsache, dass es mit normalen Doppel und triple A betrieben wird war für mich ein ausschlaggebendes Argument, da andere Alarmanlagen Hersteller spezielle Batterie Packs verwenden, die zum einen auch nicht recht viel länger halten, und zwar 10 und 15€ dass Stück kosten.
    Klar, Zertifikate sind teuer, aber für den privaten Gebrauch is es einfach top

  • Ich nutze Homematic (ohne IP) mit CCU2-Zentrale. Meine Daten werden nicht außerhalb meines Hauses gespeichert.

  • Sorry, ein Automatisierungssystem das nicht ohne Cloud läuft, taugt nix. Was ist wenn es die Cloud in 30 Jahren nicht mehr gibt? Alles neu kaufen?

  • Da es keine Direktansteuerung der Komponenten gibt, kann ich also nichts steuern wenn die Homematic IP -Server aus irgendeinem Grund ( Internetausfall, Server down ) nicht erreichbar sind ?
    Das wäre ein ziemliches Ausschlusskriterium für mich.

    • Falsch! Auch ohne Internet läuft mein programmierter Heiz-Zyklus weiter. Der Türsensor schaltet beim Öffnen der Tür auch ohne Netz das Thermostat ab. Ich denke die Cloud wird nur bei der Erstinstallation und bei Eingriffen über die App aktiv. Und natürlich bei Rückmeldungen an die App, wie z.B. ein Signalisieren einer geöffneten Tür.

  • bei mir macht Homematic nur ein Teil der Hausautomation aus. Dazu kommen dann z.B. MQTT Geräte auf ES8266 oder Arduino Basis, ArtnetNode etc. Die Homematic CCU2 Oberfläche ist dabei absolut gruselig und sieht aus wie aus dem letzten Jahrhundert. Ich kann daher folgende Konfiguration empfehlen: ioBroker, Node-Red, MQTT Server und insbesondere Dashboard auf nen Raspberry PI. Dashboard und Node-Red ist absolut genial: in einer Oberfläche kann man sich super easy Smarthome Steuerung zusammen klicken. Dashboard (ist ein Node Module für Node-Red) ist dabei vollkommen responsible, modern und läuft auf PC, Tablet, Smartphone etc. Man benötigt dabei keine Apps mehr welche viel zu unflexibel und nur für wenige Geräte lauffähig sind. Ausserdem ist man nicht auf einen Smarthome Hersteller mit seinen Komponenten/Apps/Oberfläche mehr angewiesen.

  • Ich benutze die Web-Oberfläche der Homematic CCU2 ausschließlich zum Einspielen von Updates und das Anlernen neuer Geräte. Für die eigentliche Programmierung und Manuelle Steuerung nehme ich Pocket Control HM. In der Anschaffung teuerer als manch andere Apps aber aus meiner persönlichen Sicht auf Dauer ihr Geld wert.

  • Moinsen.
    Wie lassen sich die Steckdosen ohne Zeitsteuerung denn schalten:
    „zusätzlich sind schaltbare Steckdosen beispielsweise für die Kaffeemaschine im Einsatz“

    • Ich bereite den Kaffee abends vor und aktiviere die Dose nach dem Aufwachen über die App. Alternativ könnte man sich auch über einen Bewegungsmelder schalten, nur feste Ein-/Ausschaltzeiten gehen nicht bislang.

      • Und genau das war mein Ausschlußkriterium vergangene Woche.
        Meine ollen Zeitschaltuhren für 12,99 haben für jeden Wochentag fünf beliebig „programmierbare“ Ein-Ausschaltzeiten. Wo ist denn hier das Problem bei den HM-IP-Entwicklern?

  • Ich nutze Homematic ohne ip. Ich erreiche meine Station über VPN, ohne dass ich alles über einen externen Server laufen lassen muss. Ich bin von dem System begeistert und die App welche ich nutze läuft ohne Probleme. Kostet zwar ein wenig aber funzt top.

  • Hat jemand Erfahrung zur Zusammenarbeit von Homematic ohne IP mit Komponenten aus dem Homematic IP Programm? Laut Hersteller soll das ja einwandfrei funktionieren und die IP Komponenten werden direkt an die CCU2 angebunden – funken die dann immer noch in Cloud bzw. benötigen die dann weiterhin eine Internetverbindung zum Betrieb oder geht es dann auch ohne, wie beim Rest?

  • Du schreibst „Wenn wir das Haus verlassen wird der Vollschutz aktiviert, ..“. Wodurch wird die Aktivierung ausgelöst?

  • HM IP ist für mich ein absolutes no-go ! Eben wegen des hier so als toll beschriebenen Vorteils der Cloud Anbindung !!
    Ich benutze Homematic ohne IP und bin super zufrieden mit der Lösung hinter meiner Firewall !!!!
    HM IP läuft über die Cloud und ist für alle Attacken anfällig. Ich weiß nicht, warum die Hersteller so einen Mist produzieren ! Außerdem benutzt HM IP das IPV6 System, was für einen Laien sowieso undurchschaubar ist ! Ich will meine Datenhoheit soweit wie möglich für mich behalten !

  • Ein ganz großes Minus der Homematic iP ist sicher, dass es keine Notfunktion über Batterien gibt.
    Ein Einbrecher braucht nur an Außensteckdosen oder Beleuchtung einen Kurzschluss zu machen und schon ist alles futsch!

    • Daher läuft der HM IP Access-Point bei mir auch über eine USV, ebenso wie meine FritzBox (wegen IP-Telefonie). Da alle anderen Komponenten über Batterie laufen werden also selbst bei einem Kurzschluss die Alarme übers Internet und auch die Sirenen ausgelöst. Einzig die schaltbaren Steckdosen wären ein Schwachpunkt, sofern diese für Sirenen oder Ähnliches verwendet werden.

    • Normalerweise geht da aber nur eine Sicherung raus, wenn die Stromkreise getrennt sind (was sie sein sollten) und die Anlage sollte an einem anderen Stromkreis angeschlossen sein – dann passiert da nichts…..

  • Habe mit homematic IP eine Fußbodenheizung eingerichtet die keinerlei Steuerung hatte. Nachträglich Kabel verlegen ging auch nicht.
    Mein Fazit: das ging schnell und funktionierte. Da musste der Installateur staunen. Auch die Mieterin hat das sofort kapiert, gottseidank hatte sie ein iPhone Dei App. Für Android ist aber fast identisch.
    Mein Hauptlritikpunkt ist, dass es keine PC Anwenung gibt um die Anlage einzurichten und zu steuern. Warum muss man da unbedingt alles mit der App machen?

  • Ich habe lange hin und her überlegt, welches Smart Home System ich mir zulege. Anfangs war nur die Heizungssteuerung geplant, inzwischen ist aber ein Philips Hue System im ganzen Haus dazu gekommen und jetzt habe ich mich für das Qivicon-System der Telekom entschieden, mit der neuen HomeBase 2.

    Darüber laufen momentan 6 Heizkörperthermostate, 7 Tür/Fensterkontakte sowie ein Rauchmelder mit Sirene. Die Steuerung der Hue-Anlage mache ich jetzt auch nur noch über die Qivicon, zu 90% vollautomatisch über die „Situationen“ der Telekom App. Einzig das umschalten zwischen „Zuhause“ und „Abwesend“ läuft manuell über die App, ebenso das abendliche ausschalten der Beleuchtung über einen von mehreren im Haus verteilten Hue Wireless Dimming Schaltern.

    Als nächstes kommt noch ein Sonos-System dazu und automatische Treppenhausbeleuchtung mit Bewegungsmeldern und 3 Hue Lampen.

    Ich habe meine Entscheidung bisher nicht bereut und auch 2 Freunde, die ihr komplettes Haus auf meine Empfehlung und Beratung mit Hue/Qivicon „smart“ gemacht haben, sind bisher sehr angetan von der Lösung.

  • Also ich habe mit und ohne ip im Einsatz…klappt alles gut. Alexa ist jetzt auch noch da, funzt auch…

  • Wer weiß, ob man auch die Alarmaktivierung (Hüll-/Vollschutz) zeitlich ausführen lassen kann?
    Ich verwende den simplen Alarm im Büro und würde ihn gern abends und morgens automatisch aktivieren/deaktivieren.

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