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Stichtag ist der 31. Dezember

Ende von Kwitt und giropay: Sparkassen stellen auf Wero um

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61 Kommentare 61

Die Sparkassen-Gruppe stellt zum Jahresende 2024 das Online-Bezahlverfahren giropay ein. Dies geht aus einer Mitteilung auf der Website der Sparkassen hervor. Bis zum 31. Dezember können Kundinnen und Kunden den Dienst weiterhin wie gewohnt in teilnehmenden Online-Shops nutzen. Nach dem Stichtag entfällt die Bezahlmöglichkeit über giropay jedoch vollständig.

Wero App Screenshots

Die Funktion „giropay Geld-Senden“, die von den Sparkassen zuvor noch unter der Bezeichnung „Kwitt“ angeboten wurde, soll zunächst weiter verfügbar bleiben, heißt es von offizieller Seite.

Eine aktuelle Mitteilung in den Release Notes der neuesten Sparkassen-App (Version 7.0.0) deutet nun jedoch darauf hin, dass auch Kwitt langfristig auslaufen wird. Die Funktion, die bisher als einfacher Weg für Handy-zu-Handy-Überweisungen innerhalb Deutschlands bekannt war, soll künftig durch den neuen Dienst „Wero“ ersetzt werden.

Die Sparkassen betonen: Wero werde nicht nur die bisherigen Funktionen von Kwitt übernehmen, sondern auch europaweit verfügbar sein. Bis zur endgültigen Umstellung können Nutzer beide Dienste parallel verwenden.

Offizielle Wero-App erhältlich

Über die Einführung von Wero und den offiziellen Start der Wero-App konnten wir auf ifun.de bereits berichten. Die teilnehmenden Banken planen eine europaweite Harmonisierung von digitalen Zahlungslösungen und wollen der Dominanz von PayPal ein eigenes System entgegensetzen.

Kwitt war bisher auf Deutschland beschränkt. Der Zeitplan für die vollständige Migration von Kwitt zu Wero wurde bislang nicht veröffentlicht. Der Übergang wird in der neuen Sparkassen-App aber prominent kommuniziert. Beim Start der Anwendung informiert ein Splash-Screen über die anstehende Änderung.

Wie genau der neue Dienst von den Nutzern angenommen wird, bleibt abzuwarten. Während PayPal-Nutzer weiterhin Geld an E-Mail-Adressen senden können, müssen sich Sparkassen-Kunden nach Kwitt und giropay mit Wero nun erst mal an das dritte neue Konzept und die inzwischen dritte App für schnelle Überweisungen unter Freunden gewöhnen.

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Mit Dank an Michi!

28. Nov 2024 um 06:48 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wird als EU weites Bezahlsystem beworben und hat außer Deutschland, Frankreich und Belgien niemand.

    • Geduld, das ist doch erst der Anfang. Paypal war auch nicht von heute auf morgen weltweit nutzbar.
      Gib‘ den Europäern eine Chance. Ich bin der Meinung, das könnte gelingen.

      • Käpt'n Blaschke

        Ja, das tue ich. Ich warte auf den Digitalen Euro

      • Paypal konnte selber den Takt vorgeben, Lastschrift oder Kreditkarte hinterlegen, Konto aktiv und nutzbar, fertig. Bei Wero muss jede einzelne Bank zustimmen und mitmachen. Gerade ist das selbst in Deutschland noch ein riesiger Flickenteppich, Sparkasse macht mit, die Direktbank 1822 der Sparkasse und hunderte andere jedoch nicht. Die Banken werden erst mitmachen wenn genügend Kunden sich dafür interessieren, die Kunden werden sich erst dafür interessieren wenn alle Banken mitmachen. Somit ist das zum Scheitern verurteilt.

      • Seh ich leider auch so. Viel zu kompliziert. Viel zu umständlich. Haben bei der Sparkasse ein Firmenkonto. Das Konto ist nicht für Wero qualifiziert. Wir bleiben bei PayPal da auch Käuferschutz vorhanden. Wero bietet nichts und ist sowieso nicht verfügbar. Ich würde mir eine europäische Lösung wünschen, diese muss aber viel niedrigere Einstiegshürden haben.

      • @Steve nie im Leben! Das ist eine der zahlreichen Todgeburten im digitalen Bereich, bei dem irgendwelche weltfremden alten Führungskräfte, die keine Ahnung von digitalen Produkten haben, mehrere Millionen Euro verbrennen und so Kunden und Anteilseignern schaden.

      • Wieviel Anläufe sollen die deutschen Banken denn noch machen? Zwei Mal sind sie schon gescheitert. Ich fürchte, Wero wir Nummer drei.

  • AustinPowersPensilPumpe

    In 6 Jahren:
    Ende von Kwitt, Giropay, wero und Sparkassen insellösung nun Apple Pay Cash…
    Hhhhaaaaa endlich ….

    • Ne, in sechs Jahren haben wir den digitalen Euro. Dann können sich die Banken warm anziehen.

      • du dich aber auch !

      • Banken haben zwar auch noch eine Daseinsberechtigung selbst wenn es eine gute CBDC gibt, aber du hast schon recht. Jetzt trage ich eher ungern viel Bargeld mit mir. Mit einer CBDC auf einem gut geschützten Gerät wo ich vll noch ein Backup irgendwo habe könnte ich auch mal hohe drei- oder niedrige vierstellige Summen mit mir als Bargeld rumtragen. Wenn das die Leute lernen, geht den Banken echt ein Teil ihrer Einkünfte fliegen. Ich hoffe es wird so!

  • Die Banken lernen es auch einfach nicht. Wieder wird Geld für ein neues System verbrannt, das sich nicht durchsetzen wird. Ist so ähnlich wie bei den Messengern. Es gibt viel bessere als Whatsapp, aber entscheidend ist letztendlich die Anzahl der Nutzer.

    • Aber kein System wird mit der Anzahl der Nutzer starten. Alle fangen an und müssen sich durchsetzen. Und nur weil der Markt schon eine Alternative hat, heißt das doch nicht das es niemand mehr schafft.

      • Richtig, aber: Dazu muss ich einen Wechselanreiz schaffen, also irgendetwas besser, schneller, komfortabler gestalten, als es die bestehenden Lösungen anbieten. Das sehe ich hier nicht.

      • Sansibar der Punkt. +1
        Genau deshalb konnte sich WhatsApp auch gegen die SMS durchsetzen das hat noch heute eine bessere Nutzerbasis als WhatsApp. Nämlich 100% aller Mobilfunkteilnehmer auch ohne Smartphone und ohne Download und trotzdem nutzt es keiner.
        Kostenlos und längere Nachrichten inkl. Bildverarbeitung waren es am Anfang nur. Aber das alles bei einfacher Einrichtung. Nur das letzt machte WhatsApp besser als alle anderen Dienste die schon da waren.
        Genau das kann der neue Dienst nicht. Ich brauch wieder nativ eine Bank dafür und nicht einfach eine Einzugsermächtigung die ich immer einrichten kann.
        -> Einstiegshürde zu groß ohne Mehrwert
        -> wird so nichts!

      • „Sansibar“ oh man… „Genau das“
        Der ganze Satz:
        „Genau das ist der Punkt +1“

    • Ich bin für jedes nicht amerikanische System dankbar. Wer weiß, was unter dem neuen Präsidenten alles passiert, vielleicht wären wir froh, wenn wir nicht mehr abhängig von PayPal, Visa oder Mastercard wären.

    • Genau so sehe ich das auch, es werden einige Banken nicht mitmachen. Und wieso sollte ich jetzt mein System wechseln? Paypal hat so gut wie jeder, und ist in vielen Shops implementiert. Die reinste Geldverschwendung

  • Wero ist ein ambitionierter Versuch, eine europäische Alternative zu PayPal zu etablieren. Der Erfolg hängt jedoch stark von der breiten Unterstützung durch Banken ab. Ohne einheitliche Akzeptanz und konsequente Nutzung wird Wero schnell in die Reihe gescheiterter Projekte wie Kwitt oder Paydirekt eingereiht. Die EU-Banken müssen jetzt zeigen, dass sie gemeinschaftlich eine konkurrenzfähige Lösung bieten können – sonst bleibt der Zahlungsmarkt weiter fest in amerikanischer Hand.

  • Käpt'n Blaschke

    Bis der digitale Euro kommt mache ich so weiter wie bisher: PayPal und Kreditkarten über Apple Pay. Zumal meine Banken Wero ohnehin nicht unterstützen. Und wenn sie schlau sind warten sie ab und verbrennen nicht sinnlos Geld für eine Insellösung.

  • Ich versuche zumindest dafür Werbung zu machen. Und wenn ein Bekannter Paypal will, dann versuchen wir es meinst, auch aus Neugier mal mit Wero. Hoffe die Onlinebezahlmöglicjkeit kommt bald. Dann wird es mehr gepusht.

  • Können Sparkassen Mitarbeiter nachts gut schlafen und wissen sie dass sie Abzocker und Betrüger sind?

  • Eine weitere Insellösung mit stark überschaubaren Einsatzmöglichkeiten. Kann man nutzen. Vermutlich wird sich das aber auch nicht wirklich durchsetzen, weil es einfach ein paar viele Jahre zu spät kommt. Mal wieder.

  • Spar|fin|dig :: Jan

    „Während #PayPal-Nutzer weiterhin Geld an E-Mail-Adressen senden können, […]“
    Auch WERO-Nutzende können Geld an E-Mailadressen senden! IBANs lassen sich neben mobilen Rufnummern auch mehreren E-Mailadressen zuordnen, das klappt gut.
    Das europäische Bezahlsystem ist zwar wirklich spät, aber eine Alternative zu US-amerikanischen Anbietern erscheint mir wichtiger denn je!
    https://digitalcourage.social/@sparfindig/113559464942056519

  • Schön zu sehen, wie die Sparkasse wiedermal meine Gebühren für neue Projekte ausgibt die dann irgendwann eingestampft werden. Kwitt oder die damalige Entwicklung vor Apple Pay.

  • Einfach die Gebühren günstiger machen als PayPal.
    Dann wäre es eine echte Alternative und viele Firmen würden es vermutlich anbieten

  • Man hat den Eindruck, viele kennen nicht den Unterschied zwischen digitalem Euro (den die EU will) und bargeldlosem Zahlungsverkehr.
    Dazwischen liegen Welten!

  • Immerhin machen Sie jetzt was einheitliches, und wer nicht amerikanisch abhängig sein will, macht das vielleicht auch mit

    • Ja, europaweit! – Also Deutschland, Frankreich und Belgien.
      Da dann aber jeder – also wenn sowohl Sender, als auch Empfänger bei einer Bank sind die das unterstützt, was die meisten Direktbanken schonmal nicht tun.
      Ach und nur zwischen Privatpersonen. Firmen oder gar Onlineshops dürfen (noch) nicht mitspielen.

      Das ist alles andere als einheitlich.

      Ich würde mir ja auch ein europäisches Zahl-System wünschen, aber so ist das eine Totgeburt. Es brauche einen direkt sichtbaren/erfahrbaren Mehrwert, wenn man gegen ein so etabliertes System, wie PayPal antreten will. Und die Tatsache, dass wir uns bei PayPal von den USA abhängig machen ist halt „nur“ ein langfristiger Mehrwert. So wichtig der Punkt auch sein mag, es wird nicht reichen.

  • Was ist das denn jetzt wieder?! Mal ernsthaft, diese Art von „Service“ hat sich doch einfach nicht durchgesetzt. Oder benutzt das wirklich jemand?

  • Ich denke, Wero ist die erste App/Anbieter mit Potential. In Schweden gibt es seit mehr als 10 Jahren ein Äquivalent („Swish“), was hier buchstäblich überall Anwendung findet: zwischen Privatpersonen, Im Supermarkt, online. Direkt gekoppelt via Handynummer/QR ans girokonto, Buchung 24/7 in Echtzeit, scheissegal bei welcher Bank man ist. Paypal und andere ‚Drittkonto‘-Anbieter gibt es hier faktisch überhaupt nicht. Eine App für alle(s). Undenkbar in Dtld…bislang zumindest. Mal sehen, was Wero kann. Aber die Akzeptanz dürfte aufgrund all der Totgeburten zuvor erstmal gering sein….

    • Du beschreibst eigentlich genau warum Wero eben kein Potential hat. Es ist stark fragmentiert, und der Nutzerkreis wird weit unter den Möglichkeiten bleiben. Der Aufbau und die Struktur wie die Prozesse umgesetzt sind lassen eigentlich nur eine Bruchlandung zu. Viele Banken nehmen nicht dran teil und werden das auch nicht, nicht mal alle Sparkassen sind dabei. Das ist aber Pflicht. Des weiteren habe ich auch schon öfters gelesen das es eben nicht in Echtzeit funktioniert. Dazu hätte ich von Nutzern gerne mehr Infos, kann ich mir schwer vorstellen. Es muss auch einen deutlichen, greifbaren Mehrwert zu allem schon etablierten bieten um zu wechseln. Die Millionen Standard Nutzer scheren sich nicht um Datenschutz. Es muss einfach und flexibel funktionieren… Für mich und meine Bubble sehe ich keinen Mehrwert. Wir nutzen unsere Visa/Mastercard, Echtzeitüberweisungen, Moneybeam, Shared Spaces und im Notfall mal Paypal wo viele verschiedene Zahlungsmöglichkeiten hinterlegt sind. Paypal nutze ich seit genau 20 Jahren, noch nie Probleme.

    • Man hätte das ja einfach übernehmen können. Wollte man aber nicht.
      Die Schweden haben das Rad erfunden? Pah! Unser Rad wird runder!

      • @Martin, richtig. Die Schweizer sollen ja auch so einen sehr funktionalen Dienst haben. Wero macht es total unnötig schwer, unflexibel.

  • Wenn ich hier immer die ganzen Bedenkenträger lese, dann frage ich mich ernsthaft, wie die Menschheit es eigentlich aus den Höhlen raus geschafft hat. Mensch Leute, lasst doch Wero werden und dann kann immer noch jeder entscheiden, ob man es nutzen will oder nicht.

    • Marco dein Ernst? Denk doch mal bitte 5 Sekunden weiter. Es geht doch nicht darum das was grundsätzlich neues abgelehnt wird. Das hier soll etwas ersetzen was schon 20 Jahre auf dem deutschen Markt existiert, sich etabliert hat und von der ganzen Struktur und Flexibilität wesentlich besser ist. Auch gibt es heute zig Möglichkeiten zu bezahlen und Geld zu verschieben, im kleinen wie im großen. Paypal als Beispiel war vor 20 Jahren ein Gamechanger als es von Ebay eingeführt wurde. Wero ist einfach nichts besseres, nein es macht vieles verkehrt, Schweden und die Schweiz haben viel bessere Lösungen die JEDER UNKOMPLIZIERT nutzen kann. Wero macht nichts besser…

      • Marco, das so etwas dauerhaft gut funktioniert braucht es einfach eine gewisse Marktdurchdringung. Genau da sehe ich das große Problem wenn ich mir Wero und deren Struktur sowie Prozesse anschaue. Es ist wieder nur von einem (kleineren) Teil der Gesellschaft nutzbar, scheinbar auch nicht in Echtzeit. Es ist nur mit einem Konto benutzbar, das wird überall schon bemängelt da die Handynummer nicht zweimal genutzt werden kann usw…

      • Und, wo überall kann die Schweizer Lösung verwendet werden und von wem alles? Lasst es doch einfach mal werden. Paypal bietet heute auch Möglichkeiten an, die es so früher nicht gab.

      • Twint kannst fast bei jedem Geschäft, Peer to Peer und sonst wie nutzen, machen gefühlt auch 9 von 10 Schweizer. Die Struktur und Prozesse sind halt wesentlich besser als bei Wero. Man kann sich doch an der Funktionialität und Bedienbarkeit von vorhandenen Lösungen orientieren. Wero ist seinen Eigenschaften schon die schlechteste Lösung am Markt. Mann muss sich einfach mal in Europa und der Welt umschauen. /Steht leider unten nochmal obwohl ich hier auf Antworten klickte, das iFun CMS macht mich fertig…

  • Die ganzen Zahlsysteme die die Sparkassen und Co rausrutschen, haben irgendwie von mal zu mal eine kürzere Lebensdauer….

  • Wenn ich das richtig verstehe, muss man dazu jedes Mal so einen QR-Code s scannen, um Geld an einen Empfänger zu senden. Zumindest bietet meine Sparkassen App dies nur so an.
    Das ist ja mal die volle Grütze. Das bedeutet das Ganze ist eigentlich nur für die Bezahlung von Handy zu Handy gedacht.

  • Twint kannst fast bei jedem Geschäft, Peer to Peer und sonst wie nutzen, machen gefühlt auch 9 von 10 Schweizer. Die Struktur und Prozesse sind halt wesentlich besser als bei Wero. Man kann sich doch an der Funktionialität und Bedienbarkeit von vorhandenen Lösungen orientieren. Wero ist seinen Eigenschaften schon die schlechteste Lösung am Markt. Mann muss sich einfach mal in Europa und der Welt umschauen.

  • Solange die Nutzung so kompliziert ist wird es nichts. Ich muss vorher wissen ob die Empfänger bei einer Bank ist, die Wero unterstützt. Das macht niemand. Und ich will es fremden und selbst Bekannten oder Kollegen nicht unbedingt sagen.

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