Kooperation mit EDEKA
Einkaufsliste Bring: Die Industrie zahlt mehr als der Nutzer
Die Einkaufsliste Bring ist ein spannendes Fallbeispiel für die unterschiedlichen Arten der Monetarisierung im App Store. 2012 gestartet als damals noch stinknormale Bezahl-Applikation, hat es die App nicht etwa zum Abo-Modell verschlagen, Bring lässt sich inzwischen komplett kostenlos nutzen. Dies heißt aber nicht, dass die Macher nichts mehr verdienen.
Statt über Einmal-Zahlungen für die App, ernährt sich das Team hinter Bring inzwischen von Werbeeinnahmen, die von den in der App angezeigten Angebots-Katalogen generiert werden. Mit der jetzt angekündigten EDEKA-Kooperation erschließt Bring nun eine weitere Einnahmequelle.
So sind die Schweizer Entwickler hinter Bring jetzt eine Kooperation mit der EDEKA-Tochter Bringmeister eingegangen. Fortan können rund eine Million Bring!-App Nutzer in Berlin und München ihren Einkauf jetzt nicht mehr nur per App planen, sondern im gleichen Schritt ihre Einkäufe auch beim Onlinehändler von EDEKA erledigen.
Ab sofort ist Bringmeister, ein Tochterunternehmen der EDEKA-Zentrale, in Berlin und München in der Bring!- Einkaufsliste-App präsent. In dieser können die Nutzer per Smartphone, Tablet, Smartwatch und Sprach-Assistenten digitale Einkaufslisten erstellen, erhalten analog dazu passende Produktvorschläge aus dem Bringmeister-Sortiment und werden nach Kaufentscheidung mit ihrem Warenkorb direkt zum Shop des Onlinehändlers weitergeleitet. Hier können sie bequem, schnell und einfach von zu Hause oder unterwegs bestellen.
Ist ein Bring!-Nutzer noch kein Bringmeister-Kunde, gibt es während des Einkaufsprozesses die Möglichkeit zur Registrierung. Bestandskunden können sich direkt einloggen.