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E-Rezept hat sich als Standard etabliert

E-Rezept: Ab sofort auch für Privatversicherte

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Für gesetzlich Versicherte wurde das sogenannte E-Rezept bereits im Sommer des vergangenen Jahres eingeführt. Eineinhalb Monate nach dem Debüt wurde damals ein vorsichtig optimistisches Fazit gezogen: Nach 50 Tagen wurden bereits über 2,6 Millionen E-Rezepte in den rund 18.000 deutschen Apotheken eingelöst.

E Rezept Gematik

Ein kleiner Anteil der jährlich über 450 Millionen ausgestellten Rezepte, aber immerhin. Nach dem Start im Juli 2023 konnte eine stetig wachsende Verbreitung und eine deutlich verbesserte Akzeptanz der E-Rezepte beobachtet werden.

Ab sofort auch für Privatversicherte

Inzwischen können E-Rezepte über die elektronische Gesundheitskarte, die E-Rezept-App und erste Kassen-Apps verwaltet werden. Jetzt geht die Umstellung in die nächste Stufe. Ab sofort können auch Privatversicherte die elektronischen Verordnungen in deutschen Apotheken abgeben und einlösen.

Da Privatversicherte nicht über eine elektronische Gesundheitskarte verfügen, müssen sie ihr E-Rezept entweder per E-Rezept-App an die Apotheke übermitteln oder den von der behandelnden Praxis ausgedruckten Rezeptcode vorlegen. Vorausgesetzt wird, dass die Arztpraxis mithilfe der Krankenversichertennummer des Privatversicherten ein E-Rezept ausgestellt hat. Dies meldet die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände heute.

E-Rezept hat sich als Standard etabliert

Laut Gerhard Haas, dem Vorsitzenden des Bundesverbands Deutscher Apothekensoftwarehäuser, habe sich das E-Rezept für gesetzlich Versicherte mittlerweile bundesweit als Standardverordnung für Arzneimittel etabliert. Nun habe man auch für Privatversicherte die Voraussetzungen geschaffen, E-Rezepte einzulösen.

Aktuell ist die Ausstellung von E-Rezepten für Privatversicherte zwar auf einzelne Kostenträger beschränkt, allerdings geht man in der Branche davon aus, dass in den kommenden Monaten weitere private Kostenträger das E-Rezept ihren Versicherten anbieten werden.

Nach dem Kauf eines verschreibungspflichtigen Medikaments erhalten Privatversicherte in der Apotheke eine Zahlungsquittung, die sie bei ihrer Krankenversicherung einreichen können. Dieser Beleg kann entweder als Ausdruck auf Papier oder als digitaler Nachweis in der E-Rezept-App bereitgestellt werden.

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22. Jul 2024 um 16:44 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Der letzte Teil ist Quatsch.

    Die PKV hat mit dem Rezept und dessen Einladung nichts zu tun.

    Denn anders als bei der GKV ist die PKV nicht Kostenträger (das ist der Patient) sondern Kostenerstatter…

  • Also DKV meinte kürzlich, dass das noch dauern wird bei ihnen

  • Weiterhin: im privaten Bereich geht das ganze schon seit Jahren, dass Privatrezepte elektronisch via App o.Ä. Transferiert werden können.

    Also definitiv nichts Neues.

  • Sehr digital das ganze: „…oder den von der behandelnden Praxis ausgedruckten Rezeptcode vorlegen.“

    Das ist doch eher Version 0.1 als 1.0.

  • Bislang bei der Debeka nicht möglich!
    Die Anpassung soll aber „zeitnah“ erfolgen…. na mal abwarten!

    • ich hab nachgefragt:
      „… ist in Arbeit und die Einführung genau wie die ePA (elektronische Patientenakte) für das kommende Jahr geplant. Viele Grüße“
      kann also maximal noch 1 1/2 Jahre dauern … die Planung …

  • Gibt soviel Probleme mit diesem blöden e-Rezept. Werde ich definitiv nicht nutzen.

    • Eigentlich gibt es technisch fast gar keine Probleme. Das größte Problem sind Ärzte die zu faul sind, sofort das Rezept zu signieren.

      • Jau, hier auch ohne Probleme. Lediglich die Tatsache, dass mein doch einmal im Quartal vor Ort seine Karte durchziehen muss, nervt. Aber dafür kann das E-Rezept nix.

      •  ut paucis dicam

        Einfach mal die vielen negativen Rezensionen lesen!

      • Dies hat sich dann ja hoffentlich mit der ePA/GesundheitsID auch erledigt.

      • Stimmt habe ich in der Praxis auch mitbekommen, dass die Frau erst am nächsten Tag ihr Rezept einlösen kann.
        Beim Papierrezept bestimme ich wann ich es einlöse.

      • @ut paucis dicam

        Von was? Von der App?

        4,3 ist ein guter Wert.

        Und wenn ich mir die negative Rezensionen anschaue… naja… kann sich jeder selbst ein Bild von machen.

      • @integra

        Hier ist aber das Problem der Arzt, nicht das Rezept selbst.

        Vergleichbar damit, dass der Arzt das Papierrezept erst einen Tag später unterschrieben hätte. Wäre nur kein Arzt drauf gekommen, beim eRezept komischerweise schon.

      • Selten so einen Unsinn gelesen: noch bestimme ich als Arzt selbst, wann ich ein Rezept unterschreibe, und nicht der Patient. Und zwar tue ich das dann, wenn es in meinen Praxis Ablauf passt und wie dringlich es ist.
        Und selbstverständlich ist es genauso beim E-Rezept wie früher beim Papier Rezept: sitzt der Patient vor mir am Schreibtisch, unterschreibe ich es oder signiere es nun, wird das Rezept bestellt, werden die Rezepte abends oder am nächsten Tag signiert, genauso wie sie früher unterschrieben wurden . als kleine Erinnerung: neben dem Rezept unterschreiben, gibt es ab und zu auch noch kranke Patienten, die untersucht und behandelt werden müssen. Wenn Du das als Faulheit bezeichnen möchtest, kannst du das gerne tun. Du musst dich allerdings nicht wundern, wenn du irgendwann keinen Arzt mehr findest, der dich behandelt. Und da ist der Versicherungsstatus , ob Kasse oder privat, gerade mal egal.
        Als kleine Nachhilfe, was die juristische Komponente eines Rezeptes betrifft: jedes Rezept muss einzeln überprüft werden, Blanko Unterschriften sind nicht erlaubt, und die Kriterien der Medikamente sind wirtschaftlich, ausreichend, notwendig und zweckmäßig.

      • @Holgi

        „sitzt der Patient vor mir am Schreibtisch, unterschreibe ich es oder signiere es nun,“

        Und genau dies ist der Punkt, dies machen viele Ärzte eben nicht. Selbst bei Medikamenten die akut benötigt werden und nicht erst am nächsten Tag. Ausbaden darf es dann im ersten Step die Apotheke.

      • @Holgi25 da musst du dich als Arzt etwas besser organisieren. Du bist ein Dienstleister. Leider denken viele Ärzte immer noch, sie wären Götter in weiß und behandeln die Patienten von oben herab statt auf Augenhöhe. Wären die Patienten nicht auf Ärzte angewiesen, würden Ärzte auch anders arbeiten (und ich meine hier nur niedergelassene Ärzte). Auch das Verlangen der Versichertenkarte einmal im Quartal ist eigentlich nicht zwingend notwendig. Krankenkassen verlangen einen jährlichen Abgleich. Wozu man jedes Quartal die Karte durchziehen muss? Um das abrechnen zu können.

    • Hat bei mir bisher in 100% der Rezepteinlösungen reibungslos geklappt. Ich finde das E-Rezept super!

    • Welche Probleme bestehen denn? Pauschale Aussagen sind keine Kritik, sondern meckern um des Meckern willen!

  •  ut paucis dicam

    Solange die E-Rezept-App nur wie beim Würfeln oder Lotto funktioniert, ist es egal, ob Privat oder Kasse!
    Der Sensorpunkt ist ein Glücksspiel.

  • Es ist ja bisher weit gehend ungeklärt wie sich das für den Personenkreis die zum Teil die Kosten von der Beihilfe und PKV funktionieren soll. Den zb die Beihlfe NRW hat sich zum E-Rezept noch gar nicht geäußert.

  • Ich bin gespannt, wie es bei der Ottonova umgesetzt wird. In meiner App ist alles digital, Rezepte waren bis jetzt aber wie in der Steinzeit nur mit Papier.

    Bzgl Karte: bei der Ottonova gibt es eine Karte. Inwieweit die vergleichbar ist mit einer GKV-Karte, weiß ich allerdings nicht.

    • Wer bei der Ottonova „versichert“ ist, hat entweder keinerlei Beratung erhalten oder ist einfach nur limitiert. Wie KANN man…?

      • Mit scheint, dass du keine Ahnung hast. Bitte erkläre doch mal.
        Bis jetzt lief alles tip top, Beratung, Gespräche, Chat, Fragen – alles.
        Vor allem, dass alles über App und Web sauber funktioniert, ist viel wert.
        War bei der Allianz (hab da noch einiges an Versicherungen, Finanzierungen, Altersvorsorge und Lebensversicherung) und da muss man für jeden Pups anrufen und eine App, die so gut funktioniert wie bei Ottonova, gibt es auch nicht.

        Ich habe mich eingehend beschäftigt und beraten lassen.
        Wo bist du denn versichert?

      • Der Laden ist schlicht zu klein. Jede Neugründung im PKV-Bereich der letzten 20-25 Jahre ging genau deswegen schief. Wieviel Vollversicherte gibt es da schon? DAS wäre Beratung. Bin selbst als Berater aktiv und versuche oft genug, solche Sachen wieder gerade zu biegen…

      • Ja, die sind momentan backed by Debeka. Ok. Und dass der ROI hier einige Jahre dauert, ist klar.

        Aber Angst zu schüren, ist leider auch nicht richtig. Denn falls die Ottonova geschlossen wird, ist man weiter versichert zu den abgeschlossenen Konditionen. Nur ist dann die „Versicherung“ die Überlaufgesellschaft Medicator. Die übrigens noch niemals benötigt wurde.

        Ich mache mir keine Sorgen. Wieso wollen irgendwelche Randoms eigentlich immer alles besser wissen? Sind wahrscheinlich selbst bei keiner PKV und können überhaupt nicht mitreden… Ich bin einfach nicht konservativ. Ich nutze N26, AmEx, C24, Trade Republic und im Allgemeinen alles, was neu ist. Denn auch das, was heute stabil ist, war mal neu.

      • Bei privaten Krankenversicherungen auf Experimente zu setzen, ist zumindest…mutig. Bankverbindung kannst Du wechseln. Bei einer PKV ist das was anderes. Und wenn bei einer Neugründung ein paar hippe, ach-so-innvationsfreudige gleichzeitig krank werden, gehen die Tarife aus dem Leim. Wenn ich wetten darf, gebe ich dem Laden fünf Jahre.

  • Wahrscheinlich gibt es Probleme bei den Privatversicherten, weil deren Anteil an der PKV am größten ist. Und Beamte und IT – das ist nicht unbedingt kompatibel.

  • Kurzer Hinweis zur Apothekenzahl und den „rund“ 18.000:
    „Freitag, 19. Juli 2024
    Derzeit gibt es bundesweit noch 17.288 Apotheken, wie aus Daten der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hervorgeht. Seit Jahresbeginn ist die Zahl demnach um 283 gesunken. Im Jahr zuvor schrumpfte die Apothekenzahl um 238, im ersten Halbjahr 2022 um 205.“
    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/153072/Zahl-der-Apotheken-erreicht-neuen-Tiefstand#:~:text=Freitag%2C%2019.%20Juli%202024&text=Derzeit%20gibt%20es%20bundesweit%20noch,ersten%20Halbjahr%202022%20um%20205.

  • Es ist so unterhaltsam! Sonst wird hier im Forum immer lautstark gemosert, dass angeglichen NIX im DE digitalisiert ist. Und wenn dann man was digitalisiert wird, wird exakt genauso laut gemosert. Kannste dir nicht ausdenken.

    • Exakt das ist die Beschreibung des durchschnittlichen Menschen.
      Es ist wichtig, möglichst immer mit etwas unzufrieden zu sein.
      Am besten gibt es immer einen Mangel.
      Dabei ist entscheidend, dass man selbst dafür nicht verantwortlich ist.
      Und zum Schluss kann man selbst auch nichts daran ändern.
      So lebt es sich am angenehmsten.

    • Ist ja super das es digital ist. Aber wenn du schon 5 mal in der Apotheke warst, das Rezept aber noch nicht vom Arzt aufgespielt wurde, bringt mit das digital sein absolut nichts.

      In Deutschland wird schlimm digitalisiert. Erstes über 100 umwege, zweitens nicht zuverlässig, sodass man immer sorge dabei hat.

      Mag gut sein dass die Schnittstelle zur Karte super funktioniert. Wenn ein Arzt aber das signieren nicht auf die Ketten bekommt, dass ist für mich das Produkt trotzdem sch….

      • Nein, dann ist der Arzt unfähig! Mein Hausarzt hat frühzeitig darüber informiert, dass man das E-Rezept erst zwei Tage nach der Bestellung einlösen kann – daran zu halten ist doch kein Problem. In Akutfällen wird ohnehin ein Papierrezept ausgestellt.

  • Solange man sich nicht anmelden kann in der App um die Rezepte automatisch zu bekommen ist das sinnlos. Nur dann hätte es für Privat Versicherte einen Mehtwert

  • DieFarbeSchwarz
  • Immer wieder toll in der Apotheke zu stehen um zu hören das ist aber noch nicht drauf…

    Super dann komme ich in einer Stunde wieder. Ich habe lieber Papier!

    • Wenn du die eRezept App installiert hast, dann siehst du direkt, ob die Rezepte signiert wurden oder eben nicht, Der Weg zur Apotheke dafür ist nicht notwendig.

    • Ich glaube, du verzweifelst an einem grundlegenden Problem:
      Ein digitalisierter Prozess ist nicht einfach so wie vorher und nur digital.
      Es ist ein neuer, veränderter Prozess.
      Du musst dich mit verändern.
      Das fällt gerade älteren Menschen schwer und das verstehe ich, es ist aber nicht zu ändern und war in den letzten 100 Jahren bei vielen anderen Beispielen genauso.

      • Ältere Mitmenschen neigen leider zu „früher war alles besser“, anstatt zumindest zu versuchen sich den Neuerungen anzunähern. Wenn’s klappt = prima! Wenn nicht = es findet sich auch dann ein Weg.

      • Sorry, IT. Wenn ich ein Rezept von meinem Arzt verschrieben bekomme, fahre ich direkt von diesem zur Apotheke und es ist hinterlegt.

        Das Problem das hier manche haben, liegt beim Arzt. Nicht am digitalen Prozess.

  • Fred Bertelmann

    Habe die E-Rezept-App schon länger geladen. Aber anmelden funktioniert nach wie vor nicht, weil man dazu entweder eine Gesundheitskarte oder eine digitale Gesundheits-ID(?) benötigt, die von der PKV aber normalerweise nicht benutzt wird.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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