Kompakte Antriebseinheit mit hohem Drehmoment
DJI-Tochter Avinox: E-Bike-Antrieb mit App- und iPhone-Integration
Viele der regelmäßigen ifun.de-Leser kennen DJI als Hersteller von Bildstabilisatoren, wie dem DJI Osmo Mobile 7, und Kameradrohnen. Stichwort: DJI Flip. Weniger bekannt ist, dass das Unternehmen mit auch ein E-Bike-Antriebssystem anbietet.
Der Avinox-Antrieb ist für sportliche Mountainbikes und alltagstaugliche Cityräder konzipiert. Herzstück ist die 2,52 Kilogramm leichte Antriebseinheit, die ein Drehmoment von 105 Newtonmetern bereitstellt. In besonders anspruchsvollen Situationen steht kurzzeitig sogar ein Boost-Modus mit bis zu 120 Newtonmetern und 1.000 Watt Spitzenleistung zur Verfügung.
Der Motor arbeitet nahezu geräuschlos, was durch ein leichtes, schalldämpfendes Gehäusematerial und ein kompaktes Getriebedesign erreicht wird. Unterstützt wird der Antrieb durch mehrere Sensoren zur Messung von Bewegungs- und Trittfrequenzdaten.
Über vier feste Unterstützungsmodi sowie einen adaptiven Auto-Modus lässt sich die Unterstützung an das Fahrverhalten anpassen. Eine intelligente Schiebehilfe erleichtert den Umgang mit dem Rad bei Steigungen oder im Stand.
Darauf macht Avinox auf der Fahrradmesse Eurobike 2025 in Frankfurt aufmerksam. Dort zeigt das Unternehmen gemeinsam mit sieben Fahrradherstellern neue E-Bikes, die mit dem eigenen Antriebssystem ausgestattet sind. Mit dabei sind unter anderem Unno, ROTWILD und VELO DE VILLE, die ihre neuen Modelle präsentieren.
iPhone-Anbindung und App-Steuerung
Das Avinox-System bietet eine tiefgreifende Smartphone-Integration, allerdings kann das iPhone beim Farhen in der Tasche bleiben. Über ein 2-Zoll-OLED-Display mit Touchfunktion wird der Antrieb gesteuert und überwacht. Es zeigt Fahrdaten wie Geschwindigkeit, Akkustand und gewählte Unterstützungsstufe an.
Die Verbindung zur Avinox-App erfolgt per Bluetooth. Nutzer können dort Fahrprofile anpassen, Fahrdaten auswerten oder Sicherheitsfunktionen aktivieren. So warnt das System per Push-Benachrichtigung, wenn sich das abgestellte Fahrrad bewegt. Auch die Entsperrung kann automatisch erfolgen, sobald sich das gekoppelte Smartphone nähert.
Die Avinox-Akkus stehen in zwei Varianten mit 600 und 800 Wattstunden zur Verfügung und lassen sich dank GaN-Schnellladegerät in etwa anderthalb Stunden auf 75 Prozent laden. Sie erreichen eine Reichweite von bis zu 157 Kilometern. Wir empfehlen einen Abstecher auf die Herstellerseite. Der Avinox-Antrieb macht Lust auf ein teures E-Bike.
https://www.youtube.com/watch?v=wB6O5f_HrbM
120Nm zerren dann an einem Kettenblatt,Fahrradkette und Ritzel… da interessiert mich schon, wie langlebig dann diese Einheit ist.
Die haben eine Abmachung mit Shimano oder SRAM ;-)
Wobei das relativ irrelevant sein dürfte für die meisten.
Ob die Kette nun nach 2000km oder nach 1500km verschlissen ist. So viel kostet die nicht.
Und die Ritzel… jemand der immer im hohen Gang und voller Unterstützung anfährt wird den unterschied kaum merken. In beiden fällen ist der Verschleiß halt höher als er sein müsste.
Also laut Bild ist es eher für einen Riemenantrieb gedacht. Der hält mehr aus als eine Kette.
Kette? Eher Zahnriemen.
Wir immer gilt aus China, Leistung, Leistung und nochmals Leistung. Dass die Behörden schon nervös werden, weil solche „DINGER“ immer gefährlicher werden, wird ignoriert. Bisher hatten die Hersteller ein stilles Abkommen, die Leistung zu begrenzen. Aber DJI juckt das nicht. Und die Kunden? Die kriegen wegen der Power, feuchte Hände. Obwohl bis auf wenige Ausnahmen, niemand so viel braucht.
Gier frisst halt immer noch Hirn…
Bei den Preisen werden sich wohl auch nur diese wenige Ausnahmen ein entsprechendes Bike kaufen. Das von DJI kostet ja um die 10.000€.
der neue Bosch Gen. 5 CX Performance bringt auch 105 NM.. weiß nicht wo da jetzt dein Problem liegt. Was ist da gefährlich?
Solange die Begrenzung bei 25km/h bleibt wird da gar nichts gefährlich!
Aber ich persönlich wär für eine Erhöhung auf 30 oder 35km/h
Immer stärkere Motoren die dann plötzlich bei 25km/h ausgebremst werden ist auch irgendwie sinnlos und macht auch keinen Spaß!
Und ja ich weiß dass es auch S-Pedelecs gibt.
Das ist doch Quatsch was du da schreibst.
Der DJI Motor bewegt sich innerhalb der Vorgaben. Die hohe Leistung ist halt nur für nen kurzen Moment verfügbar und nicht als Dauerleistung.
Doch das macht der in Dauerleistung.
Laut dem Bericht hier sind die 120 nur Für nen kurzen Peak.
Nicht nach dem neuesten Update. Da gehen 120NM dauerhaft.
Bosch BDU38.. (alias Gen. 5) kann am Mitte Juli auf 100NM (nicht 105) geupdated werden.
Pik-Power ist aber auf 750Watt (oder 700?) begrenzt. Der Avinox hat da auch nochmal deutlich mehr.
Brauchen tut das wahrscheinlich niemand. Die Kraft musst du im Gelände erstmal auf den Boden bekommen. Da ist die Geometrie und die Reifenwahl wichtiger als die Motor-Power.
Das schreit dann wieder nach Abo
Ich frage mich häufig, warum so viele Menschen ein Fahrrad mit E-Antrieb brauchen? Ich fahre regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit und lege dabei insgesamt 45 Kilometer pro Tour zurück. Mir begegnen dabei sehr viele mit einem Elektrischen Fahrrad. Wir wohnen im Norden und es gibt hier kaum Steigungen, die eine elektrische Unterstützung braucht. Trotzdem sind sehr viele Junge Personen damit unterwegs. Es fällt mir schwer zu verstehen, warum das so ist. Bei normaler Geschwindigkeit ist es doch überhaupt nicht schwer selbst die Kraft aufzuwenden.
Kommt leider zu oft vor, dass manche nicht verstehen, dass andere die Welt anders sehen. Da hilft nur Horizonterweiterung.
Erstellt eine physikalische Frage keine Weltanschauungsfrage
Meine Güte. Warum bestellt man sich eine Pizza nach Hause? Weil’s bequem ist. Ich bin Langstrecken-Rennradfahrer und trotzdem freue ich mich jedesmal, wenn ich mir mal eben das E-Bike meiner Frau schnappe und mit Dauerturbo fahre. Macht Spaß und ist bequem.
Wenn ich’s bequem will, setz ich mich auf die Vespa. Wenn schon denn schon. Für mich macht ein E-Bike nur Sinn, wenn man entweder wirklich schon alt ist und trotzdem noch ein gewisses Maß an Bewegung will oder wenn man zum Beispiel eine Partnerin hat, die nicht Leistungssportlerin ist, die aber trotzdem mit einem fahren will, sozusagen zur Kompensation. Dafür find ich es genial. Grüße von ebenfalls einem Rennradfahrer.
Kommt wie immer auf den Anwendungsfall an. Ich habe einfach 37,5km zu Pendeln. Im Sommer nehme ich gerne mal das Rad. Es sind allerdings auch einige Steigungen enthalten, sodass ein E-Bike hier an den Steigungen unterstützt und ich so die Strecke in 1:16 – 1:25 schaffe. Anfangs bin ich mit einem Trecking E-Bike gefahren, wobei ich hier auf gerader Strecke gut 10kg Mehrgewicht (Gesamtgewicht 28kg) gegenüber einem normalen Trecking Rad bewegen durfte. Auf gerade Strecke ist damit auch 28km/h möglich. Schließlich ist es ein E-Gravel Bike mit 14kg geworden (430Wh, 60Nm) reichen bei meinem Fahrprofil ca. 130km. Fahre im Jahr jetzt nicht die Welt, ca. 3000km/Jahr. Das Gravelbike hilft halt den inneren Schweinehund auch bei Wind oder leichten Regen morgens um 6 zu überwinden. Im Prinzip brauche ich mit dem E-Gravel zur Arbeit ca. doppelt so lange wie mit dem Auto. Durchschittsgeschwindigkeit Landstraße je Tank, ca. 54 km/h. 27er Schnitt habe ich immer, meist schneller. Von daher möchte ich mein E-Gravel nicht mehr missen.
Gibt etliche Möglichkeiten:
Ich bin zum Beispiel gern mit Unterstützung ins Büro (um nicht verschwitzt anzukommen) und dann ohne Unterstützung zurück. Trotzdem bewegt man sich und kurbelt morgens schon den Kreislauf an – besser als jeder Kaffee!
Andere hätten vielleicht keine Lust auf kleine Touren, sondern eher auf lange Touren, aber diese sind ihnen zu anstrengend. Körperliche Probleme sieht man den Menschen ja nicht immer an (Herzklappeninsuffizienz z. B.)
Für manche ist es auch einfach Bequemlichkeit – gerade das häufige Wieder-Anfahren an Kreuzungen in der Stadt kann hart nerven. Oder sie ziehen ab und zu mal die Kinder im Wagen hinterher.
Warum muss man sich überhaupt darum kümmern, was andere machen, wenn es eine selbst nicht betrifft? Du kannst ja für dich gerne eine andere Entscheidung treffen. Aber urteile doch nicht über Menschen, die eine andere Entscheidung getroffen haben.
bin gespannt bei den ständig steigenden Leistungsparameter von ca 20 % pro Jahr wann da der Gesetzgeber sich in der Pflicht sieht die Ebikes zu regulieren bzw den dann entsprechende Versicherung und Führschein Pflicht kommt